Im ersten Abschnitt begegneten sich beide Mannschaften bis zur 6. Minute auf Augenhöhe. Beide Teams suchten den direkten Weg zum Tor und somit generierten beide Mannschaften auch ansehnliche Spielzüge und gute Chancen. Erst langsam übernahmen die Pinguine das Ruder und hatten Pech, als in der 6. Minute Cody Lampl mit einem Schuss von der blauen Linie Pech hatte. In der 9. Minute verlor Nauheims Pauli seinen Schläger und jetzt zeigten die Roten Teufel in den folgenden Minuten ein gutes Powerplay, bei dem die Pinguine wieder einmal zeigen mussten, dass „Penalty Killing“ zu deren Stärken gehört. Danach war es Bremerhavens Gabriel Guentzel, der binnen einer Minute drei Mal aufs Tor zielte und drei mal ohne Torjubel wieder abdrehen musste. Endlich, in der 14. Minute ein perfekt vorgetragener Angriff der Pinguine. Von der rechten Aussenbahn war es Jordan Owens, der die Scheibe mustergültig in den Lauf des mit aufgerückten Kevin Orendorz spielte und der ließ sich nicht zweimal bitten und hämmerte die Scheibe unhaltbar zum Führungstreffer für die Pinguine in die Maschen des hessischen Tores. Fast hätte Owens vom Anstoss weg noch das 2:0 erzielt, doch dessen platzierter Schuss verfehlte knapp das Gehäuse. Aufregung in der 18. Minute, als Ex-Pinguin Kohl wegen „hohen Stocks“ mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe belegt vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde.
Den Mittelabschnitt begannen die Pinguine in Überzahl, doch das Powerplay der Seestädter schien zunächst „verhext“. Nun wurden die Gäste aus der Kurstadt immer frecher und brachten die Abwehr der Pinguine einige Male bedenklich wackeln. In der 25. Minute „klingelte“ es dann im tor der Hausherren. Jonas Gerstung hatte Helms im Slot bedient und der stand plötzlich alleine vor Langmann und netzte zum Ausgleichstreffer für die Hessen ein. Als Schaludek eine Riesenchance ungenutzt gelassen hatte war es David Stieler, der in der 33. Minute in Überzahl für die Seestädter den erneuten Führungstreffer markieren konnte. Jetzt waren wieder die Pinguine am drücken und hatten in der 36. Minute eine Riesenchance, als Hauptschiedsrichter Lenhart nach Haken gegen Klöpper auf Penalty entschied. In dieser Phase versagten dem jungen Stürmer die Nerven. Beim Anlauf auf das von Rämö gehütete Tor verlor er die Scheibe und musste sogar noch zwei Minuten wegen Spielverzögerung auf sich nehmen, nachdem er aus Frust danach die Schiebe ins Aus befördert hatte. Diese Strafzeit überstanden die Pinguine unbeschadet, mussten dann in der 37. Minute nach einem sauberen Schuss von Joel Keussen doch den erneuten Ausgleichstreffer kassieren. So fuhren beide Teams mit dem Remis zum zweiten Pausentee.
Im Schlussabschnitt erfuhren die Pinguine in der 44. Minute zunächst eine kalte Dusche. Henri Laurilla war es, der in Überzahl die Gäste in Führung bringen konnte. Nun waren es die Pinguine, die den Ausgleichstreffer erzielen mussten, was sie in der 48. Minute auch schafften, nachdem Kevin Orendorz auf Vorlage Guetzel und Owens ebenfalls in Überzahl zum 3:3 ausgleichen konnte. Doch die Freue währte nicht lange. Nach einer erneuten Überzahl für die Gäste war es erneut Laurilla der die Scheibe von der blauen Linie in das Bremerhavener Tor beförderte. Die Pinguine setzten nun alles auf eine Karte, doch diesmal stand Fortuna auf der Seite der Gäste, die in der 59. Minute durch einen „empty neter“ das alles entscheidende Siegtor durch Kyle Helms markieren konnten.
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