DEL - DEG Düsseldorf bleibt weiterhin heimstark und gewinnt gegen Schwenninger Wild Wings 4:1

(DEL-Düsseldorf) Mehr Eishockey geht nicht! Drei Heimspiele in fünf Tagen stehen aktuell für die Düsseldorfer EG auf dem Programm. Gegen den vermeintlich leichtesten Gegner, die Schwenninger Wild Wings, gelang der Mannschaft von Christof Kreutzer ein Auftakt nach Maß. In einer umkämpften Partie war sie über 60 Minuten das bessere Kollektiv und erzielte beim 4:1 (1:0; 1:1; 2:0) im richtigen Moment die Tore. Andreas Martinsen und Ken André Olimb sind weiterhin in Topform.

 

Nach schwungvoller, aber weitgehend harmloser Anfangsphase der DEG brachte das Norweger-Duo die DEG in Front. Olimb spielte seinen Landsmann mustergültig im Slot an, der mit einem mittlerweile schon typisch wuchtigen „Martinsen“ die Rot-Gelben unter den 4.553 Zuschauern im ISS DOME in Verzückung versetzte (8.). Schwenningen antwortete in Person von Ryan Ramsay – einer von vier Ex-Düsseldorfern im Kader der Gäste – prompt. Allerdings konnte er den sich ihm bietenden Raum vor dem Tor nicht optimal nutzen. Tyler Beskorowany im Kasten der DEG war aufmerksam (9.). Beinahe hätte es Manuel Strodel wie Martinsen gemacht, aber sein Schuss nach herrlichem Pass von Daschner von der Grundlinie fand nicht den Weg in die Maschen (10.). Die dynamisch agierende DEG verpasste es, aus den erspielten Chancen mehr zu machen. Die Pausenführung fiel deshalb denkbar knapp aus.

 

(Foto Dave Design / eishockey-online.com)

 

Der SERC war zu Beginn des Mittelabschnitts deutlich präsenter, hatte aber Glück, dass Daniel Fischbuch und Bernhard Ebner einen nahezu perfekt vorgetragenen 2:1-Konter nicht mit einem Tor krönten (25.). Beskorowany vertrat Bobby Goepfert auch heute wieder exzellent. Bestes Beispiel hierfür war seine geistesgegenwärtige Reaktion gegen Philipp Schlager, der ihn fasst umkurvt hatte, Beskorowany dann aber doch noch seinen rechten Schoner blitzschnell zum kurzen Pfosten manövrierte (28.). Dass Kapitän Daniel Kreutzer im Gegenzug seinen Alleingang nicht erfolgreich abschloss, rächte sich postwendend. Mit einem Schuss aus spitzem Winkel von der linken Seite, Marke „einfach mal draufgehalten“, überwand Daniel Hacker den DEG-Schlussmann (28.) Das 1:1 war aus Sicht der DEG unnötig. Glücklicherweise zeigten sich die Hausherren halbwegs unbeeindruckt. Doch auch die Gäste aus dem Schwarzwald hatten jetzt immer wieder Druckphasen. Ein Tor des Willens führte zur erneuten Führung der DEG. Wieder war es Martinsen, der einen Pass von (schon wieder) Olimb über die Linie bugsierte. Zuvor hatte Tim Conboy von der blauen Linie geschossen und war der Puck aus dem Gewühl hinter dem Tor gelandet (33.).

 



 

Im den letzten 20 Minuten traf Sascha Goc nach wenigen Sekunden den Pfosten (41.). Zweifel an einer vollen Punkteausbeute minimierten sich mit dem 3:1 durch Jakub Ficenec, der bei einem Konter die flüssig laufende Scheibe von Kreutzer abgelegt bekam und aus zentraler Position humorlos genau ins Schwarze traf (52.). Es hätte aber doch noch einmal spannend werden können, wenn nicht Beskorowany mit einem beherzten Hechtsprung gegen den einschussbereiten Simon Danner gerettet hätte (55.). Die endgültige Entscheidung besorgte Rob Collins. Kreutzer hatte den aufgerückten „Professor“ perfekt bedient. Dieser hatte dann die Ruhe weg und vollstreckte mit seinem unnachahmlichen Handgelenksschuss (59.). Der Rest war Party. Die Fans erfreuten sich an einer von Manuel Strodel intonierten „Humba“ und an den Entertainer-Qualitäten von Tyler Beskorowany. Eine gute Einstimmung für das große Derby am Sonntag.

 

Wild Wings Trainer Stefan Mair bekannte nach dem Spiel, dass seine Mannen die Chance gehabt hätten, das Spiel zu drehen. „Wir haben unsere Chancen aber nicht genutzt und Düsseldorf stark gespielt.“

 

Christof Kreutzer freute sich über die „solide Arbeit“ die seine Schützlinge geleistet haben. „Zwei Drittel lang haben wir mehr Druck gemacht. Das war ein wichtiger Sieg. Schwenningen ist einer unserer Konkurrenten.“

 

 


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