Die Voraussetzungen vor dem dritten WM-Spiel war der deutschen Frauen-Nationalmannschaft klar. Ein Sieg gegen Norwegen musste her, um mit Frankreich wieder gleichzuziehen, die im Nachmittagsspiel Österreich mit 2:1 besiegt hatten. Norwegen selbst benötigte auch dringend jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. Bislang hatten die Skandinavierinnen nur einen Punkt auf der Habenseite.
Die deutsche Mannschaft startete mit hohem Tempo, dominierte das Spielgeschehen und erarbeitet sich auch ein Mehr an Chancen. Verteidigerin Carina Strobel brachte die DEB-Auswahl dann nach gut 15 Minuten verdientermaßen mit einem Schuss vin der blauen Linie in Führung.
(Foto Stephan Zorn / eishockey-online.com)
Auch im zweiten Drittel verstand es die Mannschaft von Hinterstocker den Druck hoch zu halten. Das 2:0 fiel dann genau zur Halbzeit der Partie. Laura Kluge schoss die Scheibe in Überzahl fast von der gegnerischen Grundlinie aus unter die Latte des norwegischen Tores. Manuela Anwander, die schon die beiden ersten Treffer mit vorbereitet hatte, traf mit einem platzierten Schuss aus dem Slot vier Minuten später zum 3:0.
Norwegen versuchte im letzten Abschnitt nochmals alles, doch die deutschen Frauen spielten hochkonzentriert in der eigenen Defensive. Richtig gefährlich waren die Skandinavierinnen nur im Überzahlspiel, doch Jenny Harß im deutschen Kasten war an diesem Tag nicht zu überwinden und so gewann die DEB-Auswahl am Ende verdient mit 3:0.
Nach dem dritten Sieg im dritten Spiel kommt es jetzt am Dienstag um 16.30 Uhr zu einem direkten Duell mit den ebenfalls verlustpunktfreien Franzosen. Sollte einer der beiden Mannschaften ein Sieg in der regulären Spielzeit gelingen, steht der Aufsteiger in die Top Divison vorzeitig fest.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Gratulation an die Mannschaft für den dritten Sieg im dritten Spiel. Das Eishockey, welches wir in den drei Spielen gezeigt haben macht uns erfolgreich. Morgen werden wir alles versuchen, um gegen Frankreich den vierten Erfolg zu erringen.“