DEL2 – Fischtown Pinguins gewinnen dramatisches Spiel gegen Ravensburg mit 5:4

(DEL2-Bremerhaven) Vor restlos ausverkaufter Halle (4422) gewannen die Fischtown Pinguins ihr ersten Spiel unter der Ägide von Thomas Popiesch gegen die Ravensburg Towerstars nach einem dramatischen Spiel mit 5:4 (1:3/3:0/0:0). Dass sich das Team um Trainer Popiesch dabei auch von einem zwischenzeitlichen 0:3 Rückstand nicht aus der Bahn werfen ließ, beeindruckte nicht nur die Fans der Heimmannschaft. Dank der Leistung beider Mannschaften sahen die Zuschauer auf den Rängen der Bremerhavener Eisarena beste Werbung für die schnellste Mannschaftssportart der Welt, die genug Motivation sein sollte, sich auch die nächste Partie gegen die Bietigheim Steelers ganz fest im Kalender vorzumerken.

 


Der erste Abschnitt war so recht nach dem Geschmack der Gäste aus Oberschwaben. nach drei individuellen Fehlern führten dies bis zur 14. Minute mit 3:0, durch Tore von Kurz (7.41), Smith (8.22) und Schmidt (13.56). Obwohl die Spielanteile klar auf Seiten der Seestädter lagen, die Tore erzielte das Team von Trainer Daniel Naud. Nachdem in der 14. Minute Owens auch noch einen von Langwieder verschuldeten Penalty vergab, schien es so, als müssten die Pinguine mit einem drei Tore Rückstand zum ersten Pausentee fahren. Doch wieder einmal war es David Steiler, der den Pinguinen Hoffnung schenkte, als er nach exakt 17.45 Minuten im wahrsten Sinne des Wortes die Scheibe unhaltbar für Rohde in die Maschen des Ravensburger Tores nagelte. Motivation und Hoffnung für den Mittelabschnitt.

 

Im Mittelabschnitt beherzten die Seestädter die klaren Worte ihres Trainers und kamen mit mächtig Schwung aus der Kabine. Das Gaspedal voll durchgedrückt rollte Angriff auf Angriff Richtung Ravensburger Gehäuse. Die Belohnung folgte auf den Fuß. Bereits in der 24. Minute ließ Zucker die Fans jubeln, nachdem er einen „Zuckerpass“ zum 2:3 in die Maschen lenken konnte und weil es so schön war, meldete sich 47 Sekunden später auch Andrew Mc Pherson zu Wort, der mit einem sehenswerten Ausgleichstreffer, mit dem rücken zum Tor stehend den Ausgleich markieren konnte. Die Hausherren hatten nun Morgenluft gewittert und spielten weiter auf Angriff. in der 35. Minute konnte Tim Miller von der rechten Außenbahn kommend mit einem Schuss Ravensburgs Rhode düpieren. Führung für die Pinguine und Karneval auf den Rängen. In den letzten Minuten des Abschnitts hatten die Pinguine noch einige Gelegenheiten um den Führung deutlicher zu gestalten, doch das wäre des Guten wohl zuviel gewesen.

 



 

Auch der Schlussabschnitt blieb dramatisch ereignisreich. Wer gedacht hatte, das Dejdars 5:3 in der 42. Minute der endgültige Wendepunkt gewesen sei, der sah sich getäuscht. Auch die Towerstars legten nun alles in die Waagschale und so sahen die Fans ein wirklich spannendes und atemberaubendes Spiel, das nach Smith Treffer in der 52. Minute weiter an Rasanz und Spannung gewann. Doch den Pinguinen merkte man an, dass sie an diesem Abend nicht mehr gewillt waren, den Sieg aus den Händen zu geben. Die Männer um Thomas Popiesch kämpften weiter um jeden Zentimeter Eis und um jede Scheibe und durften nicht zuletzt aus diesem Grunde am Ende den verdienten Sieg in Händen halten.

 

Den einzigen bitteren Tropfen in den Becher des Sieges goss die Nachricht von einem Unfall dreier Eishockeyfans aus Bremen, die auf dem Weg zum Stadion von einem Autofahrer angefahren wurden. Die Pinguine wünschen auf diesem Weg gute Besserung und werde sich mit der Familie so bald als möglich ins Benehmen setzen.

 


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