DEL2 – Freiburger Wölfe entführen zwei wichtige Punkte aus dem Allgäu

(DEL2-Kaufbeuren) Die Joker vom ESV Kaufbeuren verlieren im Penalty Schießen mit 1:2 (0:0/1:0/0:1) und verlieren so zwei wichtige Punkte im Endspurt um das Erreichen der Pre-Playoffs. Die 1624 Zuschauer sahen am Sonntagabend in der altwürdigen Sparkassen Arena am Berliner Platz Magerkost was zumindest die Tore betrifft.  Das Spiel selbst gab allerdings mehr her, als was zum Schluss der Spielstand aussagt.

 

Die Torhüter Stafan Vajs auf Seiten der Joker und Jonathan Boutin auf der Seite der Wölfe waren in diesem Spiel das Zünglein an der Waage. Joker Trainer Mike Muller betonte dies auch in der anschließenden Pressekonferenz. Seine Mannschaft sei auch im ersten Drittel noch gar nicht auf dem Eis gewesen, so Muller weiter. Stimmt, aber auch von den Gästen aus dem Breisgau kam in den ersten 20 Spielminuten nicht viel.  Betrachtet man auch das Schussverhältnis, so war das mit 13 zu 14 sehr ausgeglichen.

 

Das Spiel nahm erst im zweiten Spielabschnitt so richtig Fahrt auf.  Die Joker kamen besser ins Spiel und erarbeiteten sich mehr Chancen als die Gäste aus Freiburg. So war es auch mehr als verdient, dass Maximilian Hadraschek auf Zuspiel von  Marc Schmidpeter und Daniel Pfaffengut seine Kaufbeurer Jungs in der 26. Spielminute mit 1:0 in Führung brachte. Dabei war der Treffer nicht einfach zu erzielen. Einen Abpraller nach oben von  Boutin konnte Hadraschek im Fallen noch im Gästetor unterbringen. Kaufbeuren nahm das Spiel jetzt unter Kontrolle aber Freiburg blieb weiterhin mit ihren schnellen Kontern Brand gefährlich. Ein Tor wollte den Breisgauern dank der starken Leistung von  Vajs nicht mehr gelingen.

 

(Foto: Marco Walter Eishockey Online)

 



 

Auch im dritten Spielabschnitt begann Kaufbeuren beherzter als die Wölfe. Daniel Oppolzer hatte aus kurzer Distanz in der 42. Spielminute die Chance die Führung auszubauen. Nur eine Minute später hätte Max Schindle auf 2:0 erhöhen können. In der 48. Spielminute verpasste der EHC Freiburg durch   David Vrbata die Chance zum Ausgleich, da Vajs eigentlich schon geschlagen war. In der 56. Spielminute erarbeitete sich Marc Schmidpeter erneut eine Großchance, doch im direkten Gegenzug erzielte Nikolas Linsenmaier auf Zuspiel von  David Vrbata und Lutz Kästle den Ausgleich für die Gäste.

 

Jetzt wurde es noch mal Spannend in der Sparkassen Arena, denn beide Mannschaften versuchten die Entscheidung noch in der regulären Spielzeit zu erzwingen. Das Vorhaben blieb aber wegen der starken Leistung beider Torhüter erfolglos. Auch die anschließende Overtime brachte keinen Sieger hervor. Das Penalty Schießen musste den Sieger ermitteln. Daniel Oppolzer und Davd Vrbata vergaben in der ersten Runde. Während Marc Wittfoth für die Gäste traf, vergab Daniel Menge auch den zweiten Penalty für den ESVK. In der dritten Runde vergab Alexander Karachun für die Wölfe und so musste Chris St. Jacques jetzt treffen um eine weitere Runde zu erzwingen. Chris hingegen vertändelte die Scheibe beim Versuch den Torhüter auszuspielen und so ging der Extrapunkt und somit auch der Sieg an die Gäste vom EHC Freiburg.

 

Tore
1:0 (25:37) (ES) Maximilian Hadraschek ( Marc Schmidpeter , Daniel Pfaffengut )
1:1 (55:57) (ES) Nikolas Linsenmaier ( David Vrbata , Lutz Kästle)
1:2 (65:00) (P)   Marc Wittfoth
Strafminuten
ESV Kaufbeuren: 4
EHC Freiburg: 10
Zuschauer : 1624


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