Mit dem ersten Schuss des Spiels gingen die Adler bereits nach 22 Sekunden in Führung: Marcus Kink konnte einen Fernschuss von Nikolai Goc zum 1:0 für den Tabellenführer abfälschen. Anschließend entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Hamburg im ersten Powerplay den Ausgleich besorgte. Einen Schuss von Mathieu Roy konnte Dennis Endras im Tor der Mannheimer noch abwehren, beim Nachsetzen von Matt Pettinger (13.) war der Nationalkeeper dann aber machtlos.
Das zweite Drittel begann exakt wie das erste – nur dass Hamburg den frühen Treffer besorgte: Thomas Oppenheimer (21.) traf aus der Halbdistanz mit einem harten und platzierten Schuss zur Führung. 137 Sekunden später lag der Puck erneut im Tor der Adler, nachdem Nico Krämmer (24.) einen freien Puck vor Endras zum 3:1 ins Tor gearbeitet hatte. Hamburg spielte sich nun in einen Rausch und ließ den Tabellenführer nicht zur Entfaltung kommen: DEL-Topscorer Kevin Clark (29.) traf nach einer schönen Kombination über Madsen und Pohl zum 4:1, Jerome Flaake (35.) besorgte wenig später den fünften Freezers-Treffer.
Im Schlussabschnitt verkürzte Jochen Hecht (51.) im Powerplay, doch Matt Pettinger (53.) stellte keine zwei Minuten später den alten Abstand wieder her. Für den 6:3-Endstand sorgte dann Adler Matthias Plachta (54.).
Stimmen
Serge Aubin (Trainer Hamburg Freezers): „Wir wussten, dass uns heute die schwerste Aufgabe bevorsteht, die es in der Liga gibt. Als Mannheim dann gleich zu Beginn in Führung gegangen ist, habe ich auf unserer Bank nicht einen Spieler gesehen, der den Kopf hängen gelassen hat. Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie die Jungs sich zurückgekämpft haben. Heute haben wieder die Specialteams eine tolle Leistung gezeigt, so konnten wir in Überzahl in den entscheidenden Momenten wichtige Tore erzielen.“
Geoff Ward (Trainer Adler Mannheim): „Ich denke Hamburg hat gut und hart gespielt. Auf unserer Seite haben wir heute nicht die Bereitschaft gezeigt, die für einen Sieg nötig gewesen wäre. Wir müssen im nächsten Spiel wieder eine bessere Leistung zeigen.“
Endergebnis
Hamburg Freezers – Adler Mannheim 6:3 (1:1, 4:0, 1:2)
Aufstellungen
Hamburg Freezers: Kotschnew (Caron) – Schubert, Westcott; B. Festerling, Schmidt, Klassen – Clark, G. Festerling, Flaake; Pettinger, Sertich, Madsen; Krämmer, Jakobsen, Oppenheimer; Verelst, Pohl, Mitchell – Trainer: Serge Aubin
Adler Mannheim: Endras (Ziffzer) – Reul, Goc; Akdag, Richmond; Raymond, Wagner; Fischer – Buchwieser, Joudrey, Kink; Bittner, Ullmann, Höfflin; Rheault, Hospelt, Hecht; Tardif, Metropolit, Plachta – Trainer: Geoff Ward
Tore
0:1 – 00:22 – Kink (Goc) – EQ
1:1 – 12:11 – Pettinger (Roy, Madsen) – PP1
2:1 – 20:29 – Oppenheimer (Jakobsen, Schubert) – EQ
3:1 – 22:46 – Krämmer (Oppenheimer, Roy) – EQ
4:1 – 28:10 – Clark (Pohl, Madsen) – EQ
5:1 – 34:09 – Flaake (Festerling, Schmidt) – EQ
5:2 – 50:56 – Hecht (Fischer) – PP1
6:2 – 52:55 – Pettinger (Sertich, Oppenheimer) – PP1
6:3 – 53:39 – Plachta (Akdag, Joudrey) – EQ
Schüsse
Hamburg: 25 (10 – 11 – 4) – Mannheim: 37 (7 – 13 – 17)
Strafen
Hamburg: 8 Minuten + 10 Minuten Clark – Mannheim: 16 Minuten
Schiedsrichter
Piechaczek, Steinecke; Höfer, Salewski
Zuschauer
7109
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