Steelers verlieren in Crimmitschau mit 3:5

(DEL2-Bietigheim) Zum heutigen Gastspiel der Bietigheim Steelers im Crimmitschauer Sahnpark kamen 1.675 Zuschauer. Trainer Kevin Gaudet konnte wieder auf Stürmer Matt McKnight zählen und im Tor bekam Joey Vollmer den Vorzug. Nach einer komfortablen 3:1 Führung gaben die Steelers das Spiel gänzlich aus der Hand und mussten nach 4 Gegentreffern binnen 12 Minuten die Heimreise ohne Punkte antreten.

 

Die Eishockeyfans im Sahnpark bekamen ein schnelles kampfbetontes Spiel zu sehen. Die schwäbischen Gäste taten sich zu Spielbeginn schwer, gerieten stark unter Druck der Eispiraten. Doch die Defensive und besonders Torhüter Joey Vollmer zeigten sich hellwach und stemmten sich gegen die anrennenden Eispiraten. Selbst eine doppelte Unterzahlsituation überstanden die Steelers schadlos. Obwohl gerade das Top-Duo der Eispiraten, Harrison Reed und Max Campbell, mächtig wirbelten wollte den Gastgebern kein Treffer gelingen. Auch auf Bietigheimer Seite, die nur durch Robin Just und David Wrigley zu zwingenden Torchancen kamen, wollte nichts zählbares gelingen und so ging es mit einem für Bietigheim doch etwas glücklichen Remis in die erste Pause.

 

Und so schleppend es für den Meister noch im ersten Drittel lief, desto besser kamen die Bietigheimer nun aus den Katakomben des Sahnparks. Top-Scorer David Wirgley konnte nach einem Check im ersten Drittel das Spiel heute nicht zu Ende führen. Gut eineinhalb Minuten nach Anpfiff durften die etwa 20 mitgereisten Steelers-Fans zum ersten Mal an diesem Abend jubeln. Alexej Dmitriev, wunderbar von Robin Just und Chris St.Jacques in Szene gesetzt, überwand Sebastian Albrecht zur Bietigheimer Führung (22.). Und die Steelers blieben dran. Greg Squires, Matt McKnight und Marcus Sommerfeld mit guten Möglichkeiten. Doch Sebastian Albrecht war ebenso hellwach wie Joey Vollmer, der gleich mehrfach mit guten Paraden sein Team im Spiel hielt. Die Offensive bedankte sich für so viel Einsatz und legte nach. Wieder war die zweite Reihe für den Treffer verantwortlich. Das Zuspiel von Alexej Dmitriev und Robin Just verwertete Chris St.Jacques zum 0:2 (28.). Die Mannschaft von Trainer Fabian Dahlem wollte sich die Butter nicht so leicht vom Brot nehmen lassen. Es entwickelte sich ein munteres Hin und Her. Beide Teams erarbeiteten sich Torchancen, doch bis zur Pausensirene wollte kein weiterer Treffer mehr fallen und so blieb es nach 40 Minuten bei der nicht unverdienten Bietigheimer Führung.

 



 

Gleich zu Beginn des letzten Drittels die Riesenchance für die Eispiraten. Die beiden Top-Scorer der Sachsen probierten es aus kurzer Distanz. Joey Vollmer reagierte blitzschnell und parierte gleich beide Schüsse von Harrison Reed und Max Campbell. Crimmitschau witterte jedoch Morgenluft und intensivierte seine Angriffsbemühungen. Joey Vollmer machte hinten dicht und hielt die Eispiraten zunächst davon ab das Bietigheimer Tor zu entern. Erst in der 45. Spielminute gelang der Anschlusstreffer durch Florian Kirschbauer. Auf Zuspiel von Phillipp Gunkel traf die #2 der Sachsen per Schlagschuss zum 1:2. Die Süddeutschen Gäste zeigten sich ob des Gegentreffers gänzlich unbeeindruckt und legten Treffer Nummer drei nach. Nach schönem Pass von Henry Martens war es Mark Heatley dem das 1:3 gelang (47.).

 

Doch quasi postwendend der erneute Anschluss der Eispiraten. Max Campbell auf Harrison Reed zum 2:3. Bietigheim und Joey Vollmer nun völlig von der Rolle ließen dem Gegner unnötig viel Raum. Crimmitschau nun mit dem Messer zwischen den Zähnen kämpften was das Zeug hielt. Was folgte war das völlig verdiente 3:3. Benjamin Kronawitter nutzte einen Fehler im Bietigheimer Defensivverbund zum Ausgleich. Die Partie damit nun wieder vollkommen offen. Bietigheims Coach Kevin Gaudet beorderte seine Mannen zum Time-Out an die Bande. Die Partie wogte nun hin und her. Beide Mannschaften wollten die Partie noch in der regulären Spielzeit entscheiden und gaben entsprechend Gas. Doch wieder gab ein Fehler in der Hintermannschaft den Eispiraten den Weg frei zur Führung. Und wieder war es das Top-Duo der Sachsen das eiskalt zuschlug. Harrison Reed auf Max Cambell zur Führung. Der Sahnpark stand Kopf. Kevin Gaudet setzte alles auf eine Karte und nahm Joey Vollmer zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Tom-Patrick Kimmel machte mit seinem Empy-Net Goal vor Spielende endgültig den Sack zu.

 

Weiter geht es für die Steelers nun am Sonntag gegen den SC Riessersee. Anpfiff in der EgeTrans Arena ist um 18:00 Uhr.

 

 


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