EBEL Playoffs: Red Bull Salzburg unterliegt zuhause starken EC KAC!

(EBEL-Red Bull Salzburg) Der EC Red Bull Salzburg verlor am Abend das dritte Aufeinandertreffer in der Viertelfinalserie gegen den EC KAC mit 3:6. Das Team von Cheftrainer Dan Ratushny führt aber trotz der Niederlage weiterhin mit 2:1 in der best of seven Serie. Die Mozartstädter mussten am Abend auf Angreifer Luciano Aquino verzichten, bei den Gästen fehlten Thomas Koch sowie Luke Walker. Alexander Mellitzer stand nach überwundener Grippe wieder an der Bande des Rekordmeisters.

 


Der EC KAC startete bärenstark in die dritte Viertelfinalpartie gegen den amtierenden Meister EC Red Bull Salzburg und übte von Beginn an enormen Druck auf das Tor der Red Bulls aus. Topscorer Manuel Geier verpasste zu Beginn jedoch den Führungstreffer zu erzielen. Überhaupt erspielten sich beide Mannschaften im ersten Drittel viele Torszenen mit dem besseren Ausgang für die Gäste aus Kärnten. Nachdem KAC Verteidiger Kevin Kapstad an Luka Gracnar, der eine Riesensave auspackte, scheiterte, machte es der US-Boy wenige Sekunden später besser. Nach einem gewonnen Bully hämmerte Kapstad den Puck trocken ins Tor der Roten Bullen und brachte die Rotjacken somit ebenso wie am vergangenen Freitag mit 1:0 an der Salzach in Führung (4.). Salzburg zeigte sich bis dato nicht geschockt und kam durch den technisch starken John Hughes zur Auslgeichschance. Der Kanadier fand aber erneut in Rene Swette seinen Sieger. Prakitsch im Gegenzug war es wieder Klagenfurt, die das glücklichere Händchen im Abschluss zeigten. Via Konter erhöhte Oliver Setzinger auf 2:0 für den KAC, nachdem er mustergültig von Patrick Harand bedient wurde (12.).

 

Auch im Mittelabschnitt wiesen die Mannen um Headocach Alexander Mellitzer eine starke Performance auf und kamen in einer mittlerweile hitzigen Playoffpartie zu zahlreichen Torchancen. Jamie Lundmark's Schuss hielt der gut gelaunte Luka Gracnar fest und vermied vorerst Schlimmeres, auch als wenig später Patrick Harand am jungen slowenischen Nationalkeeper im Tor der Mozartstädter kein Vorbeikommen sah. Erst im Powerplay fanden die Red Bulls zurück zu alter Stärke, wurden aber auch in dieser Phase vom starken KAC eiskalt bestraft. Während Ryan Duncan noch den Pfosten anvisierte, bediente Jonas Nordqvist den aus der Kühlbox kommenden Manuel Ganahl, welcher mit seinem ersten Playofftreffer seiner Karriere zur 3:0 Vorentscheidung einschoss (35.). Danach folgte nach zahlreichen Rangeleien auf dem Eis erneut ein Überzahlspiel der Salzburger Bullen. Das Team von Headcoach Dan Ratushny nutzte nun endlich die Chancen und kam nach sieben Sekunden durch Brian Fahey zum wichtigen  1:3 Anschlusstreffer (38.). Besonders aufregend wurde es dann wenige Augenblicke später, als Daniel Welser den Puck mit dem Schläger zum 2:3 über die Torlinie buchsierte. Schiedsrichter Manuel Nikolic kannte den Treffer des Österreichers jedoch richtigerweise ab, da Rene Swette die Scheibe bereits unter seinem Fanghandschuh begraben hatte. Somit blieb es nach 40 Minuten bei einer 3:1 Führung für den KAC.

 



 


Die Gäste ließen sich den Sieg auch in den letzten 20 Minuten nach elf sieglosen Begegnungen gegen den EC Red Bull Salzburg nicht nehmen. Im Gegenteil. Thomas Hundertpfund (45.) und Manuel Geier (47.) erhöhten binnen zweier Spielminuten gar auf 5:1 für die Rotjacken, welche sich erst über die EBEL Pick Round für die Playoffs qualifizierten. Kurz vor dem Ende wurde es allerdings nochmal eng für Klagenfurt, als Brian Fahey (56.) mit seinem zweiten Treffer des Abends sowie Andreas Kristler (57.), der ebenso wie Manuel Ganahl sein erstes Playofftor seiner Karriere anschrieb, nunmehr auf 3:5 verkürzten. Was man den Red Bulls am Abend nicht vorwerfen konnte war, dass Sie Moral zeigten, doch auch die letzten Angriffe blieben glücklos. So war es am Ende folgerichtig, dass Manuel Ganahl beim 3:6 nicht nur seinen Doppelpack schnürte, sondern auch den Schlusspunkt in der Eisarena im Volksgarten setzte (59.).

 

Am starken Rene Swette bissen sich die Red Bull am Abend die Zähne aus.. [Foto: MaBach]

 

Der Klagenfurter AC zeigte am Abend eine tolle Mannschaftsleistung und gewann am Ende verdient mit 6:3 bei den Red Bulls. Dank eines tollen Zusammenhalts innerhalb der Mannschaft von Headcoach Alexander Mellitzer bietet sich dem Rekordmeister nun am Freitag die große Chance zum Serienausgleich. Die Red Bulls müssen dann besonders in der Defensivzone einen Zahn zulegen.

 

 


 

EBEL - Playoff Viertelfinale - Spiel 3

EC Red Bull Salzburg - EC KAC 3:6 (0:2/1:1/2:3)

Serienstand: 2:1

 

Tore:

0:1 | 03:23 | Kevin Kapstad (Stefan Geier)

0:2 | 11:58 | Oliver Setzinger (Patrick Harand, Manuel Geier)

0:3 | 34:39 | Manuel Ganahl (Jonas Nordqvist)

1:3 | 37:01 | Brian Fahey (Konstantin Komarek, Brian Connelly) PP1

1:4 | 44:16 | Thomas Hundertpfund (Stefan Geier, Manuel Ganahl)

1:5 | 46:15 | Stefan Geier (Manuel Ganahl, Thomas Hundertpfund)

2:5 | 55:19 | Brian Fahey (Andreas Kristler, Konstantin Komarek) PP2

3:5 | 56:08 | Andreas Kristler (Konstantin Komarek, Brian Connelly) PP2

3:6 | 58:17 | Manuel Ganahl (Patrick Harand)

 

Strafen: RBS 18 / KAC 28

 

Schiedsrichter: Manuel Nikolic / Kristijan Nikolic

 

Zuschauer: 3.005 (Eisarena-Salzburg)

 

 

 

 

 


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