DEL - Sechs-Punkte-Wochenende! Ingolstadt schlägt Berlin!

(DEL-Ingolstadt) Der Meister schlägt den Rekordmeister: In einem umkämpften Spiel sicherte sich der ERC Ingolstadt am Sonntag einen 3:2-Sieg über die Eisbären Berlin. Damit ist das Sechs-Punkte-Wochenende der Schanzer perfekt.

 

Elf Sekunden waren gespielt, da ging der ERC in Führung. Patrick Köppchen zog ab, von Berlins Angreifer Darin Olver flog der Puck ins Eisbären-Tor. Die Führung hielt jedoch nicht lange. 50 Sekunden später glich Barry Tallackson mit einem satten Schuss aus der Nahdistanz aus. Berlin hatte im Anschluss, auch wegen Strafen gegen die Panther, mehr Spielanteile. Ingolstadt hatte jedoch durch Thomas Greilinger in den ersten zehn Minuten drei gute Chancen.

 

Zur Drittelhälfte übernahm der ERC das Kommando und kam zu mehreren erstklassigen Chancen. Die größte hatten Brandon Buck und, als der Berliner Torwart Petri Vehanen den Puck nach vorne prallen ließ, in zweiter Welle Ryan MacMurchy (20.). Doch es ging mit dem 1:1 in die Pause.

 



 

Im zweiten Drittel gaben die Panther weiter den Ton an und drückten abschnittsweise wie im Powerplay. Verdienterweise gingen sie mit 2:1 in Front: Nach schöner Vorarbeit von Eddy Rinke-Leitans traf Marc Schmidpeter zur erneuten Führung – es war sein erstes DEL-Tor (30.). Sekunden vor dem Ende des Drittels nahm Berlin den Goalie vom Eis, um bei Vier gegen Vier mit einem zusätzlichen Feldspieler den Ausgleich zu erzielen. Beinahe hätte Dustin Friesen dies mit einem Fernschuss bestraft, doch der Puck ging neben das leere Tor.

 

Im Schlussabschnitt machte Ryan MacMurchy mehrmals mächtig Druck, etwa bei seinem technisch feinen Solo (43.). Der Erfolg blieb ihm aber verwehrt, ebenso wie Schmidpeter mit einer Direktabnahme und Buck mit dem Bauerntrick (jeweils 46.). Berlin bestrafte die Panther Nachlässigkeit in der Chancenauswertung und kam ein wenig aus dem Nichts zum Ausgleich. Mark Bell überwand Timo Pielmeier im zweiten Anlauf (47.) zum 2:2.

 

Der ERC aber hatte diesmal das bessere Ende in diesem umkämpften Spiel für sich. Björn Barta, im Nachwuchs der Eisbären groß geworden, traf für die Panther im Powerplay zum 3:2. Die Vorlage kam vom anderen Berliner im ERC-Kader, Köppchen. In den verbleibenden fünf Minuten warfen die Schanzer noch einmal alles in die Waagschale und fuhren die drei Punkte nach Hause.

 


Bilder vom ERC Ingolstadt finden Sie in unserer Galerie...

 

Anzeige