(DEL-Augsburg) Nach der ersten Heimniederlage der Saison und zwei verlorenen Partien in Folge wollen die Augsburger Panther heute vor eigenem Publikum wieder an den fantastischen Saisonstart anknüpfen. Trotz der beiden Schlappen gegen die Adler Mannheim und die Hamburg Freezers stehen die Panther auf einem nach wie vor überragenden vierten Tabellenplatz. Der heutige Gegner, die Grizzly Adams Wolfsburg, zogen allerdings am Mittwoch durch einen Sieg gegen Ingolstadt vorbei und liegen nun einen Platz vor dem Team von Larry Mitchell.

 

Die Formkurve


Trotz gravierender Verletzungsprobleme sind die Grizzly Adams derzeit bestens in Form und konnten die letzten fünf Spiele in Folge allesamt für sich entscheiden. Dabei erzielten sie 18 Tore und das, obwohl sie teilweise nur mit drei Sturmreihen antreten konnten. Besonders schwerwiegend sind dabei die Ausfälle von Kapitän Tyler Haskins und Sebastian Furchner. Fast traditionell ist das Powerplay eine große Stärke der Wolfsburger. Hier steht derzeit eine Erfolgsquote von 22,2% zu Buche – Platz 3 in der Liga.

 

Das Duell


Die Grizzly Adams Wolfsburg gehören unter der Regie von Trainer Pavel Gross nicht unbedingt zu den Lieblingsgegnern der Augsburger Panther. In den letzten vier Jahren konnten sie lediglich in fünf von 16 Spielen das Eis als Sieger verlassen. Auch im Curt-Frenzel-Stadion lautet die Bilanz 5:3 zugunsten der Wolfsburger.



 

Die Topspieler


Selbst wenn der Ausfall eines Führungsspielers wie Haskins nicht vollkommen aufgefangen werden kann, so sprang bislang vor allem ein Mann in die Bresche: Mark Voakes. Der Kanadier kam zu dieser Spielzeit neu von den Krefeld Pinguinen. Vor der Saison galt er für viele Beobachter ob der zehn vergebenen Ausländerlizenzen als erster Kandidat für die Tribüne. Stattdessen ist er nach 14 absolvierten Spielen mit sechs Toren und neun Vorlagen Topscorer der VW-Städter. Ihm folgen in der teaminternen Statistik Marco Rosa (3 Tore, 11 Assists) und Norm Milley (3 Tore, 10 Assists). Insgesamt konnten bereits neun Wolfsburger zweistellig punkten – darunter auch Verteidiger Tim Hambly, der eigentlich eher als Defensivspezialist gilt, sowie der ehemalige Augsburger Jeff Likens. Zum Vergleich: bei den Augsburgern gibt es bislang erst vier Spieler mit zweistelliger Punktausbeute.

 

Der Trainer


Seit der Saison 2010/11 steht Pavel Gross als Hauptverantwortlicher in Wolfsburg hinter der Bande. Für viele Experten zählt der 46-Jährige zu den besten Taktikern der Liga. Der sportliche Erfolg gibt ihm auf jeden Fall recht: Unter seiner Führung erreichte Wolfsburg einmal das Playoff-Viertelfinale und zwei Mal das Halbfinale. Den bislang größten Triumph konnte Gross allerdings gleich in der ersten Saison feiern. Damals stieß seine Mannschaft bis ins Finale vor und musste sich schließlich nur den Eisbären Berlin geschlagen geben.

(Quelle: aev-panther.de)

 

 


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