Vor 1.036 Zuschauern hatten die Gäste den besseren Start. Schon in der 1. Spielminute musste Ryan Nie einen Schuss von der blauen Linie aus dem Tor holen. In der Folgezeit taten sich die Gastgeber schwer in das Spiel zu kommen und so tauchten die Falken immer wieder gefählich vor dem Kaster der Rot/Weißen auf. So war es auch kein Wunder, dass die Gäste noch einen Treffer nachlegten und so eine 2 Toreführung bejubeten. Erst gegen Ende des Drittels konnten die Eispiraten dann auch ein paar Akzente setzen und Ryan Nie zeigte sich nun auch etwas sicherer. Den Hausherren reichten dann 4 Spieler auf dem Eis um endlich den Anschluss zu erzielen. In Unterzahl schob Eric Lampe die Scheibe ein und so hieß es nach 20 Minuten 1:2 für die Gäste.
(Foto: Ellen Köhler/eishockey-online.com)
Im 2. Drittel wurden die Spielanteile dann etwas ausgeglicherner, zwar konnten die Falken zu Beginn des Abschnitts den alten Abstand wieder herstellen, doch durch einige Überzahlsituationen hatten die Eispiraten die Gelegenheit auf eigenen Treffer. Das 2:3 fiel in der 28. Spielminute und kurz drauf hatte Eric Lampe sogar den Ausgleich auf dem Schläger. Leider ließ er diese Möglichkeit aus. Beide Torhüter hatten nun einiges zu tun, denn immer wieder konnten siech die Srürmer beider Teams an der Abwehr vorbei kämpfen. Auf beiden Seiten gab es einige Alleingänge, wo jedoch die Torhüter wirklich gute Safes zeigten. Nachdem die Hausherren keinen Treffer mehr erzielen konnten, nutze Heilbronn noch eine Chancen und erhöhte auf 2:4 vor der Pause.
Der letzte Abschnitt begann mit einem Penalty für die Rot/Weißen. Alexander Höller trat an, doch er vergab. Es dauerte bis zur 45. Spielminute ehe die Eispiraten und deren Fans wieder einen Treffer bejubeln durften. Matthew Foy nutzte ein Powerplay und brachte somit auch de Hoffnung auf ein Sieg zurück. Doch leider hielt diese nicht allzu lang an, denn die Heilbronner konnten in doppelter Überzahl auf 3:5 davonziehen. Die Falken waren sich nun eigentlich sicher, dass sie diese Partie ziehen können und so häuften sich nun die Chancen für die Gastgeber. Mit viel Herz und toller Moral gelangen dann auch endlich die Tore zum Ausgleich. Jetzt waren die Westsachsen im Spiel angekommen und wollten möglichst nach 60 Minuten als Sieger vom Eis gehen. Man blieb also am Drücker und setzte die Falken unter Druck. 17 Sekunden vor dem Ende dann das erlösende 6:5 durch Alexander Höller.
Im Spiel gab es zahlreiche Strafen und bei den Eispiraten mussten gleich 2 Spieler (Schietzold und Halbauer) das Eis vorzeitig verlassen. Für die Fans war alles geboten, viele Tore auf beiden Seiten, Spannung bis in die letzte Minute und einige Fights auf dem Eis. Damit dürfte die Vorfreude auf den Beginn der Hauptrunde noch etwas gestiegen sein. Am 11.09.15 beginnen die Westsachsen im heimischen Sahn gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim (20 Uhr).
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