Matt McKnight hatte nach 45 Sekunden im zweiten Drittel die Chance bereits das 4:2 zu erhöhen, traf aber nur den Beinschoner des Gäste-Keepers. Das erste Powerplay im zweiten Drittel war für die Steelers nicht von Erfolg gekrönt. Zwar hatten Mark Heatley und Markus Gleich gute Chancen konnten die Führung aber nicht weiter ausbauen. Keine Minute später musste Tim Regan bei den Bayern auf die Strafbank und in dieser Überzahl machten es die Steelers deutlich besser. Greg Squires war diesmal der entscheidende Passgeber und Henry Martens erzielte die 4:2 Führung. Gespielt waren 25 Minuten. Doch die Freude sollte nicht von langer Dauer sein. Greg Squires musste auf die Strafbank und die Garmischer schlugen zurück. Auf Vorlage von Jaroslav Kracik und Peter Kathan erzielte Lubor Dibelka den Anschlusstreffer zum 4:3. Die Partie wurde nun zusehends hitziger, härter und bissiger, viele Checks und Unterbrechungen die Folge. Beide Mannschaften wechselten sich im Überzahlspiel ab. Die Steelers durften sich zur Abwechslung für 58 Sekunden in einer doppelten Überzahl probieren aber scheiterten in dieser sowie einfacher Überzahl. Chancen waren auf beiden Seiten während der Powerplaylsituationen sowie danach vorhanden aber am Spielstand änderte sich erst einmal nichts mehr und es ging beim Stand von 4:3 in die letzte Drittelpause.
Tim Regan hatte zu Beginn des letzten Drittels die große Chance auf den Ausgleich. In der 42. Minute war es aber Steelers-Keeper Cloutier zu verdanken, der rechtzeitig den Schoner nach unten bekam, dass die knappe Führung in Händen der Steelers blieb. Die Partie nun merklich ruhiger und es dauerte ein wenig bis die Zuschauer wieder erste Chancen zu sehen bekamen. Erst waren es die Gäste die eine gute Phase hatten und sich etwas im Drittel der Steelers festsetzen konnten. Danach waren es aber die Steelers die den SC Riessersee in die Defensive zwangen. Eine Strafzeit für Marco Schütz überstanden die Steelers problemlos und spielten weiter munter nach vorn, immer mit dem Versuch die Führung auszubauen. Doch die erspielten Möglichkeiten waren weder bei den Steelers noch bei den Gästen zwingend genug. Das Spiel verflachte und erst kurz vor Schluss folgte ein weiterer Aufreger. Mark Heatleys zweiminütige Zeitstrafe sorgte dafür, dass die Gäste nochmals alles nach Vorne warfen, jedoch wieder und wieder am starken Frédéric Cloutier scheiterten. In der letzten Spielminute nahmen die Gäste eine Auszeit und Trainer Anton Krinner seinen Goalie vom Eis. Jedes aufbäumen der Gäste blieb vergeblich und die Steelers retteten den knappen Vorsprung über die Zeit.
Am Freitag geht es für die Steelers zum letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde nach Hessen zum EC Bad Nauheim und empfangen dann am Sonntag zum Topspiel die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Spielbeginn in der EgeTrans Arena ist um 18:00 Uhr.
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