DEL2 - Eispiraten Crimmitschau müssen sich vor 1.753 Zuschauern gegen die Löwen Frankfurt mit 3:4 geschlagen geben

(DEL2-Crimmitschau) Im Vorfeld des Spieles wurde bekanntgegeben, dass Eric Lampe für 2 Spiele gesperrt wurde. Desweiteren mussten die Eispiraten auch auf Matthew Foy und Kevin Neumüller verzichten. Wieder im Team zurück war dafür Alexander Höller und Collin Lejdborg. Die arg geschwächte Mannschaft der Westsachsen zeigte über 60 Minuten ein gutes Spiel und eine tolle Moral. Im eignenen Powerplay konnte jedoch an diesem Abend kein Tor erzielt werden. Die Löwen zeigten in Crimmitschau eine solide Leistung und konnten am Ende einen 3:4 ( 0:1 ; 1:2 ; 2:1) feiern, darunter waren 2 Tore in Überzahl. Die Fans konnten mit der Leistung ihrer Teams zufrieden sein und die Hausherren schlugen sich mit dieser "Minitruppe" wirklich gut und hielten somit das Ergebnis im Rahmen.

Noch vor dem 1. Pfiff des Unparteiischen gab es an diesem Abend ein lautes Pfeiffkonzert im Sahn. Als die Schiedsrichter das Eis betraten, wurden das Pfeiffkonzert angestimmt, da auf der Anzeigetafel HSR Klein angezeigt wurde. Das Spiel gegen die Löwen Frankfurt wurde allerdings von HSR Bidoul geleitet. Die Löwen gaben dann gleich richtig Gas in den ersten Minuten, sodass die Abwehr und Ryan Nie gleich mal warmgespielt wurden. Nach einigen Minuten waren dann auch die Westsachsen im Spiel angekommen und konnten erste Chancen verbuchen. Das Tempo wurde die kompletten 20 Minuten recht hoch gehalten und auf beiden Seiten konnten Torschüsse verzeichnet werden. Es dauerte jedoch bis zur 13 Minute, ehe der Puck das 1. Mal im Kasten landete. Die Gäste aus Frankfurt konnten durch den ehemaligen Eispiraten Richard Mueller die Führung bejubeln. Kurz darauf gab es dann eine Strafe gegen Dominic Walsh, doch diese Unterzahl überstanden die Hausherren ohne Gegentor. Auf Seiten der Eispiraten hatte dann Daniel Bucheli eine der besten Möglichkeiten für den Ausgleich. Zudem konnte man sich auch im Powerplay beweisen (16.), musste sich aber mit dem Rückstand in die Kabine zur 1.Pause begeben.

 

(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)

 

Im 2. Drittel wurden viele Entscheidungen des Unparteiischen mit Pfiffen begleitet. Die Westsachsen mussten drei Strafen absitzen, dabei gab es in der 31. Spielminute sogar eine doppelte Überzahl für die Hessen. Die Löwen starteten besser ins Drittel ud konnten ihrer Führung ausbauen (22.)  Im Spiel 5-5 versuchten die Hausherren offensiv zu agieren und sich im Drittel der Löwen festzusetzen, doch die Gäste konnten sich immer wieder befreien. Dabei gab es auch die ein oder andere Szene, wo man vielleicht hätte Strafe gegen die Löwen geben können. Die Ausfälle Foy und Lampe waren im Spiel deutlich zu merken. Frankfurt konnte in doppelter Überzahl die Führung wieder ausbauen (32.). Aber auch dieser Treffer ließ die Eispiraten nicht aufgeben.Gegen Ende des Drittels gab es dann auch eine Strafe für die Gäste, doch in bei den Eispiraten sah das Powerplay an diesem Abend eher schwach aus. Die Gäste waren seit 49 Sekunden komplett, da konnte Andrè Schietzold den Puck in das Tor von Antti Ore befördern (40.). Dieser Anschlusstreffer gab nochmal Hoffung und so ging es mit dem Stand von 1:3 in die Kabinen.

 



Der Anschlusstreffer gab dem Team von Trainer Chris Lee nochmal Schwung und so konnten sich die Hausherren zu Beginn des Drittels einige gute Chancen erspielen. Es dauerte aber bis zur 47. Minute, ehe Ore wieder hinter sich greifen musste und die Reihe um Bernhard Keil seinen Treffer bejubeln konnten. Die Hessen ließen nur knappe 2 Minuten vergehen, ehe der Puck hinter Ryan Nie landete. Die Gäste nutzen ihre Chancen etwas effizienter und konnten so die Führung verteitigen. Die Crimmitschauer wollten nicht aufgeben und bleiben so weiterhin offensiv. Um die Chancen auf ein Tor zu erhöhen und die Löwen etwas aus den Tritt zu bringen, nahm Chris Lee noch seine Auszeit. Und diese kleine "Pause" schien genau richtig, denn 37 Sekunden vor dem Ende konnte John Tripp die Rot/Weißen auf 3:4 ranbringen. Doch zu mehr reichte es am Ende nicht und so heß es für die Westsachsen an diesem Wochenende 0 Punkte.

Bei den Eispiraten war deutlich zu merken, dass nur 1 ausländischer Spieler im Team zu wenig ist. Zudem fehlt in der Abwehr noch ein erfahrener Spieler, die Defensive stabiler macht. Im Powerplay fehlte Matthew Foy, denn er stand sonst immer im Slot und konnte so den gegnerischen Goalie etwas die Sicht nehmen und evtl. Abpraller verwerten. Die Chancenverwertung lässt auch in dieser Saison wieder zu wünschen übrig und auch das verhindert am Ende bessere Ergebnisse.

Tore:
0:1 (12:27) Richard Mueller (David Brine, Lukas Laub)  
0:2 (02:01) Clarke Breitkreuz (Brett Breitkreuz)  
0:3 (11:22) Matthew Tomassoni (Norman Martens , Richard Mueller) - PP2
1:3 (19:10) André Schietzold (Bernhard Keil , Erik Gollenbeck)
2:3 (06:17)  Bernhard Keil (Jakub Körner , Valerij Guts)
2:4 (08:24) Clarke Breitkreuz (Matthew Tomassoni , Mike Card) - PP1
3:4 (19:23) John Tripp (André Schietzold , Dominic Walsh)

Strafen:
Eispiraten Crimmitschau: 10 Minuten
Löwen Frankfurt: 6 Minuten

 


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