Ohne Matthias Trattnig (verletzt), Thomas Raffl und Brett Sterling, dafür mit Per Ledin, der heute in der Erste Bank Eishockey Liga debütierte, gingen die Red Bulls in Dornbirnin die Partie und hatten einen optimalen Start. Nach noch nicht einmal einer Minutetraf Andreas Kristler ins Kreuzeck, drei Minuten später erhöhte Zdenek Kutlak imPowerplay von der blauen Linie zur 2:0-Pausenführung, die auch das Geschehen auf dem Eis widerspiegelte.
Doch im zweiten Abschnitt waren die Hausherren plötzlich viel präsenter, so dass eine ausgeglichene Partie entstand. Und in deren Verlauf gelang Dornbirn bis zur zweiten Pause der Ausgleich zum 2:2. Nach 40 Minuten war der Vorsprung also wieder dahin und die Salzburger mussten quasi wieder von vorn anfangen. Im Schlussdrittel ging es heiß her. Zunächst überstanden die Red Bulls ein Unterzahlspiel, dann folgten drei Powerplays in Folge, die sich zeitlich auch überschnitten. In der 49. Minute konnten die Salzburger dann endlich den mehrmaligen Vorteil nutzen und Benn Ferriero holte in der 49. Minute bei 5:3-Powerplay die Führung zurück. Doch der DEC steckte nicht auf und konnte das Spiel durch zwei Tore von Kyle Greentree in der 51. und 54. Minute (Powerplay) noch zu seinen Gunsten entscheiden.
Die Red Bulls bleiben damit auch im dritten Spiel des Grunddurchgangs ohne Sieg und kommen auch zumindest bis Sonntag nicht vom letzten Tabellenplatz weg. Schade, dass das verbesserte Spiel der Red Bulls im Ländle nicht wenigstens mit einem Punkt belohnt wurde. Im Schlussabschnitt, in dem die Entscheidung fiel, hatten sie doppelt so viele Torschüsse wie die Hausherren und auch in der Schlussphase noch einige Topchancen auf den Ausgleich.
ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
Dornbirner Eishockey Club – EC Red Bull Salzburg 4:3 (0:2, 2:0, 2:1)
Tore: Zagrapan (24.), Siddall (36.), Greentree (51., 54./PP) resp. Kristler (1.),
Kutlak (4.), Ferriero (49./PP2)
Salzburgs Head Coach Daniel Ratushny hätte auch lieber Zählbares mitgenommen, wollte aber trotz der neuerlichen Niederlage nicht nur kritisieren: „Es war dennoch ein Schritt nach vorn. Wir haben defensiv deutlich besser gespielt als zuletzt in Znojmound den Vorarlbergern nicht allzu viele Chancen gegeben. Das Ergebnis ist natürlichenttäuschend, denn wir hätten einfach unsere Möglichkeiten besser nutzen müssen. Aber insgesamt war es trotzdem eine Steigerung im Vergleich zu den letzten Spielen.“
Das war das erste von fünf Spielen in zehn Tagen, weiter geht es am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den HCB Südtirol. Das Programm der Red Bulls bis zum Ende der nächsten Woche:
Erste Bank Eishockey Liga
So 20.09.15 EC Red Bull Salzburg - HCB Südtirol 16:00 Uhr
Champions Hockey League
Di 22.09.15 EC Red Bull Salzburg - Storhamar Hockey Hamar 19:15 Uhr
Erste Bank Eishockey Liga
Fr 25.09.15 EC Red Bull Salzburg - EC-KAC 19:15 Uhr
So 27.09.15 EC VSV - EC Red Bull Salzburg 17:30 Uhr
EBEL Teams - Moser Medical Graz 99ers - EC KAC - EHC Liwest Linz - EC Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals - EC VSV - Dornbirner EC, HC TWK Innsbruck - HDD Olimpija Ljubljana - Sepa Fehervar AV19 - HC Orli Znojmo - HC Bozen
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