DEL - Meisinger und Beechey feiern Torpremiere beim 6:2 (2:0, 3:0, 1:1) Sieg der Krefelder gegen Augsburg

(DEL-Krefeld) Zum bereits 25. Saisonspiel traten unsere Krefeld Pinguine am heutigen ersten Advent im heimischen KönigPALAST gegen die Augsburger Panther an. Der Gast aus der Fuggerstadt hatte dabei unter der Woche einen ex-Pinguin verpflichtet. KEV-Eigengewächs Philipp Riefers nämlich war im Tausch für Sebastian Uvira aus Köln in den Süden gewechselt. Bei den Pinguinen sorgten Krankheiten und Verletzungen für einige Ausfälle. So musste Rick Adduono vor 5069 Zuschauern neben den länger verletzten Hanusch, Fischer und Perrault auch auf Courchaine und Méthot verzichten. Dafür kehrte Dominik Meisinger ins Team zurück und bildete mit Kretschmann und Mieszkowski eine kampfstarke vierte Reihe. Norman Hauner rutschte in die „Nordamerika-Reihe“ und Martin Schymainski lief in Reihe eins auf. Robin Weihager lief an der Seite von Nick St. Pierre auf. Im Tor begann wie so oft Tomás Duba. Sein Gegenüber war erwartungsgemäß der NHL-erfahrene Topgoalie Chris Mason..

 

Gut eine Minute war absolviert, da musste Tomás Duba erstmals eingreifen, konnte aber zwei Augsburger Versuche entschärfen. In der vierten Minute dann konnten die Hausherren erstmals in Überzahl agieren, als Riefers die erste Strafe bekam. Zuvor allerdings war es richtig eng geworden, als Duba sensationell gegen Weiß hatte parieren können. In Überzahl dann hatte Pietta die erste Chance, scheiterte aber an Mason. Kurz vor Ablauf der Strafe dann kam Vasiljevs frei zum Schuss, konnte Mason aus halbrechter Postion aber auch nicht überwinden. Für Stimmung sorgte dann in der 7. Minute ein Handgemenge zwischen Beechey und Weiß, für das beide je 2+2+10 Minuten bekamen. Es kam die vierte Reihe und hier setzte sich zunächst Mieszkowski schön durch. Sein Schuss wurde abgeblockt, doch Meisinger staubte mit seinem ersten DEL-Tor zum 1:0 ab! Nach 10 Minuten dann mussten die Schwarz-Gelben erstmals in Unterzahl agieren, als St. Pierre die Strafe bekam. Hier musste Duba gleich gegen DaSilva klären. Danach aber stand man sicher und als St. Pierre von der Strafbank kam wurde er gleich auf die Reise geschickt und lief allein auf Mason zu. Doch der konnte seinen Versuch abwehren. Sekunden später aber war es die erste Reihe, die sich festsetzte und über Müller und Weihager sprang der Puck zu Schymainski, der aus dem Gewühl abzog und genau in den Winkel traf! Augenblicke später sogar fast das 3:0, doch Meyers scheiterte freistehend an Mason. In der 14. Minute dann die zweite Unterzahl der Pinguine. Es traf Long. Zunächst konnten sich die Panther nicht entscheidend durchsetzen, doch kurz vor Ablauf der Strafzeit fälschte Trevelyan einen Schuss gefährlich ab. Doch Duba war wie so oft mit einer überragenden Reaktion zur Stelle. Im Gegenzug dann die Chance für St. Pierre, doch sein Nachschuss ging am Tor vorbei. In der 17. Minute dann die zweite Überzahl der Pinguine. Sofort kam man gut in die Aufstellung und hatte durch Schymainski (2x), Pietta und Müller gute Chancen. Noch 35 Sekunden waren auf der Uhr, da leistete sich Rekis einen Crosscheck gegen Schymainski und die Pinguine hatten eine 5 auf 3-Gelegenheit. Gefährliche Schüsse von Sonnenburg und Meyers strichen knapp vorbei und so war die doppelte Überzahl vergeben. Als dann auch Müller, Long und Pietta scheiterten ging es mit 2:0 und 10 Sekunden Überzahl in die Pause.

 

Der zweite Abschnitt war eine Minute alt, da bekam Lamb die nächste Strafzeit. Die Scheibe lief stark durch die Reihen und Meyers, Long und Sofron hatten gleich Chancen, trafen aber nicht. So überstanden die Gäste die Unterzahl und schalteten nun ihrerseits auf Offensive um. Und so wurde es in der 25. Minute extrem eng, als die Scheibe im Krefelder Torraum frei lag, doch letztlich war es Schymainski, der das Hartgummi von der Linie schlug. Sekunden später war der Toptorjäger der Schwarz-Gelben dann auf der Gegenseite aktiv, als er hinter dem Tor eine Scheibe aufnahm und mustergültig den freistehenden Pietta im Slot bediente, der sofort abzog und zum 3:0 vollendete! Die Pinguine, die seit Anfang des zweiten Drittels auch noch auf Driendl verzichten mussten, kontrollierten jetzt das Spiel. Und wenn die Gäste einmal gefährlich nach vorn kamen, dann war, wie in der 29. Minute, Duba zur Stelle. Ab der 30. konnte man dann nach Strafe gegen Tölzer einmal mehr in Überzahl agieren. Und diesmal nutzte man die Chance! Sonnenburg zog knallhart von der blauen Linie ab und das Hartgummi rutschte Mason durch die Schoner.

