InLine WM 2014 - Deutschland bleibt sieglos

(DEB-News) Zu allen guten Dingen gehören normalerweise drei, also hoffte die DEB-Auswahl dass man im Dritten Spiel der InlineWM 2014 in Pardubice einen Sieg erringen kann. Doch auch im Spiel gegen Finnland reichte es am Ende nicht obwohl man bereits mit 2:0 in Führung lag.

 

Taktisch änderte sich bei dem Team aus Deutschland nichts. Die Defensive sollte die Angriffe abblocken und schnelles Umschalten auf Angriff für Tore sorgen. Wie schon in den ersten Spielen konnte die Truppe um Kapitän Patrick Seifert das erste Überzahlspiel zur Führung nutzen. Tim Brazda netzte 24 Sekunden vor Ablauf der Strafe den Puck ein (7.). Nach der Führung agierten die Holzmann-Schützlinge weiter offensiv und so konnte man in der 9. Minute einen schlechten Wechsel von Team Finnland in eine 2:0 Führung umwandeln. Marco Pfleger erzielte bereits seinen 3. Treffer. Finnland verkürzte jedoch kurz darauf zum 1:2.

 


(Foto Ellen Köhler / eishockey-online.com)

 

Das zweite Viertel begann mit einer Strafe für beide Teams (Hurka Sekesi). In der 15. Minute dann traf das DEB Team in Überzahl nur den Pfosten. Bis zum Ende des Viertels gab es keine nennenswerten Großchancen mehr auf beiden Seiten – auch weil das Spiel in Unterzahl wieder gut funktionierte.

 



 

Im 3. Viertel lag die Konzentration fast ausschließlich auf der Abwehrarbeit. Die Feldspieler versuchten die Angriffe zu blocken und die Abpraller von Thomas Ower aus der Gefahrenzone zu befördern. Finnland spielte sich nun in der Angriffszone fest und baute mächtig Druck auf. Genau in dieser Druckphase kassierte Marc Streicher dann auch noch eine Strafzeit. Doch das Penaltykilling klappte auch diesmal und so blieb es bei der knappen Führung für Deutschland.

 

Noch 12 Minuten volle Konzentration auf die Defensive und schnelle umschalten auf Angriff, wenn sich die Gelegenheit ergab. Diese Marschrichtung gaben Holzmann und Tölzer an der Bande vor. Ein Black-out von 75 Sekunden kostete dann aber dem jungen Team mit dem Adler auf der Brust den Sieg. In dieser Zeit musste Ower 3 Mal den Puck aus den Maschen holen. Der Ausgleich fiel vom Mittelbully weg, beim 2:3 schaltete man zu langsam auf Abwehr um und so konnte Fabio Carciola den Konter nicht mehr ablaufen.

 

Noch völlig geschockt von diesem Doppelschlag hatte Finnland leichtes Spiel und netze auch noch zum 2:4 ein. Zum Ende des Spieles musste Fabio Carciola dann seine 2. Strafe des Spiels absitzen und da konnten die Gegner auf 2:5 erhöhen. Dies sollte der Schlusspunkt in einer hart umkämpften Partie sein, in der Patrick Seifert zum „Best Player of the Game“ für Deutschland geehrt wurde.

 

Am Mittwoch ist in Pardubice „Day-off“ und am Donnerstag heißt der Gegner USA (16 Uhr).

 


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