DEL - Der Meister ERC Ingolstadt besiegt den Rekordmeister Eisbären Berlin

(DEL-Ingolstadt) Das war eine gelungene Reaktion! Nach dem verpatzten vorigen Wochenende hat der ERC Ingolstadt 5:2 in Berlin gewonnen. In der Offensive war Larry Huras Mannschaft eiskalt, in der Defensive verteidigte sie ihre Führungen verbissen. Dazu war Timo Pielmeier im Panther-Tor der Fels in der Brandung.

 

Das erste Drittel bot hochtouriges, umkämpftes Eishockey von beiden Seiten – mit dem besseren Ende für die Panther. Gerade noch drückten die Berliner auf Pielmeiers Tor, plötzlich klingelte es auf der anderen Seite: quasi mit der Schlusssirene netzte John Laliberte ein – 1:0 für die Panther.

 

Gleich zu Beginn des zweiten Drittels legten die Schanzer nach. Benedikt Kohl legte auf Jeff Szwez – und der Hüne traf zwanzig Sekunden nach Wiederbeginn zum 2:0. Danach wurde es turbulent: Zuerst verkürzte Darin Olver mit einem Sonntagsschuss für die Eisbären, doch nur 53 Sekunden später stellte Michel Periard den Zwei-Tore-Abstand wieder her (26.).

 





Im Angriff waren die Panther eiskalt und bauten die Führung weiter aus. Brandon Buck war der Schütze des 4:1 (33.). Doch Berlin gab sich nicht auf und zog wieder nach, Andre Rankel schoss hoch ein (37.). Das Spiel war noch nicht durch. Die Hauptstädter griffen weiter an und die Eisbären-Fans hatten den Torschrei schon auf den Lippen, doch Timo Pielmeier im Schanzer-Tor hielt und hielt und hielt. Stark, Pille – am Ende 38 von 40 Schüssen pariert!

 

Im Schlussdrittel ging dieses Spiel im Wesentlichen weiter: Ingolstadt traf – Szwez erzielte sein zweites Tor. Berlin bemühte sich nach dem 2:5 um den Anschluss. Doch die Panther verteidigten energisch und brachten immer wieder den Stock in die Passwege. Die Eisbären kamen daher meist nur zu mittelmäßigen Schüssen und schwächten sich durch Strafzeiten auch noch selbst. Die Panther brachten das Spiel so gut zu Ende und entführten drei Punkte aus Berlin.

 

Trainer Larry Huras zeigte sich nach Schlusspfiff zufrieden mit seiner Mannschaft: „Man schießt nicht jeden Tag so viele Tor – daher sind wir froh, dass wir in Berlin fünf Mal getroffen haben. Ich bin stolz auf mein Team.“ Ein Sonderlob hatte der Coach außerdem für die Youngsters Marc Schmidpeter, Stephan Kronthaler und Fabio Wagner parat. Damit ist der Grundstein gelegt für das nächste Sechs-Punkte-Wochenende.

 


Bilder vom ERC Ingolstadt finden Sie in unserer Galerie...

 

Anzeige