Im Team der Heilbronner Falken liefen gleich fünf Ex-Spieler aus Frankfurt auf. Bei den Löwen fehlte neben den Langzeitverletzten Nick Mazzolini und Matt Tomassoni auch Torjäger Richard Mueller. Frankfurt begann druckvoll, ohne allerdings große Chancen herauszuspielen. In der 9. Spielminute gab es dann ein kleines Handgemenge zwischen ehemaligen Spielern von Frankfurt, Henry Martens und Patrick Vogl und einigen Löwenspielern um Clarke Breitkreuz und Nils Liesegang. Da wurden wohl ein paar „Nettigkeiten“ unter ehemaligen Kollegen ausgetauscht.
In der 12. Spielminute fiel dann der Führungstreffer der Löwen. Nach einer schönen Kombination über Matthew Pistilli und C.J. Stretch fälschte Brett Breitkreuz den Puck ins Heilbronner Tor ab. Danach hatten beide Teams noch einige wenige Chancen im Powerplay. Die beste Chance für die Falken vereitelte Löwen-Goalie Brett Jaeger in der 20. Spielminute.
(Foto Jürgen Weber/eishockey-online.com)
Zu Beginn des 2. Drittels kam Frankfurt nicht gut in Schwung. Und Marvin Krüger konnte seelenruhig durch die Frankfurter Abwehr spazieren und den 1:1-Ausgleich erzielen. Auch danach gab es viele Unkonzentriertheiten in der Abwehr und im Spielaufbau bei beiden Teams. In der 27. Spielminute war es dann erneut Brett Breitkreuz, der erneut über Pistilli und Stretch gut bedient wurde und das 2:1 erzielte. Nur zwei Minuten später hat Brett Breitkreuz die große Chance, sein drittes Tor zu erzielen. Doch ein an ihm verschuldeten Penalty konnte er nicht nutzen.
In der 38. Spielminute wurden dann wieder die Falken zum Toreschießen eingeladen und der Ex-Frankfurter Henry Martens traf auf Vorarbeit von Marvin Krüger zum erneuten Ausgleich. Aber bereits eine Minute später nutzte Matthew Pistilli einen Abpraller zur 3:2-Führung für die Löwen. Auch der letzte Spielabschnitt begann mit einem Tor für die Löwen. In der 41. Spielminute traf Patrick Jarrett nach einem Schlagschuss von der blauen Linie durch Pawel Dronia.
Doch Frankfurt machte es wieder spannend. Nach einem Puckverlust im eigenen Drittel und einem anschließenden Foul musste Patrick Reimer für 2 Minuten auf die Strafbank. Im fälligen Powerplay traf der Ex-Löwe Justin Kirsch zum 3:4-Anschlusstreffer für die Gäste. Dann war wieder Frankfurt dran. Nach einer schönen Kombination über Reimer und Rinke-Leitans traf Lukas Laub mit einer schönen Direktabnahme zum 5:3. Kurz danach hatte Brett Breitkreuz die Entscheidung auf der Kelle, doch der Puck traf nur die Latte.
Ein weiteres Powerplay für die Gäste nutzte Rylan Schwartz kurz darauf zur erneuten Verkürzung. Kurz darauf aber musste der Heilbronner Stürmer in die Kabinen. Nach einem unkorrekten Körperangriff, bei dem sich Löwen-Stürmer Dennis Reimer verletzte, erhielt Schwartz eine 5 Minuten + Spieldauerstrafe. Dieses Powerplay nutze Clarke Breitkreuz in der 55. Spielminute zum entscheidenten 6:4.
Löwen Frankfurt – Heilbronner Falken 6:4 (1:0|2:2|3:2)
Tore:
1:0|12.|Brett Breitkreuz (Matthew Pistilli, C.J. Stretch)
1:1|23.|Marvin Krüger (Richard Gelke, Thomas Gödtel)
2:1|27.|Brett Breitkreuz (C.J. Stretch, Matthew Pistilli)
2:2|38.|Henry Martens (Marvin Krüger)
3:2|39.|Matthew Pistilli (C.J.Stretch, Mike Card)
4:2|41.|Patrick Jarrett (Pawel Dronia, Mike Card)
4:3|46.|Justin Kirsch PP1 (Jordan Heywood, Rylan Schwartz)
5:3|48.|Lukas Laub (Dennis Reimer, Eddy Rinke-Leitans)
5:4|51.|Rylan Schwartz PP1 (Ville Järveläinen, Justin Kirsch)
6:4|55.|Clarke Breitkreuz PP1 (Eddy Rinke-Leitans, Lukas Laub)
Zuschauer:
3.054
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