Dornbirn Bulldogs - HC Orli Znojmo (Stand: 1:0)
Der Dornbirner EC legte einen perfekten Start ins Viertelfinale hin: Die Bulldogs siegten in Znojmo 3:1, bereits nach dem ersten Drittel führte der West-Klub mit 2:0. Matchwinner war Jamie Arniel mit zwei Toren. Bereits am Sonntag wird die Best-of-seven-Serie nun im Ländle fortgesetzt. Mit einem Heimsieg könnten die Vorarlberger in der Serie auf 2:0 stellen und damit weiteren Druck auf die Tschechen aufbauen. Zu Hause konnten Nikolas Petrik und Co. die „Roten Adler“ zuletzt in der Pick-Round Ende Jänner knapp mit 3:2 nach Verlängerung besiegen. Die Tschechen werden ihren Spielstil nicht verändern und wir auch nicht. Wir müssen weiterhin körperbetont agieren und mit vier Linien mit viel Energie agieren. Wir wollen daheim auf 2:0 stellen und ihnen einiges zum Nachdenken geben“, weiß Headcoach Dave MacQueen.
Der HC Orli Znojmo startete auch im fünften Versuch die Play-offs mit einer Niederlage! Der Grund dafür war rasch gefunden: Trotz 35 Torschüssen gelang den Tschechen nur ein einziger Treffer. Nun wollen die „Roten Adler“ in Dornbirn am Sonntag zurück schlagen. Dazu müssen die Schützlinge von Jiri Reznar ihren Auswärtsfluch ablegen, verloren sie doch ihre letzten sechs Auswärtsspiele, u.a. am 24. Jänner 2016 in Dornbirn. „Es gibt keine Ausreden: Wir haben jetzt Play-off! Jeder muss einen Schritt nach vorne machen. Es ist kein Platz für individuelle Fehler. In Dornbirn müssen wir auch besser starten als zuletzt. Wir werden voll fokussiert sein und wollen in Dornbirn zurück schlagen“, so Headcoach Jiri Reznar.
EC VSV - UPC Vienna Capitals (Stand: 1:0)
Der Auftakt in die Viertelfinalserie ist für den EC VSV geglückt! Die Adler siegten in Wien mit 3:2 und holten sich damit das Heimrecht. Für die Draustädter war es der vierte Sieg in Folge. Mit Patrick Platzer (24) und Christof Kromp (18) steuerten zwei Villacher Youngsters zwei Treffer zum Sieg bei, außerdem traf Ziga Pance. „Es war ein super Gefühl für mich ein Tor im Playoff zu schießen, aber noch wichtiger war, dass wir gewonnen haben. Wien wird am Sonntag sicher noch schneller und härter kommen, wir müssen wieder dagegen halten, die Kleinigkeiten gut machen und hinten gut stehen, dann haben wir eine gute Chance erneut zu gewinnen.“ Die Defensive bleibt Villachs Prunkstück: Nur 17 Treffer kassierten die Adler in den letzten elf Spielen. Am Sonntag wird das Play-off-Duell in der Draustadt fortgesetzt: Mit der Unterstützung ihrer Fans wollen die Kärntner zu Hause gleich nachlegen. Daheim ist der Kärntner Klub eine echte Macht: Seit Mitte Dezember 2015 konnte nur der EC-KAC zwei Mal in der Villacher Stadthalle gewinnen, ansonsten behielten die Adler zehn Mal die Oberhand. Im letzten Heimspiel gegen die UPC Vienna Capitals feierte der EC VSV sogar einen Shutout-Erfolg. Auch das erste Saisonduell in der Draustadt endete mit einem Shut-out-Sieg, damals aber für die Gäste.
Die UPC Vienna Capitals reisen mit einem 0:1-Serien-Rückstand nach Villach. In der Fremde lief es für Wien im Feber bisher nicht nach Wunsch, alle drei Auswärtsspiele in diesem Monat in Dornbirn, Bozen und Linz gingen verloren! Am Sonntag bietet sich Jonathan Ferland und Co. in Villach die letzte Chance auf einen Auswärtssieg in diesem Monat. Dabei könnte eine 1:0-Führung helfen, denn In den letzten zehn Duellen dieser Teams siegte jene Mannschaft, die das 1:0 erzielte. Kapitän Jonathan Ferland, der selbst einige Jahren den EC VSV Dress trug, weiß: „In Villach zu spielen ist nie besonders einfach. Wir müssen weniger Strafen nehmen.“ In Viertelfinale Nummer 1 killten die Caps sieben 2 Minuten Strafen, Villach sechs.
