DEL - EHC Red Bull München siegreich - Michael Wolf trifft im 500. DEL Spiel

(DEL-München) Der EHC Red Bull München hat auch das vierte bayerische Heimderby in dieser Saison gewonnen. Die Münchner bezwangen vor 4.068 Zuschauern im Olympia-Eisstadion die Thomas Sabo Ice Tigers mit 4:1 (1:0|2:0|1:1). Kapitän Michael Wolf traf in seinem 500. DEL-Spiel zum zwischenzeitlichen 3:0 und feierte damit ein perfektes Jubiläum.

 

Die weiteren Münchner Treffer erzielten Evan Brophey, Mads Christensen und David Meckler. Mit dem Erfolg hat das Team von Don Jackson einen Rekord aufgestellt, denn noch nie konnte der EHC sechsmal in Folge in der DEL gewinnen. Durch die zeitgleiche Niederlage der Adler Mannheim haben die Isarstädter nun vier Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten.

 

(Foto Gepa-Pictures)


Nach dem Eröffnungsbully von Fußball-Weltmeister und Subaru-Markenbotschafter Guido Buchwald begannen die Red Bulls stürmisch und erzwangen bereits nach einer Minute die erste Nürnberger Strafe. Doch trotz gutem Abschluss von Jon DiSalvatore (3.) blieb das beste Überzahlteam der DEL dieses Mal ohne Treffer. Danach spielten beide Mannschaften nach vorne, ohne sich echte Großchancen zu erspielen. Richtig eng wurde es für die Münchner in Unterzahl nach rund acht Minuten. Die Nürnberger kamen zu einigen gefährlichen Abschlüssen. Unter anderem scheiterte Alexander Oblinger an Niklas Treutle im Münchner Kasten (9.). Der Tabellenführer war gerade wieder komplett, da verlud David Meckler hinter dem Tor seinen Gegenspieler und spielte vor das Tor auf Evan Brophey, der zum 1:0 für die Red Bulls einnetzte (11.). Um ein Haar hätte Garrett Roe die Führung ausgebaut, doch sein Handgelenkschuss traf nur den Pfosten (18.). In der Endphase des ersten Abschnittes machten die Nürnberger viel Druck, konnten Niklas Treutle aber nicht überwinden.

 



 

Zu Beginn des Mittelabschnittes hatten die Münchner im Powerplay einige starke Szenen, doch weder David Meckler nach Vorarbeit von Daniel Sparre noch Richie Regehr per Schlagschuss konnten Andreas Jenike überwinden (beide 23.). Eine Minute später, nun in 5-gegen-3-Überzahl, scheiterte Michael Wolf am Nürnberger Goalie, der bei der Rettungstat Wolf im Gesicht traf und ebenfalls eine Strafe erhielt. Allerdings schlichen sich in der Folge Ungenauigkeiten im Passspiel ein, so dass die restlichen Überzahlminuten ohne Treffer verstrichen. Bis zur 30. Minute verflachte die Partie etwas. Dann schoss Daniel Sparre freistehend in die Fanghand von Jenike (30.). Es war der Auftakt zu einer turbulenten Phase der Red Bulls. Nur eine Zeigerumdrehung später legte sich Mads Christensen bei seinem Alleingang die Scheibe auf die Rückhand und lupfte sie unhaltbar unter die Latte – 2:0 (31.). Kurz darauf sorgte eine Co-Produktion der Jubilare Richie Regehr (300. DEL-Spiel) und Michael Wolf für das 3:0. Regehr spielte Wolf frei, der in seinem 500. DEL-Spiel aus halbrechter Position den Nürnberger Goalie tunnelte (32.) und seinen 240. Treffer machte. Gästecoach Tray Tuomie nahm eine Auszeit, um den Spielfluss der Münchner zu unterbrechen. Doch die machten weiter Druck. Kapitän Michael Wolf passte im 2-gegen-1 auf Benedikt Brückner, der scheiterte aber an Jenike (36.).


Im Schlussdrittel ließen es beide Mannschaften zunächst ruhiger angehen. Dann zog David Meckler von hinten vor das Tor und erzielte mit einem Schuss ins lange Eck den vierten Treffer der Red Bulls (45.). Nach einem Abwehrfehler der Gastgeber verkürzten die Ice Tigers auf 1:4. Yasin Ehliz passte zu Corey Locke am langen Pfosten. Locke ließ Niklas Treutle mit seiner Direktabnahme keine Chance (45.). Danach passierte nicht mehr viel, so dass die Münchner ohne große Probleme ihren sechsten Sieg in Serie feiern konnten.

 

Es folgt die Auswärtspartie in Straubing (7. Dezember, 16.30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Freitag, 12. Dezember, um 19.30 Uhr gegen die Mannheimer Adler statt.

 

Endergebnis:

EHC Red Bull München gegen Thomas Sabo Ice Tigers 4:1 (1:0|2:0|1:1)

 

Tore:

1:0 | 10:31 | Evan Brophey

2:0 | 30:45 | Mads Christensen

3:0 | 31:57 | Michael Wolf

4:0 | 45:00 | David Meckler

4:1 | 47:32 | Corey Locke

 

Zuschauer:

4.068

(Quelle redbullmuenchen.de)

 

 

 


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