Derby in Crimmitschau: Eislöwen unterliegen in der Verlängerung

(DEL2-Dresden) Die Dresdner Eislöwen haben das erste Spiel der Zwischenrunde bei den Eispiraten Crimmitschau in der Verlängerung mit 3:4 verloren. Beide Teams lieferten sich vor 2744 Zuschauern von Beginn an einen offenen Schlagabtausch. Im Powerplay tat sich der Gastgeber zunächst schwer, nutzte dann aber die Gelegenheit durch Max Campbell zum 1:0 (3.).

 

Während Max Prommersberger aus dem Slot vergab und besonders die zweite Eislöwen-Reihe für viel Wirbel sorgte, trafen die Gastgeber durch Scott Pitt (7.) erneut im Powerplay. Dresden agierte gegen Ende des ersten Drittels zwar im Piratendrittel, kam allerdings nur zu wenigen Schussversuchen.

 

Der zweite Abschnitt begann abwechslungsreich: Die Eislöwen machten Druck, konnten die Chancen allerdings nicht verwerten. Crimmitschau blieb bei Kontern stets gefährlich - und traf durch Harrison Reed zum 3:0 (24.). Auch in Folge machten die Eispiraten Druck, scheiterten allerdings im Powerplay und zwei Mal per Konter. Nachdem Eislöwen-Kapitän Hugo Boisvert mit einem guten Schuss an Goalie Ryan Nie gescheitert war, gelang Carsten Gosdeck der Anschlusstreffer (38.). Der Treffer gab den Gästen Auftritt: Arturs Kruminsch traf noch vor der zweiten Pause zum 3:2 (39.).

 



Fünf Minuten waren im Schlussdrittel gespielt, als die Dresdner Anhänger jubeln konnten: Boisvert markierte den Derby-Ausgleich (46.). Infolge machten die Eislöwen das Spiel: Patrick Cullen scheiterte aus dem Slot, Nie war gegen André Mücke zur Stelle. Bei gelegentlichen Kontern der Crimmitschauer war Goalie Kevin Nastiuk oder der Pfosten zur Stelle.

 

Die Verlängerung startete mit Großchancen für beide Teams und endete mit einem Powerplay der Gastgeber, welches Reed letztlich mit seinem zweiten Treffer für Crimmitschau entschied.

 

"Im diesem Derby war wieder einmal alles drin. Leider gab es heute für uns kein glückliches Ende. Wir haben über längere Strecken den Weg zum Tor nicht gefunden. Trotz des 0:3-Rückstandes hat unser Team um jeden Millimeter gekämpft und viel Laufbereitschaft gezeigt. Entscheidend waren am heutigen Tag sicher die drei Powerplay-Tore. Sicher ist heute auch die eine oder andere Schiedsrichterentscheidung gegen uns gefallen. Das muss man letztlich aber akzeptieren", sagte Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch.

 


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