DEL2 - Starbulls Rosenheim mit knapper Niederlage gegen Top EBEL Team aus Innsbruck

(DEL2-Rosenheim) Erneut knappe Niederlage gegen Innsbruck Drittes Testspiel, dritte knappe Niederlage gegen einen höherklassigen Gegner. Auch im Wochenendrückspiel, einer sogenannten Back-to-Back-Partie, mussten sich die Starbulls Rosenheim am Sonntagabend dem österreichischen Team vom HC TWK Innsbruck vor 1.317 Zuschauern mit 1:2 (0:0, 1:2, 0:0) geschlagen geben. Das Hinspiel in Innsbruck am Freitagabend hatten die Grün-Weißen erst in der Verlängerung mit 2:3 verloren.

 

Starbulls-Trainer Franz Steer musste im neuerlichen Vergleich mit den „Haien“ aus Innsbruck abermals auf die Stürmer Simon Fischhaber und Leopold Tausch verzichten. Im Vergleich zur 2:3-Niederlage nach Verlängerung am Freitag gab es auf Rosenheimer Seite einige Veränderungen in den Reihenzusammenstellungen. Greg Gibson und Tyler Scofield agierten mit Manuel Edfelder im ersten Sturm, dazu kamen die Verteidiger Stephan Kronthaler und Cameron Burt. Die zweite Rosenheimer Reihe bildeten das Offensivtrio Dominik Daxlberger, Tyler McNeely und Joseph Lewis sowie das Verteidigerpaar Peter Lindlbauer und Gustav Veisert.

 

In der dritten Reihe stürmten zunächst Michael Baindl, Christian Neuert und Thomas Reichel, dazu kamen die Verteidiger Michael Rohner und Christoph Gottwald. Die über die gesamte Spielzeit zum Einsatz kommende vierte Reihe bildeten die Stürmer, Yannik Wenzel, Simon Heidenreich und Maximilian Vollmayer mit den Verteidigern Max Meirandres und Andreas Nowak. Das Rosenheimer Tor wurde von Timo Herden gehütet, nachdem Lukas Steinhauer das komplette Hinspiel in Innsbruck bestritten hatte.

 

(Foto Starbulls Rosenheim)

 

Das Spiel im Rosenheimer emilo-Stadion begann mit leichten Vorteilen für das Team von „Haie“-Coach Rob Pallin, und die Starbulls brauchten einige Minuten und Wechsel auf dem Eis um etwas besser in die Partie zu kommen. Besonders die Innsbrucker Paradereihe um den stets sehr auffälligen Spurgeon stellte die Rosenheimer Spieler einige Male vor Probleme. Die erste wirklich große Chance der Partie gab es folgerichtig auch auf Seiten der Österreicher, als Starbulls Keeper Timo Herden einen Alleingang von Mössmer vereiteln konnte. Die Starbulls wiederum kamen im ersten Spielabschnitt zu zwei kleineren Möglichkeiten. Einmal verpasste Lewis nach einem Querpass von Gibson nur knapp, das andere Mal war es wiederum Gibson, der bei seinem Schuss aus halblinker Position im letzten Moment noch gestört werden konnte. Somit ging es nach 20 relativ ausgeglichenen Minuten mit einem Spielstand von 0:0 in die erste Drittelpause.



 

Die Starbulls kamen schwungvoll aus der Kabine und zeigten in den ersten Wechseln des zweiten Drittels einige gute Ansätze im Spiel nach vorne. In der 23. Spielminute konnten sich die Gäste dann aber zum ersten Mal auf dem Scoreboard eintragen. Nach einem Stellungsfehler im Starbulls-Verteidigungsdrittel erzielte Ondrej Sedivy aus kurzer Distanz den 0:1-Führungstreffer für den HC TWK Innsbruck. Die Starbulls ließen sich davon aber nicht beeindrucken und versuchten umgehend zum Ausgleich zu kommen. In der 30. Spielminute war es dann auch soweit. In der eigenen Verteidigungszone wurde blitzschnell umgeschaltet und Tyler Scofield konnte bei einem Break mit Manuel Edfelder dessen tollen Querpass zum 1:1-Ausgleich nutzen. Gästekeeper Chiodo war bei diesem klasse Konter und dem ersten Tor von Tyler Scofield im Starbulls-Trikot vollkommen machtlos.

 

In den folgenden Spielminuten versuchten nun die Gäste aus der höchsten österreichischen und international offenen Spielklasse EBEL das Spiel wieder in die eigenen Hände zu bekommen und erzielten in der 36. Spielminute die abermalige Führung. Nach einer schnellen Kombination über Bishop war die Starbulls Defensive etwas unsortiert und dies nutzte Lammers zum 1:2. Mit diesem zu dieser Zeit nicht unverdienten Spielstand ging es dann im Rosenheimer Eisstadion in die zweite Drittelpause.

 

Im letzten Spielabschnitt merkte man den Schützlingen von Starbulls-Trainer Franz Steer die vergangenen harten Vorbereitungswochen von Minute zu Minute mehr an. Immer wieder misslang bei guten Ansätzen aus dem eigenen Drittel heraus der finale Pass oder es kam durch mangelnde geistige Frische zu kleineren Abspielfehlern. Die mit zehn Legionären angetretenen Gäste aus der Tiroler Landeshauptstadt spielten die Partie nun souverän herunter und ließen auf Seiten der Starbulls keine weiteren Einschussmöglichkeiten zu.

 

Zu einer unglücklichen Situation kamen es Mitte des letzten Drittels als Angreifer Maximilian Vollmayer nach einem Zusammenprall an der Bande mit seinem eigenen Mitspieler Michael Baindl verletzt vom Eis musste. In den letzten Sekunden der Partie versuchten die Starbulls nochmal alles und nahmen Torhüter Timo Herden zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Leider war aber auch dieses letzte Anrennen vergeblich und so blieb es beim knappen Erfolg des HC TWK Innsbruck auch im Rückspiel.

 

 


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