DEL – Kölner Haie verlieren Heimspiel gegen die Hamburg Freezers mit 1:4

(DEL-Köln) Auch dieses Spiel war enorm wichtig. 12208 Zuschauer, darunter auch zahlreiche Hamburger Fans, schauten sich die Niederlage der Kölner Haie am gestrigen Abend an.

 

 

Hamburg reiste mit stark dezimierter Mannschaft an und Köln musste auf keinen verzichten. Dies wären gute Voraussetzungen gewesen, doch Hamburg schaffte es in einem sehr guten Powerplay Köln auszuspielen. Drei Tore erzielten sie in Überzahl und eines in Unterzahl. Krefeld gewann zeitgleich gegen Straubing und ist somit wieder punktgleich mit Köln und einen Tabellenplatz vor den Haien.

 

Vor dem Spiel wurde Philip Gogulla als Spieler des Monats Januar ausgezeichnet und Moritz Müller wurde für sein 600. DEL –Spiel geehrt, die er alle für den KEC bestritten hatte.

 

Die Kölner starteten gut ins erste Drittel und begannen mit Druck zum Tor. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. In der 19. Minute dann das erste Tor für Hamburg. in Überzahl. Christoph Schubert schoß in den Winkel des Tores von Danny aus den Birken.

 

Im zweiten Drittel gelang Köln kurzzeitig der Ausgleich. In der 33. Minute konnte Philip Gogulla Hamburgs Keeper Sébastien Caron mit einem Nachschuss überwinden. Zunächst wirkten die Kölner beflügelt. Doch während einer doppelten Überzahl des KEC konnten die Freezers das Spiel doch für sich entscheiden. Adam Mitchell wurde frei und brachte den Führungstreffer Sekunden vor Ende des Drittels. Nach dem Spiel erklärte Sundblad: „Der Treffer zum 1:2 war der Knackpunkt des Spiels. Wir verpassen vorher bei eigener Überzahl das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden und lassen Hamburg in dieser Situation wieder ins Spiel zurückkehren“. (Quelle: Kölner Haie).

 



 

Im letzten Drittel baute Hamburg seine Führung weiter aus. In Überzahl in der 43. Minute das dritte Tor durch Morten Madsen und in der 52. Minute wieder in Überzahl ein Tor durch Adam Mitchell. Im Anschluss verteidigten sie ihren Vorsprung und konnten am Ende einen Sieg mit 1:4 verbuchen und trafen die Kölner damit sehr schmerzhaft im Kampf um Platz 10.

 

Einige Kölner Fans machten ihrem Frust Luft und pfiffen die Kölner Mannschaft aus. Ob diese Reaktion sinnvoll war, bleibt dahin gestellt. Der Frust ist verständlich, aber Leidenschaft hin oder her, am Ende bleibt es nur ein Spiel. Sicherlich ist die Mannschaft auch nicht glücklich über den Ausgang des Spiels. Noch sind drei Spiele zu bestreiten, es sollte nicht aufgegeben werden. Vielleicht brechen die Haie mit ihrer Konstanz ein Spiel zu gewinnen, das nächste zu verlieren, dann wieder zu siegen usw. Vielleicht gewinnen sie die nächsten drei Spiel, die zu den wichtigsten ihrer Saison gehören.

 

Festzuhalten ist, dass die Kölner gekämpft haben und das Spiel auch gewinnen wollten. Die Motivation war zu spüren. Das zweite Drittel waren sie souveräner, leider haperte es mit der Effizienz die Chancen zu verwerten und Tore zu schießen. Hamburg konnte die Chancen einfach besser umsetzen und eiskalt den Puck ins Tor befördern, das gelang Köln nicht. Auch Danny aus den Birken hatte keinen guten Tag. Er hätte besser sein müssen, einige Schüsse konnte er souverän klären, andere jedoch wären durchaus zu halten gewesen. Es sollte einfach nicht sein. Jetzt gilt es den Fokus auf das nächste wichtige Spiel zu richten, am Sonntag geht es auf heimischem Eis gegen Iserlohn. Sundblad: „Natürlich tut diese Niederlage weh, aber wir kämpfen weiter und wollen uns am Sonntag gegen Iserlohn zurückmelden“. (Quelle: Kölner Haie).

 

 

 

 


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