Das 1. Drittel begann sehr ausgeglichen und so war es auch kein Wunder, dass sich beide Teams einige gute Chancen erspielten. In der 10. Spielminute gab es dann endlich etwas zu Jubeln. Die Reihe um John Tripp, konnte die Scheibe irgendwie über die Linie befördern und somit die Führung der Gäste erzielen Nur 18 Sekunden später rissen die Eispiraten schon wieder die Arme in die Höhe, denn die Scheibe landete wieder im Tor. Nach dem 0:2 verließ der Keeper J.Wiedemann sein Tor und machte Platz für seinen Back-up J.Fallon. Die 1. Strafe des Abends kassierte Andrè Schietzold (11.), doch selbst im Powerplay konnten die Hausherren kein Tor erzielen. Auch Collin Lejdborg testete mal die Kühlbox (16.), doch auch diese Unterzahl blieb ohne Folgen. Bis zur Pause änderte sich nichts mehr am Ergebnis und so hieß es 0:2 nach 20 Minuten.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Im 2. Abschnitt zeigten sich die Füchse zunächst etwas aggressiver und setzten Ryan Nie unter druck. Doch aus ihren Chancen konnte Sie kein Profit ziehen. Nach ca. 8 Minuten kamen auch die Eispiraten wieder öfters vors Tor und konnten in Überzahl das 0:3 erzielen (31.). Die Lausitzer nahmen in der Folgezeit ihre Auszeit und konnten dann auch endlich ihr erstes Tor des Abends bejubeln. Zu diesem Zeitpunkt waren 36. Minuten gespielt und das Spiel fing an zu kippen. Plötzlich lag die Scheibe hinter Nie, doch das Tor wurde wohl mit dem Schlittschuh erzielt und erhielt somit keine Anerkennung. Kurz vor Ende musste Daniel Bucheli einen Stockcheck einstecken und Bohac ging dafür auf die Strafbank. In die Kabinen ging es beim Stande von 1:3.
Die Lausitzer rannten gleich zu Beginn auf das Tor von Ryan Nie und die Eispiraten liefen den Füchsen chancenlos hinterher. Der rote Faden bei den Gästen war komplett verloren gegangen, dadurch hatte Weißwasser leichtes Spiel ihr System aufzubauen. Es wurde Angriff für Angriff gefahren und so war es wenig überraschend das aus dem 1:3 ganz schnell ein 3:3 (47./48. Minute) wurde. Die Spieler von Coach Chris Lee hatten den Hausherren nichts mehr entgegenzusetzen und schauten fast hilflos zu, wie die Lausitzer ihre Tore erzielten. Es kam leider kein wirkliches Aufbäumen mehr der Mannen in Rot/Weiß und so musste Ryan nie noch 2 Mal hinter sich greifen. Als die Blau/Gelben zum Ende des Spiels noch eimal in Unterzahl spielen mussten, nahm Chris Lee seine Auszeit und die 35 der Eispiraten blieb gleich draußen. Da sich die Westsachsen nicht gut genug festsetzen konnten, nutzten die Hausherren ihre Chance zum Emty-Net - 6:3. Das war auch das Endergebnis und auch dieses Siel zeigte wieder einmal, dass der Mini-Kader am Ende ihrer Kräfte ist und das kostet auch immer wieder wichtige Punkte.
Eine 0:3 Führung wurde "verspielt" oder auch wegen Personalmangel verschenkt. Für einen negativ Höhepunkte sorgte der Feueralarm nach dem Abpfiff. Mal wieder musste die Feuerwehr zu einem Fehlalarm in das Stadion fahren und diese Aktion setzt die Fans in ein schlechtes Licht. Man kann nur hoffen, dass die Spieler am 24.12.den Kopf bei einem besinnlichen Heiligen Abend etwas frei bekommen und am 26.12. (17 Uhr) gegen Bremerhaven wieder voll angreifen.
Statistik:
Tore:
0:1 - 09:15 Alexander Höller ( John Tripp , Daniel Bucheli )
0:2 - 09:33 John Tripp ( Daniel Bucheli , Ty Wishart )
0:3 - 30:09 André Schietzold ( Martin Heinisch , Eric Lampe ) - PP1
1:3 - 15:14 Patrik Parkkonen ( Greg Classen )
2:3 - 46:23 Kevin Lavallée ( Greg Classen , Benjamin Hüfner )
3:3 - 47:03 Dominik Bohac ( Andre Mücke , Darren Haydar )
4:3 - 49:22 Darren Haydar ( Lukas Pozivil , Thomas Götz ) - PP1
5:3 - 55:30 Greg Classen ( Patrik Parkkonen , Dennis Swinnen )
6:3 - 59:40 Ken Magowan ( Lukas Pozivil , Elia Ostwald )
Strafen:
Lausitzer Füchse: 6 Minuten
Eispiraten Crimmitschau: 6 Minuten
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