Auswärtssieg in Ingolstadt - EHC festigt Platz 3

(DEL-Wolfsburg) Der EHC hat einen großen Schritt Richtung Playoffs gemacht. Im vorgezogenen Spiel der 50. Runde haben die Grizzly Adams knapp aber verdient mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) beim ERC Ingolstadt gewonnen. Das einzige Tor des Abends erzielte Sebastian Furchner nach rund einer halben Stunde. Für Torhüter Sebastian Vogl stand am Ende die Null - der nächste Shutout des Goalies. Sonntag (14.30 Uhr, LIVE bei ServusTV) folgt das Heimspiel gegen die Hamburg Freezers.

 

Personal

Neben Greg Moore und Matt Dzieduszycki fehlte auch Christoph Höhenleitner beim Gastspiel in Ingolstadt. Für den dienstältesten EHC-Profi rückte Aleksander Polaczek wieder in den Kader des SKODA-Teams, bei dem Sebastian Vogl erneut zwischen den Pfosten stand.

 

Furchner im Powerplay

Nach ausgeglichenen Anfangsminuten nahmen die Grizzlys das Heft nach rund zehn Minuten in die Hand. Mehr als eine gute Möglichkeit durch Kapitän Tyler Haskins, die von Panther-Torhüter Timo Pielmeier entschärft wurde, sprang aber nicht dabei heraus (11. Minute).

 

Nach wenigen weiteren Höhepunkten im ersten Drittel war es im Mittelabschnitt erneut der Kapitän der Grizzlys, der nur knapp am Schlussmann der Ingolstädter scheiterte (25.). Wenig später standen die Gross-Schützlinge 32 Sekunden mit zwei Spielern mehr auf dem Eis. Marco Rosa hatte dabei die bis dato größte Chance, als er am zweiten Pfosten stehend die Scheibe nicht treffen konnte (29.). Doch der EHC trauerte darüber nicht lange. Noch bevor die Gastgeber wieder vollzählig waren traf Sebastian Furchner zur verdienten 1:0-Führung (30.). Ingolstadt kam danach zu vereinzelten Möglichkeiten, vergab aber durch Jeglic (35.) und Hahn (36.), die die Scheibe jeweils vor dem Tor verpassten.

 



EHC konzentriert

Die Grizzlys hatten sich in den ersten 40 gespielten Minuten als die aktivere Mannschaft präsentiert. Die Schanzer kamen erst bei eigenem Powerplay zu mehr Spielanteilen. Die Scheibe konnte der ERC aber nicht im Kasten unterbringen. Die Uhr lief unaufhörlich herunter - zugunsten des EHC. Der hätte in Person von Rosa (54.) das Spiel vorzeitig entscheiden können. Sein Alleingang wurde aber in letzter Sekunde von Timo Pielmeier vereitelt. Brenzlig wurde es aus Sicht des SKODA-Teams erst in den letzten beiden Minuten. Nach einer Strafe gegen Brett Palin nahm ERC-Trainer Niklas Sundblad seinen Torhüter vom Eis. Doch auch bei vier gegen sechs hielt das Abwehrbollwerk der Grizzlys und ließ keinen Gegentreffer zu.

 

Mit diesem Erfolg ist ein fester Platz unter den ersten sechs Mannschaften so nah wie nie. Neun Punkte Vorsprung haben die weiterhin auf Rang drei stehenden Grizzlys auf Tabellenplatz sieben. Am vorletzten Spieltag (Sonntag, 14.30 Uhr) folgt das Heimspiel gegen Hamburg.


Anzeige