DEL - Adler Mannheim besiegen Verfolger München mit 4:0 und behaupten sich an der Tabellenspitze der DEL

(DEL-Mannheim) Mit einem deutlichen 4:0 Sieg über den EHC Red Bull München bleiben die Adler zu Hause weiterhin ungeschlagen. Gegen den bisherigen Tabellenzweiten gelang Dennis Endras vor 10.889 Zuschauern der zweite Shut Out in Folge. Die Tore für die Adler erzielten Marcus Kink (1.), Matthias Plachta (16.), Glen Metropolit (32.) und Robert Raymond (56.).

 

 

 

Direkt vom Bully weg erspielte sich Mannheim die erste Chance. Nach gerade einmal 40 Sekunden überwand Kapitän Marcus Kink nach Vorlage des Ex- Münchners Martin Buchwieser eiskalt Niklas Treutle im Tor der Gäste zum 1:0 (1. Minute). München ließ sich durch die frühe Führung aber nicht entmutigen und machte ebenfalls Druck. Als Matthias Plachta zwei Minuten absaß (Haken) hatte Daryl Boyle den Ausgleich schon auf der Kelle, scheiterte aber an Dennis Endras. Im Gegenzug hatte Frank Mauer die Chance zum 2:0, sein Schuss verfehlte aber knapp das Tor der Gäste. Die Gäste aus München, heute ohne Headcoach Don Jackson, blieben selbst in der darauffolgende Unterzahl gefährlich. Michael Wolf lief im Alleingang auf Dennis Endras zu, der aber problemlos entschärfen konnte. Ähnlich erging es kurz darauf Tim Bender und Evan Brophy, die beide am Mannheimer Torhüter scheiterten. In der Folge erarbeiteten sich beide Mannschaften zahlreiche Chancen, konnten diese aber nicht verwerten. Als die Mannheimer erneut in Überzahl ran durften, vergaben nacheinander Ullmann, Rheault, Tardif und Plachta die Möglichkeit zum 2:0. Mehr Glück hatten die Adler dann schließlich in der 16. Spielminute: Matthias Plachta überwand erneut in Überzahl Niklas Treutle per Handgelenksschuss zum hochverdienten 2:0. Nach einem harten Bandencheck von Andrew Wozniewski gegen Martin Buchwieser und der folgenden Meinungsverschiedenheit der beiden, mussten die Adler kurz vor der Drittelpause mit einem Mann weniger auf dem Eis ran, standen aber defensiv sehr solide, so dass es beim Stand von 2:0 in die Kabine ging.


 

(Foto: Wolf-Rüdiger Hass / eishockey-online.com)

 



 

Im Mittelabschnitt versuchten die Münchner mit Macht zurück ins Spiel zu finden, kamen aber auch in Überzahl einfach nicht am überragenden Dennis Endras vorbei. In der Folge wurde die Partie zunehmend rauer, die besseren Möglichkeiten hatten aber erneut die Hausherren. Mannheims Top Scorer und Spieler des Monats, Glen Metropolit, der bereits die beiden ersten Tore vorbereitet hatte, nutzte den Abpraller von Jamie Tardif und verwandelte selbst zum 3:0 (32. Spielminute). Zwar hatten die Münchner danach zweimal den Anschlusstreffer in Aussicht, doch weder Garret Roe noch Evan Brophey konnten ihre Chancen verwerteten. Ähnlich erging es allerdings auch Jon Rheault kurz vor der Pause, der nach einer tollen Vorlage von Jochen Hecht das Gehäuse der Gäste nur knapp verfehlte.

 

Beide Mannschaften hielten auch im Schlussabschnitt das Tempo hoch. Die Gäste hatten vor allem zu Beginn des letzten Drittels immer wieder gute Gelegenheiten, konnten aber auch die vorrübergehenden Flüchtigkeitsfehler in der Zuordnung bei den Adler einfach nicht nutzen. Als Christopher Fischer Garrett Roe nur mit einem Foul stoppen konnte, hätten die Münchner vielleicht mit dem ihnen zugesprochenen Penalty noch den Anschlusstreffer erzielen können. Dennis Endras aber zeigte erneut einen grandiosen Save und hielt seinen Kasten sauber. Im Gegenzug musste sich Niklas Treutle in der 56. Spielminute Robert Raymond geschlagen geben. Der Vorlagengeber zum 4:0 war auch hier wieder Glen Metropolit, der damit zum Mann des Abends avancierte. Ronny Arendt hätte keine zwei Minuten später sogar noch auf 5:0 erhöhen können, vergab aber ebenso wie Marcus Kink (60., Penalty), so dass es beim 4:0 Endstand aus Sicht der Adler blieb. Die Adler bleiben somit auf dem ersten Tabellenrang mit fünf Punkten Vorsprung vor den Augsburger Panthern und treffen am kommenden Sonntag, den 12. Oktober 2014, beim ersten Derby der laufenden Saison auf die Wild Wings aus Schwenningen (Helios Arena, 19.45 Uhr).

 


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