Fünf Fragen an Christoph Ullmann

(DEL-Mannheim) In der heißesten Saisonphase mussten die Adler auf Christoph Ullmann verzichten. Der Stürmer hatte sich in der Partie gegen Wolfsburg eine schwere Verletzung am Meniskus und Kreuzband zugezogen, die einen operativen Eingriff zur Folge hatte. Vier Monate sind seit der Operation vergangen und der 31-Jährige arbeitet derzeit intensiv an seiner Rückkehr. Wir haben Christoph Ullmann bei seinem Aufbautraining besucht und mit ihm über seine lange Verletzungspause und die Rehabilitation gesprochen.

 

Christoph, du bist nach der Knie-Operation wieder auf dem Weg der Besserung. Wie geht es dir inzwischen?


Durch die intensive Reha geht es mir wieder deutlich besser und ich bin in einer sehr guten Verfassung. Ich trainiere sechs Mal pro Woche zwischen drei und fünf Stunden, um schnellstmöglich wieder in Form zu kommen.

 


Du hattest dir beim Spiel in Wolfsburg einen Meniskus- und Kreuzbandschaden zugezogen und konntest der Mannschaft in der wichtigsten Saisonphase nicht helfen. Wie war das für dich?



Das war natürlich sehr bitter, weil es um die Platzierung und die Playoffs ging. Gerade im Viertelfinale gegen die Kölner Haie hätte ich sehr gerne mitgewirkt. Jedes Spiel war bis zum Schluss hart umkämpft und die Mannschaft hat wirklich alles gegeben. Von daher hat mir die Rolle des Zuschauers überhaupt nicht gefallen.

 



 

Wie geht man mit einer so langen Verletzungspause um?



Seit meiner Operation sind vier Monate vergangen und es war keine schöne Zeit. Ich habe jetzt immer noch zwei Monate vor mir, aber ich bin mittlerweile in einem richtig guten Stadium und sehe wieder Licht am Ende des Tunnels. Ich kann wieder Joggen, Kniebeugen und einbeinige Sprünge machen. Ich werde auf jeden Fall die kommenden acht Wochen nutzen, um im August wieder Vollgas geben zu können.

 


Du arbeitest derzeit intensiv an deiner Rückkehr. Wie sieht denn dein Aufbautraining aus?



In der Anfangszeit ging es vor allem darum, die Schwellung aus dem Bein zu bekommen und die Beweglichkeit zurückzuerlangen. Danach habe ich etliche Kilometer auf dem Fahrrad zurückgelegt und mich sowohl im Seilspringen als auch an der Beinpresse geübt, um den Muskelaufbau zu fördern. Ich bin endlich wieder soweit, dass ich mein Knie voll belasten kann.

 


Wie sieht dein weiterer Fahrplan aus?


Natürlich ist es mein oberstes Ziel, im August wieder ins Mannschaftstraining einsteigen zu können. Allerdings werden wir in den kommenden zwei Monaten den weiteren Genesungsprozess genauestens beobachten, um keine Risiken einzugehen und eventuelle Rückschläge zu vermeiden. Ich hoffe und würde mich sehr freuen, wenn weiterhin alles nach Plan verläuft.

 


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