 



 

 

Der verließ jetzt seinen Kasten und machte für Markus Keller Platz. Als kurz darauf Mieszkowski und Bettauer je zwei Minuten bekamen gab es bei 4 gegen 4 viel Platz auf dem Eis. Und das nutzten die Pinguine. Sonnenburg setzte sich wunderbar durch, stand plötzlich frei vor dem Tor und zog ab. Das Hartgummi schlug unhaltbar im rechten Eck ein. Augsburg allerdings reklamierte heftig und die Schiedsrichter bemühten den Videobeweis, was aber an der Anerkennung des Treffers nichts änderte! Augsburg aber steckte dennoch nicht auf und so zog man in der 35. Minute Beechey in die nächste Strafe. Auch diese aber überstanden die Schwarz-Gelben sicher und hatten in der 38. Minute die nächsten Topchancen. Erst kam Sofron nach tollem Pass von Vasiljevs zum Schuss. Keller wehrte gerade noch ab. Sekunden später zog Mebus ab. Wieder parierte Keller und Vasiljevs verpasste den Nachschuss knapp. Und dann war es wieder Sofron, der sich stark durchsetzte und aus kurzer Distanz zum Schuss kam. Doch wieder war Keller da. In der Folge entwickelte sich ein weiteres Handgemenge zwischen Sofron und Reiss, bei dem der Augsburger als Aggressor die zusätzliche Strafe bekam. Die Pinguine spielten ihre Überzahl entspannt und kamen doch Sekunden vor der Pause zu zwei guten Chancen, als jeweils Vasiljevs abzog, doch Keller hielt und rettete sein Team so vor einem weiteren Gegentor und so ging es mit 5:0 in die zweite Pause.

 

Der letzte Abschnitt war gerade 96 Sekunden alt, da zog Beechey aus spitzem Winkel ab und überraschte Keller mit dem 6:0! Bei den Gästen machte sich jetzt Frust breit und Grygiel bekam in der 43. Minute die nächste Strafzeit für einen Stockschlag. Als dann 8 Sekunden später Bettauer das Spielgerät ins Netz drosch hatte man sogar eine fast zweiminütige doppelte Überzahl! Allerdings fehlte jetzt naturgemäß die letzte Konzentration und so konnte man trotz guter Chancen keinen weiteren Treffer erzielen. In der 47. Minute zeigte Duba dann seine einzige Unsicherheit des Abends, als er eine Scheibe fallen ließ. Das Hartgummi kam zu Woywitka, der keine Mühe hatte, den Ehrentreffer ins leere Tor zu erzielen. In der 50. Minute dann sogar das zweite Gegentor. Die Gäste gewannen ein Bully im Krefelder Drittel und Tölzer zog ab. Duba war die Sicht versperrt und so schlug die Scheibe zum 6:2 ein. Es lief die 55., als nochmals die Pinguine die große Chance auf einen weiteren Treffer hatten. Schymainski nahm den Abpraller eines Müller-Schusses auf und wollte die Scheibe ins Eck schieben, setzte sie dann aber knapp am Tor vorbei. In den letzten Minuten plätscherte das Spiel dahin, bis 2 Minuten vor dem Ende Kretschmann einen harten Check von Woywitka bekam und verletzt liegenblieb. Eine Strafe allerdings gab es nicht. So blieb es nach 60 Minuten beim hochverdienten 6:2-Erfolg der Pinguine.

 

Für die Pinguine geht es jetzt am Freitag um 19:30 im KönigPALAST gegen Wolfsburg, ehe man am Sonntag nach Hamburg fährt.

 

Tore:

1:0 8. Meisinger (Mieszkowski)

2:0 13. Schymainski (Weihager, Müller)

3:0 27. Pietta (Schymainski, Hauner)

4:0 31. Sonnenburg (Sofron, Meyers) PP

5:0 32. Sonnenburg (Müller)

6:0 42. Beechey (Hauner, Sonnenburg)

6:1 47. Woywitka (Ciernik, DaSilva)

6:2 50. Tölzer (Ciernik)

 

Strafen:

Krefeld: 14+10 Beechey +10 Sofron

Augsburg: 24+10 Weiß + 10 Reiss

 


Mehr Fotos von den Krefeld Pinguinen finden Sie bei uns in der Galerie...

 

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