DEL2 – Löwen Frankfurt verlieren 4:5 nach 4:1-Führung gegen Wölfe Freiburg

 

(DEL2/Frankfurt) (JW)  Die Löwen Frankfurt mussten am Freitagabend eine herbe Niederlage gegen die Wölfe Freiburg einstecken. Trotz 4:1-Führung verlor man am Ende verdient mit 4:5. Nachlässigkeiten und mangelnde Konzentration wurden von den Gästen gnadenlos bestraft. Da half auch die Torschussbilanz von 51-17 Schüssen für Frankfurt nichts.

 

 

Die Löwen und auch Torhüter Brett Jaeger wurden in der 3. Spielminute eiskalt erwischt. Ein Schlenzer von Christian Billich landet zum 0:1 im Frankfurter Tor. Danach übernahm Frankfurt das Spielgeschehen und bereits eine Minute später traf Richard Mueller mit einem schönen Schlagschuss zum 1:1-Ausgleich. Jeweils zwei weitere Minuten später erhöhten Nils Liesegang und Top-Scorer Matthew Pistilli auf 3:1. Freiburg versuchte zu kontern, doch Frankfurt hatte alles im Griff.

Zu Beginn des Mittelabschnittes das gleiche Bild. Frankfurt machte viel Druck und blieb minutenlang im Freiburger Drittel. Ein Powerplay in der 27. Spielminute nutzte dann Clarke Breitkreuz, der nach einem Schuss aufs Tor von Christoph Gawlik den Abpraller zum 4:1 verwertete. Frankfurt sah zu diesem Zeitpunkt wie der klarer Sieger in diesem Spiel aus.

 

 

Doch dann kam die 28. Spielminute und eine Unaufmerksamkeit in der Frankfurter Defensive nutzte Jannik Herm zum 2:4-Anschlusstreffer. In der nächsten Minute noch eine große Chance für Frankfurt, zu erhöhen. Nach schöner Vorarbeit von Lukas Laub traf Matt Tomassoni aber nur die Latte.

 

 

Freiburg war sehr aufmerksam und lauerte auf Fehler der Hausherren, um zu kontern. In der 33. Spielminute spielte der Ex-Löwe Marc Wittfoth einen langen Pass auf Petr Haluza. Der konnte ungehindert ins Frankfurter Drittel eindringen und ließ Brett Jaeger im Löwen-Tor keine Chance. Nur noch 3:4. Doch es kam noch besser für die Wölfe. In der 37. Spielminute ein sehr gut aufgezogenes Powerplay und Christian Billich vollendet zum 4:4-Ausgleich.

 

 



 

Zwei Minuten vor Drittelende noch ein Powerplay für Frankfurt, doch Richard Mueller traf nur den Pfosten und Joel Keussen scheiterte an Freiburgs Goalie Lukas Mensator. Sekunden vor dem Abpfiff noch eine Riesenchance für Freiburg, doch zwei Wölfe-Stürmer behinderten sich vor dem Tor gegenseitig. Frankfurt hatte bis zur 28. Spielminute alles unter Kontrolle, doch dann baute man durch Nachlässigkeiten den Gegner auf.

 

 

Im Schlussdrittel versuchte Frankfurt, wieder Druck aufzubauen und kam durch Richard Mueller und Patrick Jarrett auch zu Chancen. Doch beide konnten nicht verwerten. Ein Powerplay der Löwen wurde nicht gut gespielt und beinahe hätte Christian Billich sogar ein Tor in Unterzahl erzielt, scheiterte jedoch an Brett Jaeger im Tor der Löwen. Der Ex-Löwe Márton Vas hatte die nächste Chance für Freiburg, scheiterte aber auch.

 

 

Auf der anderern Seite konnten die Frankfurter Eric Stephan und Matthew Pistilli sich bietende Chancen nicht nutzen. In der 51. Spielminute dann die Entscheidung für die Gäste. Löwen-Goalie Brett Jaeger hatte einen Schuss mit dem Schoner gestoppt und wollte den Puck direkt weiterspielen. Das gelang ihm aber nicht, er kam in Bedrängnis und plötzlich war der Puck im Tor. In den letzten Minuten verteidigte Freiburg gut und geschickt. Löwen-Coach Paul Gardner versuchte zwar alles und nahm Brett Jaeger vom Eis, doch auch die letzten Chancen im Spiel durch C.J. Stretch und Christoph Gawlik konnten die Löwen nicht nutzen.

 

 

Spiel vom 27.01.2017

Löwen Frankfurt – Wölfe Freiburg 4:5 (3:1|1:3|0:1)

 

 

Tore:
0:1|3.|Christian Billich (Nikolas Linsenmaier, Márton Vas)
1:1|4.|Richard Mueller (Patrick Jarrett, Eric Stephan)
2:1|6.|Nils Liesegang (Matt Tomassoni, C.J. Stretch)
3:1|8.|Matthew Pistilli (C.J. Stretch, Pawel Dronia)
4:1|27.|Clarke Breitkreuz PP1 (Christoph Gawlik, Richard Mueller)
4:2|28.|Jannik Herm (Lutz Kästle, Radek Duda)
4:3|32.|Petr Haluza (Marc Wittfoth, Radek Duda)
4:4|37.|Christian Billich PP1 (Tobias Kunz, Nikolas Linsenmaier)
4:5|51.|Steven Billich (Nikolas Linsenmaier, Jannik Herm)


Zuschauer:
4.538

Strafen:
Frankfurt: 4 Min. | Freiburg: 14 Min.


(Text & Fotos: © Jürgen Weber)


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