Wie schon die fünf vorherigen Duelle zwischen Haien und Panthern gestaltete sich auch Spiel 6 zunächst sehr ausgeglichen. Spielerisch konnte keines der beiden Teams das andere übertrumpfen. Köln und Ingolstadt arbeiteten im ersten Abschnitt sehr gut in der Abwehr und ließen kaum Großchancen zu. Zwei sehr gute Möglichkeiten standen jedoch beim KEC zu Buche: Daniel Tjärnqvist (6.) und Rob Collins (18.) verpassten die Haie-Führung jeweils freistehend. Das Spiel war gewohnt schnell und intensiv. Nach 20 Minuten stand es aber noch 0:0.
("Der weiße Hai Mirko Lüdemann schoss das entscheidende Tor - Foto Jürgen Meyer/eishockey-online.com)
Das Pendel schlug danach in Richtung des KEC aus. Die Haie schnürten die Panther immer wieder in deren Drittel ein. Der ERC durfte sich bei Torwart Timo Pielmeier, dass es nach 40 Minuten weiter torlos stand. Die beste Gelegenheit der Haie vergab Andreas Falk, der nach einer Direktkombination m Panther-Schlussmann nicht vorbei kam (26.). Köln war offensiv aktiver, doch auch die Gastgeber hatten gute Chancen, so scheiterte Thomas Greilinger in Überzahl freistehend vor Danny aus den Birken (39.).
Das letzte Drittel entwickelte sich in Anbetracht des Zwischenstands mehr und mehr Nervenschlacht. Da tatsächlich kein Tor mehr fiel, ging es in die Verlängerung. Dort erlöste Mirko Lüdemann die KEC-Fans mit dem Tor zum 1:0-Sieg (64.)! Der Treffer wurde nach einer Massenrauferei und Videobeweis anerkannt.
„Erleichtert bin ich schon“, so Lüdemann, „dass wir hier nicht die Meisterfeier mit erleben müssen. Jetzt erwartet uns ein heißes siebtes Spiel in Köln vor unseren Fans.
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