Eisbären Berlin 5-1 DEG Metro Stars (2:1) (2:0) (1:0)

Im zweiten Halbfinale 2011 erwischen die Eisbären aus Berlin bereits nach 13 Sekunden mit dem Tor zum 1:0 von Constantin Braun den besseren Start. Es war zwar nicht das schnellste Tor (April 2009 nach 8 Sekunden) aber dennoch die erste Aktion im Spiel. Der Schock sitzt bei den Düsseldorfern allerdings nur kurz und so kommen sie von Minute zu Minute immer besser ins Spiel.Nach einem Fehler von Derrick Walser in der 12. Minute nutzt Simon Danner die Chance und erzielt den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Derrick Walser macht seinen Fehler aber mit der erneuten Führung in der 17. Minute wieder gut.


Nach einer Strafzeit von Sven Felski, der in seiner 17jährigen DEL Laufbahn es auf bisher über 1.700 Strafminuten gebracht hat, ist es Florian Busch der in der 31. Minute mit einem traumhaften Tor die 3:1 Führung für die Eisbären erzielte. Bereits anfangs des Drittels hatte Stefan Ustorf eine große Chance, scheiterte aber an dem sich erneut in Topform befindlichen Sebastian Aubin.

Symptomatisch für das heutige Spiel ist der vierte Treffer für Berlin, welcher ganz klar zeigt, dass die Eisbären den Sieg heute mit allen Mitteln haben wollen. Andre Rankel trifft mit einem Hammerschuss unhaltbar für Aubin in der 38. Minute. Für Andre Rankel war es bereits der 101. Treffer in seiner noch jungen DEL Karriere, dem Bundestrainer wird es gefallen, da sich Rankel in absoluter Topform befindet und so eine richtige Verstärkung für die Welmeisterschaft in der Slowakei sein wird.

Berlin nimmt im Schlussdrittel etwas Fahrt aus der Partie, doch Düsseldorf kann am heutigen Abend nicht an die guten Leistungen aus dem ersten Spiel anknüpfen und laufen praktisch den Berlinern immer einen Schritt hinterher. Mats Christenssens erzielt mit einem Schlagschuss in der 48. Minute das 5:1.

Mathias Niederberger der Sohn von Eishockeylegende Andreas Niederberger kommt sechs Minuten vor dem Ende für Sebastian Aubin zu seinem zweiten Playoff Einsatz, nachdem Aubin von einem Puck an der Maske getroffen wurde und die Maske repariert werden muss.





Krefeld Pinguine 3-3 Grizzly Adams Wolfsburg (2:1) (0:1) (1:2) OT (0:1)

Im zweiten Halbfinale zwischen Krefeld und dem Ligaprimus aus Wolfsburg ist es Herberts Vasiljevs vor ausverkauften Haus in Krefeld der nach nur 24 Sekunden die Scheibe im Tor von Jochen Reimer unterbringt. Den Ausgleich erzielt Kai Hospelt in Überzahl in der 8. Minute mit einem unhaltbaren Schuss unter die Latte.

Beide Teams gehen die Partie mit einem hohen Tempo und Intensität an. Es werden heute wieder die Kleinigkeiten entscheidend sein, so auch in der 12. Minute beim Überzahltreffer von Herberts Vasiljevs zum 2:1 bei dem Jochen Reimer keine gute Figur macht.

Der Toptorjäger der Grizzly Adams aus Wolfsburg Ken Magowan erzielt nach einem traumhaften Solo den Ausgleich in der 25. Minute. Für Magowan war dies bereits der 8 Treffer in den Playoffs mit denen er bislang die Playoffs der DEL anführt.

Drei Minuten später drehen die Wolfsburger in Überzahl durch Robbie Bina das Spiel und gehen mit 3:2 in Führung, doch das Schiedsrichtergespann gibt den Treffer nach einem Videobeweis wegen Torraumabseits (Regel 471) nicht und somit bleibt es beim 2:2 Unentschieden. Die Zuschauer sorgen auf den Rängen für eine atemberaubende Stimmung, während es auf dem Eis hin und her geht. Beide Mannschaften spielen ein einfaches und effektives Eishockey und bringen fast jede Scheibe zum Tor.

Christoph Höhenleitner ist es, der in der 47. Minute das Spiel für die Wolfsburger dreht und den Führungsteffer erzielt. So wie das Spiel bislang verlaufen ist geht es auch weiter, denn Justin Kelly der Topscorer der letzten Zweitligasaison erzielt in der 50. Minute mit einem Solo den Ausgleich.
Nur 30 Sekunden später klingelt es erneut im Kasten der Krefelder, doch auch diesen Treffer geben die Schiedsrichter nach einem Videobeweis zum Ärger der Wolfsburger nicht. Die TV-Bilder zeigen, dass die Entscheidung der Schiedsrichter richtig waren, da Magowan um Zentimeter im Torraumabseits stand.

Beide Torhüter zeigen heute mehrmals ihre Klasse und verhindern weitere Treffer, so dass das Spiel in der Overtime entschieden werden muss.

Die Verlängerung beginnt ähnlich wie das bisherige Spiel mit einem Blitzstart der Krefelder, erneut ist es Herberts Vasiljevs, der nach wenigen Sekunden den Siegtreffer auf der Kelle hat.
John Laliberte erzielt nach 2:40 Minuten der Verlängerung mit einem Rückhandschuss den Siegtreffer und bringt somit die Grizzly Adams mit 2:0 in Führung und ermöglicht den Wolfsburgern am Freitag bereits den ersten Matchball zum Einzug in das DEL Finale 2011.






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