EC KAC - EC Red Bull Salzburg (Stand: 0:1)
Als einziger Auswärtsklub verlor der EC-KAC zum Viertelfinal-Auftakt in Salzburg 1:4. „Wir haben leider zu viele Chancen vergeben. Salzburg ist aber nicht unverwundbar. Am Sonntag greifen wir zu Hause wieder an“, so Headcoach Alexander Mellitzer. Die Rotjacken sind nun zehn Spiele in Folge gegen den Meister sieglos. Diesen Unlauf will der Rekordmeister vor eigenem Publikum beenden. Der letzte (Heim-)Sieg gegen die Mozartstädter gelang Klagenfurt am 30. November 2014 oder vor 454 Tagen. Daheim zeigten sich die Kärntner zuletzt on Fire, gewannen ihre letzten beiden Heimspiele klar und erzielten dabei 14 Treffer. Thomas Koch fehlt weiterhin krank, Bernd Brückler und Thomas Pöck sind fraglich.
Der EC Red Bull Salzburg nützte als einziger Favorit sein Heimrecht, besiegte den EC-KAC zum Viertelfinal-Start daheim nach 0:1-Rückstand noch 4:1. Für den Meister war es Saisonübergreifend der zwölfte Play-off-Sieg in Folge. Am Sonntag wird das Play-off-Duell in Klagenfurt fortgesetzt. An Kärnten haben Matthias Trattnig und Co. gute Erinnerungen, gewannen sie doch die letzten vier Gastspiele in der Kärntner Landeshauptstadt und gelangen ihnen dort zuletzt zwei Mal in Folge sieben Treffer. Allerdings war für den Meister der Februar bisher ein Wellental der Gefühle, Sieg und Niederlage wechselten sich stets ab. Zuletzt konnten die Red Bulls am 26.01.2016 zwei oder mehr Siege am Stück feiern. „Wir sind natürlich zufrieden mit dem Sieg. Aber wir haben auch einige Chancen zugelassen, die der KAC nicht verwertet hat, da müssen wir uns steigern. In Klagenfurt müssen wir die ersten zehn Minuten überstehen, gegenhalten und die Chancen nützen“, weiß Kapitän Matthias Trattnig.
EHC LIWEST Black Wings Linz - HCB Südtirol (Stand: 1:0)
Der EHC LIWEST Black Wings Linz schnappte dem HCB Südtirol mit einem 5:3-Sieg das Heimrecht weg. Bereits nach 109 Sekunden traf Brett Palin zum 1:0. Außerdem zeigten die Oberösterreicher ihre bekannte Stärke in Überzahl: Zwei ihrer fünf Goals gelangen Linz in sechs Powerplays, macht eine Effizienz von 33,3% (Bestwert in den Play-offs). Auch über die gesamte Saison gesehen sind die Black Wings mit einer Effizienz von über 25% die klare Nummer 1 in der Liga. „Wir hatten einen guten Start in die Partie, das war sehr wichtig für uns und wird auch am Sonntag ein Schlüssel zum Erfolg sein. Und das Powerplay natürlich ebenfalls!!“, weiß Trainer Rob Daum, der um den Einsatz von Dan DaSilva bangt. Außerdem fehlt Stefan Gaffal. In den letzten acht Duellen dieser beiden Teams gewann übrigens immer zunächst das Heimteam, dann das Auswärtsteam, dann das Heimteam, dann das Auswärtsteam, usw.! Wenn sich diese Serie weiter fortsetzt, dann müssten die Black Wings die Viertelfinalserie mit einem Sweep für sich entscheiden…
Doppelt bitter gestaltete sich der Viertelfinal-Auftakt für den HCB Südtirol. Die Foxes verloren einerseits das Spiel, dazu das Heimrecht und Brendan Bell (verletzt). Getreu dem Motto: „Jetzt erst recht“, wollen die Italiener in Linz zurückschlagen. An Oberösterreicher hat die Truppe von Tom Pokel gute Erinnerungen, gewann dort in der Pick-Round am 22. Jänner 3:1. Außerdem haben die Foxes im Jahr 2016 noch nie zwei Mal in Folge verloren. Stürmer Marco Insam zeigt sich zuversichtlich: „Wir haben in Linz immer gut gespielt und werden unsere Kräfte wieder sammeln!“
EBEL Teams - Moser Medical Graz 99ers - EC KAC - EHC Liwest Linz - EC Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals - EC VSV - Dornbirner EC, HC TWK Innsbruck - HDD Olimpija Ljubljana - Sapa Fehervar AV19 - HC Orli Znojmo - HC Bozen