DEL2 - Andi Mechel Garant für den 4:0 Sieg der Bietigheim Steelers gegen die Starbulls

(DEL2-Bietigheim) Zum 23. Spieltag der DEL2 Hauptrunde begrüßten die Steelers heute Abend vor 4.012 Zuschauern in der gut besuchten EgeTrans Arena die Starbulls aus Rosenheim. Am Ende sollte es, wie bereits beim 5:1 Heimsiege am 4. Spieltag gegen die Oberbayern, ein ungefährdeten Sieg geben!

Ohne großartiges Abtasten begann mit dem Eröffnungsbully eine flotte und kurzweilige Eishockeypartie, in der die Gäste mit leichten spielerischen Vorteilen zu den ersten guten Torchancen kamen. Doch weder Christian Neuert, David Vallorani noch Stefan Loibl, der von einem Abwehrschnitzer des Bietigheimer Kapitäns Adam Borzecki profitierte, gelang es Andi Mechel im Tor der Hausherren zu überwinden. Nachdem C.J. Stretch in der achten Spielminute die vierte gute Chance ausließ, fühlten sich die Schwaben dazu berufen, die Abteilung „Attacke“ ins Spielgeschehen einfließen zu lassen! Daraus ergab sich wenige Sekunden später das erste Powerplay des Abends, als Michael Rohner nach einem Bandencheck an Renè Schoofs den Gang in die Kühlbox antreten musste! 48 Sekunden benötigten die Steelers um nach schönem Zuspiel von David Wrigley und einem Zuckerpass von Justin Kelly Jason Pinizzotto in Szene zu setzen.

 

Der Italo-Kanadier nahm die Hartgummischeibe und konnte das Spielgerät ins fast verwaiste Tor einschieben, Lukas Steinhauer war durch den letzten Querpass praktisch aus dem Spiel genommen, neun Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. In den Folgeminuten hatten die Steelers dann mehrere gute Möglichkeiten den Spielstand auf 2:0 herauf zu schrauben, die Größte davon hatte Shawn Weller, als der Puck in „Wembley“-Manier von der Querlatte auf das Eis zurück sprang und vor der Torlinie geklärt werden konnte. Doch wenig später war es dann Zeit für den zweiten Torjubel in der Arena, erneut spielten Justin Kelly und David Wrigley die Rosenheimer Abwehrreihe schwindelig, Nutznieser war am Ende Marcus Sommerfeld, der den Puck in der 17. Minute zum 2:0 in die Tormaschen beförderte. Bis zur Pausensirene sollte dann nichts Atemberaubendes mehr stattfinden, mit 2:0 ging es zum ersten Pausentee.

 

 



 

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts hatten die Rosenheimer dann kurze Zeit wieder das Heft in die Hand genommen, doch nach gut drei Minuten und einem Big Save von Andi Mechel, der auf dem Boden liegend seinen Schoner in die Höhe riss und dem fast schon jubelnden Dominik Daxlberger die Tour vermasselte, flachten die Angriffsbemühungen stark ab. Fortan spielte sich mit wenigen Ausnahmen alles im Angriffsdrittel der Steelers ab. Einen nicht minder großen Anteil daran hatten die Aktionen von Wade MacLeod, Tyler McNeely und David Vallorani, die sich praktisch die Klinke der Strafbanktür übergeben konnten. War die Strafe von Wade MacLeod  in Form eines Stockschlags noch aus der Aktion heraus, waren die beiden Folgestrafen aus der Kategorie „unnötig“! So kam es dann auch wie es kommen musste, nach 248 Sekunden Powerplay zappelte der Puck zum dritten Mal hinter dem erneut machtlosen Lukas Steinhauer im Tor der Starbulls - 3:0 nach 37 gespielten Minuten. Dass es nach 40 Minuten mit nur drei Toren Rückstand für die Gäste in die Kabine ging, hatte das Team von Franz Steer nur einem zu verdanken: Lukas Steinhauer, er verhinderte in den beiden letzten beiden Minuten des Mitteldrittels Schlimmeres und zog in der Kategorie „Big Saves“ mit Andi Mechel gleich!

 

Der Schlussabschnitt ist relativ schnell abgehandelt, die Steelers konnten es sich leisten, einen Gang zurück zu schalten, die Gäste aus Oberbayern fanden kein passendes Mittel um noch irgendwelche vorteilhaften Änderungen am Spielstand herbei zu führen. Doch ein Highlight gab es dann doch noch! Jason Pinizzotto brachte den Puck in der 52. Minute schwungvoll über die linke Seite ins Angriffsdrittel und bekam den Puck nach bilderbuchmäßigem Doppelpass mit Matt McKnight zurück auf seine Kelle gespielt. Der Rest war dann nur noch Formsache, der Pinner vollendete mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zum 4:0 Endstand. Eine letzte brenzlige Situation gab es dann kurz vor Schluss für Andi Mechel auf dem Weg zu seinem ersten Shutout zu überstehen, aber auch eine 47 Sekunden andauernde doppelte Unterzahl konnte der Spieler des Abends meistern.

 

Den Schwung von 13 Siegen aus den letzten 15 Begegnungen gilt es jetzt mit nach Bremerhaven zu nehmen, bevor am nächsten Freitagabend das Derby bei den Falken in Heilbronn ansteht!

 

 


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