Zum Beginn der Partie zeigten allerdings die Gäste, dass Sie am Oberwiesenfeld ein Wörtchen mitreden wollten und zwangen die Hausherren zu vielen Fehlern. Erst im Powerplay fanden die Münchner zu ihrem Spiel und gingen durch Richie Regehr mit 1:0 in Front (13.). Dies sollte nicht nur das zweite Saisontor des Verteidigers gewesen sein, sondern auch der erste Pausenstand.
Im Mitteldrittel dominierte dann der EHC das Geschehen und lies den Schwarzwäldern keine Chance. Schnell stellte Don Jacksons Truppe klar, wer Herr im Hause ist und erhöhte durch Thomas Holzmann, Jon DiSalvatore und durch den dänischen Nationalspieler Mads Christensen souverän auf 4:0. Nach dem vierten Münchner Treffer kamen die Wild Wings völlig aus dem Konzept und mussten viele unnötige Strafen hinnehmen. „Sicherlich haben wir viele Strafen kassiert. Dennoch stellt sich die Frage, ob man so kleinlich hätte pfeifen müssen“, so Schwenningens Headcoach Stefan Mair. Auch Mair’ s Auszeit nach dem vierten Gegentreffer sollte nichts helfen.
Denn im Schlussdrittel spielte der EHC noch abgezockter und machte aus einer Schwenninger Niederlage durch die Treffer von Florian Kettemer, Daryl Boyle sowie zum zweiten Mal Jon DiSalvatore, der sich in dieser Saison nun richtig Wohl in der bayerischen Landeshauptstadt fühlt, ein wahres Debakel. 7:0 Stand es am Ende für die Landeshauptstädter, welche nach dem Sieg in Hamburg am Freitag sowie heute gegen den SERC die Tabellenführung der Deutschen Eishockey Liga (DEL) übernehmen und diese nach dem Spiel gebührend unter den Augen von Fußballweltmeister Bastian Schweinsteiger sowie Olympiasiegerin Vikky Rebensburg feierten.
Am kommenden Wochenende steht für die Truppe um Kapitän und Nationalspieler Michael Wolf ein Rheinländisches Wochenende auf dem Programm. Nachdem man am Freitag Abend (19:30 Uhr) bei den Krefeld Pinguinen gastiert, geht es am Sonntag in der Olympia-Eishalle gegen die Düsseldorfer EG zur Sache (16:30 Uhr).
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