Die Red Bulls begannen die Partie mit extrem hohen Tempo und schnürten die Eisbären im eigenen Drittel ein. Die erste große Möglichkeit hatte Garrett Roe, als er sich durch die gesamte Hintermannschaft der Hauptstädter spielte, aber an Torhüter Petri Vehanen scheiterte (2.). Kurz darauf schoss Felix Schütz nach einer schnellen Drehung den Puck am Tor vorbei (5.). Und selbst mit brachialer Gewalt kam der EHC nicht zum Torerfolg: Andy Wozniewski schoss von der blauen Linie, Mads Christensen fälschte die Scheibe neben das Tor ab (10.). Kurz vor der Pause kamen die Eisbären durch einen Konter zu ihrer größten Möglichkeit: Barry Tallackson spielte die Scheibe vor dem Tor quer, Jens Baxmann traf den Puck nicht richtig und Florian Hardy im EHC-Tor konnte parieren (20.).
(Foto gepa-pictures)
Die verdiente Führung erzielten die Red Bulls im zweiten Abschnitt. Alexander Barta zog vom Bullykreis ab und ließ Vehanen keine Abwehrmöglichkeit (23.). Erst nach dem Führungstreffer kamen die Berliner besser ins Spiel: Nach einem EHC-Konter, den Felix Schütz nicht im Tor unterbrachte, trafen die Eisbären durch André Rankel in Überzahl zum Ausgleich (28.). Nur zwei Minuten später hätte Michael Wolf den alten Spielstand wieder herstellen können. Alleine vor dem Berliner Tor versuchte der 33-Jährige den Puck durch die Beine von Vehanen zu schieben, blieb allerdings am Schlussmann hängen (30.). Danach blieb Daryl Boyle bei einer Zwei-auf-Eins-Situation nur der Abschluss, den Vehanen wiederum parieren konnte (38.). Dafür trafen auf der Gegenseite die Eisbären durch Sven Ziegler: Der 20-Jährige scheiterte im ersten Versuch noch an Hardy, setzte allerdings nach und schob den Puck über die Linie zum 1:2 (39.).
Durch eine doppelte Überzahl kamen die Eisbären im dritten Drittel besser aus der Kabine. Doch bis auf zwei Schlagschüsse von Kapitän André Rankel (44.) schaffte es Berlin nicht, für Gefahr vor dem Tor des EHC zu sorgen. Auch in der folgenden Überzahl-Situation kam Berlin lediglich durch Petr Pohl, der aus der Drehung neben das Tor zielte, nur zu einer Chance (47). Erst in der 50. Spielminute machte es Pohl besser: Einen Alleingang vollendete der Berliner mit einem Schuss durch die Beine von EHC-Schlussmann Hardy zum 1:3. Den Red Bulls gelang selbst in doppelter Überzahl kein weiterer Treffer: Zunächst scheiterte Richie Regehr an Vehanen (54.), dann schoss auch Alexander Barta freistehend am Tor vorbei (55.). Selbst als die Red Bulls zwei Minuten vor dem Ende der Partie Florian Hardy aus dem Tor nahmen und zu einer Möglichkeit nach der anderen kamen, blieb der Torerfolg aus.
Endergebnis:
EHC Red Bull München gegen Eisbären Berlin 1:3 (0:0|1:2|0:1)
Tore:
1:0 | 22:54 | Alexander Barta
1:1 | 27:05 | André Rankel
1:2 | 38:07 | Sven Ziegler
1:3 | 49:16 | Petr Pohl
Zuschauer:
4.948
(Quelle redbullmuenchen.de)
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