Bereits im ersten Abschnitt „schepperte“ es ordentlich, wobei die Strafen zunächst vornehmlich auf die Pinguine verteilt wurden. Martinelli musste in der 8. Minute nach einem Zusammenprall eine „Große Strafe“ akzeptieren und musste zum Duschen. In der anschließenden Überzahl machten die Starbulls ordentlich Druck, der sich nach einer weiteren Strafe gegen Cook noch erhöhte. Doch selbst in 3/5 Unterzahl standen die Pinguine ihren Mann und konnten in der 16. Minute durch Brock Hooton sogar in Führung gehen.
Ein Bilderbuchtor des Bremerhavener Mittelstürmers, das aber die erhitzte Kulisse nur wenig beruhigen konnte. Mit einem knappen Vorsprung wurden danach zum ersten Mal die Seiten gewechselt.
Im folgenden Mittelabschnitt spielten die Pinguine „Einbahnstraßeneishockey“ mit besten Chancen für Cook, Mc Pherson, Kopecky und Beck. Die Tore schossen aber die Gäste. In der 25. Minute war es Gottwald, der mit einem trockenen Handgelenkschuss das 1:1 erzielte und in der 14. Minute, durch erneut Gottwald, konnten die Oberbayern sogar mit 2:1 in Führung gehen. Ein abgefälschter Schuss, gegen den Meisner machtlos war. Zum Glück konnte Mc Pherson in der 37. Minute bei 5/3 Überzahl ausgleichen. Die Assistenten für diesen Treffer waren Cook und Kopecky. So musste die Entscheidung unweigerlich in den Schlussabschnitt vertagt werden.
Im Schlussdrittel waren die Seestädter erneut die optische überlegene Mannschaft, doch sie konnten aus ihren Chancen kein Kapital schlagen. Spannend wurde es dann kurz vor Ende der regulären Spielzeit, als Viktor Beck eine unnötige Strafzeit „zog“ und die Pinguine noch einmal aufgefordert wurden, eine Kostprobe Ihres Könnens im „Penalty Killing“ zu geben. Als nach sechzig Minuten die Unparteiischen zum dritten Pausentee luden war klar, dass Spiel stand auf des Messers Schneide.
Auch im Schlussabschnitt Spiel auf ein Tor. In dieser Phase der Begegnung übertrieben die Gäste ihr Körperspiel jedoch deutlich , ohne dabei Konsequenzen zu erfahren. In der 67. Minute belohnte Pavel Dronia dann jedoch mit seinem Siegtreffer die nimmermüden Bemühungen der Seestädter. Trainer Mike Stewart: „Ich glaube dass wir diese Partie hoch verdient gewonnen haben. Dies ist jedoch nur ein Sieg in einer langen Serie und jeder hat heute gesehen, dass wir gegen die Starbulls mit Sicherheit nichts geschenkt bekommen werden.“
Sonntag ab 17.00 Uhr dann das Zweite Aufeinandertreffen.
Mehr Informationen über die Fischtown Pinguins erfahren Sie hier...