DEL2 – Löwen Frankfurt mit 4. Sieg in Folge. Verdienter 5:2 Erfolg gegen Crimmitschau.

(DEL2-Frankfurt) Überraschung vor dem Spiel. Verteidiger Felix Thomas wechselte überraschend mit sofortiger Wirkung zum SC Riessersee. Für ihn rückte Norman Martens in die Abwehr. Stephan Chaput, der im letzten Drittel des Sonntagsspiels gegen Ravensburg nach einem geblockten Schussversuch in die Kabine musste, konnte wieder spielen. Für die restlichen Rekonvaleszenten kam das Spiel noch etwas zu früh. Dennis Reimer und Patrik Vogl fehlten ebenso wie Torhüter Tyler Plante, der wie in den vergangenen beiden Partien von Henning Schroth vertreten wurde.

 

 

Antti Ore, für den es in dieser Saison keine Rückkehr ins Löwentor geben wird, bedankte sich vor dem Spiel für die gute Zeit, die er in Frankfurt hatte. Er beendete seine kurze Ansprache mit der Hoffnung, die Löwenfans in der kommenden Saison wiederzusehen. Mit viel Applaus wurde er vom Eis verabschiedet.

 

Jetzt zum Spielverlauf: Nur 42 Sekunden dauerte es bis zum 0:1 für die Gäste. Torhüter Henning Schroth konnte einen harmlosen Schuss nicht festhalten und Ex-DEL-Crack John Tripp hatte keine Mühe, den Puck im Tor unterzubringen. Danach wirkte Schroth sichtlich verunsichert und hatte Mühe, weitere Schüsse sicher zu parieren.

 

In der Folge machten aber die Löwen viel Druck und hatten einige gute Möglichkeiten. Doch Ryan Nie im Tor der Eispiraten konnte zunächst den Ausgleich verhindern. Doch in der 9. Spielminute war es dann soweit. Kris Sparre täuschte einen Pass an, schoss aber direkt aufs Tor und traf zum 1:1. In der 14. Spielminute Penalty für die Löwen. Lukas Laub wurde nach einem schönen Sololauf gelegt. Laub lief über rechts an, doch Ryan Nie parierte stehend mit dem linken Bein.

 

Ein Powerplay für Crimmitschau konnten die Gäste nicht nutzen. Frankfurt war sehr stark in Unterzahl. Die Löwen machten es dann besser und trafen in der 20. Spielminute im Powerplay zur 2:1 Führung. Erneut war Kris Sparre erfolgreich.

 



 

Im Mittelabschnitt kamen die Gäste aus Crimmitschau zunehmend besser in die Partie und das Spiel wogte hin und her. Henning Schroth, der nun deutlich sicherer agierte, vereitelte aber alle Gästechancen in diesem Spielabschnitt mit guten Paraden. Die Löwen kontrollierten lange Zeit das Spiel, doch die Chancenverwertung war wieder einmal das Manko. So blieb das 2. Drittel torlos und die Löwen verpassten es, ihre knappe Führung auszubauen.

 

Nach zerfahrenem Beginn im Schlussdrittel fiel in der 44. Minute dann der Ausgleich für Crimmitschau. Die Löwen verloren im Angriffsdrittel den Puck und dann ging es schnell. André Schnietzold schickte Daniel Bucheli mit einem langen Pass und der Eispirat konnte alleine aufs Löwentor zulaufen und Henning Schroth mit der Rückhand überwinden.

 

Die Vorentscheidung dann durch einen Doppelschlag der Löwen. Nach überstandener Unterzahl können die Löwen ein eigenes Powerplay wiederum besser nutzen. Richie Mueller nahm sich ein Herz und knallte den Puck zum 3:2 (50.) ins Tor. Nur zwei Minuten später erhöhte Nils Liesegang nach schönem Pass von Matt Tomassoni auf 4:2.

 

Crimmitschau hatte erneut die Chance wieder ins Spiel zu kommen, konnte aber eine weitere Überzahl nicht nutzen. Dann zeigte Frankfurt endlich wieder einmal, was sie technisch drauf haben. Das 5:2 wurde hervorragend heraus gespielt. Nick Mazzolini passte quer übers ganze Feld zu Nils Liesegang, der die Scheibe direkt zu Richard Mueller, der im Slot wartete und einschoss. Überragende Akteure der Frankfurter waren die Stürmer Nils Liesegang mit 4 Scorerpunkten, sowie die Doppeltorschützen Kris Sparre und Richie Mueller.

 

Statistik:

 

Löwen Frankfurt – Eispiraten Crimmitschau 5:2 (2:1, 0:0, 3:1)

 

0:1 (00:42) John Tripp (Ty Wishart, Alexander Höller)
1:1 (08:21) Kris Sparre (Clarke Breitkreuz, Stefan Chaput)
2:1 (19:39) Kris Sparre (Nils Liesegang, Richard Mueller) - PP
2:2 (45:03) Daniel Bucheli (André Schietzold)
3:2 (49:20) Richard Mueller (Nick Mazzolini, Nils Liesegang) - PP
4:2 (51:47) Nils Liesegang (Matt Tomassoni)
5:2 (55:07) Richard Mueller (Nils Liesegang, Nick Mazzolini)

Zuschauer: 4.756

 

 

(Nils Liesegang)

 

 


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