Gleich die erste Strafzeit gegen die Löwen (Norman Martens, Behinderung) nutzten die Wölfe nach 89 Sekunden zum 1:0. Tobias Kunz traf nach einem Zuspiel von Nikolas Linsenmaier. In der Folge gab es einige Chancen auf beiden Seiten, die jedoch nicht zum Erfolg führten. In der 12. Spielminute war der Puck wohl hinter der der Freiburger Torlinie, doch Schiedsrichter Lenhart kam wohl nicht schnell genug hinterher und erkannte auf kein Tor! In dieser Situation wäre man auf Frankfurter Seite sicher froh gewesen, wenn es in der DEL2 auch einen Videobeweis gäbe.
In der 16. Spielminute dann aber der Ausgleich für die Löwen. Richard Mueller mit einen schönen Pass von der blauen Linie an den rechten Pfosten, wo Nick Mazzolini nur noch die Kelle zum 1:1 reinhalten musste. Kurz danach musste Norman Martens nach einem harten Bandencheck das Eis verlassen und behandelt werden. Er konnte aber weiterspielen. Kurz vor Drittelende nach einem letzten Schuss auf das Löwen-Tor attackierte Jannik Herm Löwen-Goalie Tyler Plante. Dies führte zu einer Rudelbildung und David Cespiva nahm sich den Übeltäter vor. Herm erhielt eine 2+2+10 minütige Strafe, jeweils 2 Strafminuten kassierten Alexander Karachun der Wölfe und Stefan Chaput von Frankfurt. Der Löwen-Verteidiger David Cespiva erhielt ebenfalls 2+2+10 Strafminuten.
Zum Beginn des Mitteldrittels überstanden die Löwen eine knapp 1-minütige doppelte Unterzahl. Im weiteren Verlauf war das Spiel ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Beide Abwehrreihen und die Torhüter leisteten gute Arbeit. So ging es mit 1:1 in die zweite Drittelpause.
Die Wölfe starteten perfekt ins Schlussdrittel. Petr Haluza traf mit einem abgefälschten Schuss von der blauen Linie zum 2:1 (42.). In der 47. Spielminute dann der Ausgleich für die Löwen. Vor dem Löwentor rettete Matt Tomassoni gegen einen 2-1-Konter. Dann ging es schnell in die andere Richtung. Nick Mazzolini scheiterte zunächst noch mit einem Schussversuch, doch Jonathan Boutin im Tor der Wölfe verliert den Überblick und Richard Mueller traf aus spitzem Winkel zum 2:2.
So stand es nach 60 Minuten leistungsgerecht 2:2. In der Overtime hatte Freiburg die beste Chance mit einem Pfostentreffer in der 5. Minute der Verlängerung. Doch letztlich musste das Spiel im Shootout entschieden werden.
Penaltyschießen:
Stefan Chaput (Löwen) - links unten ins Tor!!!!
Nikolas Linsenmaier (Wölfe) – am Tor vorbei!
Norman Martens (Löwen) - mit der Rückhand rechts oben ins Tor!!!!
David Vrbata (Wölfe) – traf mit der Rückhand.
Nils Liesegang (Löwen) – Jonathan Boutin gehalten
Jannik Herm (Wölfe) – Tyler Plante gehalten
Somit ging der Zusatzpunkt an Frankfurt. Die Löwen gewannen 3:2 nach Penaltyschießen und nahmen zwei Punkte mit nach Hause.
(Löwen-Stürmer Stefan Chaput)
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