Ingolstadt dreht das Spiel bei den Straubing Tigers verliert dennoch

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Das Derby gegen Ingolstadt am heutigen Nachmittag, hatte durchaus alles was das Fanherz benötigt. Straubing konnte eine zwei Tore Führung nicht ins Ziel bringen, weil sich die dezimierte Truppe von Coach French aufopferungsvoll bis ins Penaltyschießen kämpfte. Kurz vor Ende der Partie wäre für Ingolstadt der Sieg möglich gewesen, aber die Tigers zeigten Biss und verlängerten die Partie. Im Shootout war es dann Travis Turnbull vorbehalten, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Gepaart mit beeindruckenden Torhüterleistungen auf beiden Seiten verließen 4485 Fans das Stadion. 

 

 

(Foto: Citypress) Benedikt Kohl hatte über 23 Minuten Eiszeit

 


 

 

Spielverlauf:

Heute brauchten die Straubing Tigers ungewöhnlich lange, um ins Spiel zu kommen. Ingolstadt legte ein sehr hohes Tempo vor, mit dem die Hausherren zuerst nicht zurechtkamen. Gefühlt mit dem ersten Schuss kam auch die Führung durch Festerling im Alleingang zustande. Stachowiak hätte es ihm nachmachen können, scheiterte aber an Miska.

 

Cody Lampl für die Tigers: “Ingolstadt hat sehr gut angefangen und hat das Tempo vorgegeben. Wir haben mit der Führung besser zu unserem Spiel gefunden. Die Kulisse ist heute wieder so laut, als wären 10.000 im Stadion. Wir müssen das Tempo mitgehen, die Checks zu Ende fahren und auf die Konter aufpassen.” 

 

Es war kaum zu glauben, dass beide Mannschaften die Pace aus dem ersten Drittel im zweiten Abschnitt noch einmal erhöhen konnten. Es ging rauf und runter, ohne jedoch mit zwingenden Torchancen beim Zuschauer zu glänzen. Straubing traf erneut durch Schönberger. Für die Niederbayern war es sicherlich ungewöhnlich, mit einer Führung in die letzten zwanzig Minuten zu gehen, denn eigentlich sind sie schon Meister im Spiele drehen.

 

Philipp Krauß für die Panther: “Natürlich ist es für uns härter, mit drei Reihen gegen deren vier zu spielen. Eigentlich haben wir hinten nicht viel zugelassen, aber schön langsam müssen wir mit dem Tore schießen beginnen."

 

Wie so oft in Straubing, ist das letzte Drittel an so manchen Thriller angelehnt. So auch heute, denn die Oberbayern entwickelten einen so hohen Druck auf die Tigers, dem diese plötzlich nicht mehr standhalten konnten. So war nach dem 2:3 Coach Pokel gezwungen, All In zu gehen. Straubing belohnte sich mit dem Ausgleich und brachte die Verlängerung noch irgendwie über die Bühne.

 

Im Penaltyschießen traf jedes Team einmal die Latte. Travis Turnbull hatte mehr Zielwasser getrunken und als einziger getroffen. Die Punkteverteilung geht nach der vollen Distanz so in Ordnung, auch wenn Ingolstadt den größeren Aufwand betreiben musste. 

 

Leon Hüttl (Ingolstadt): “Wir haben im letzten Drittel noch einmal alles gegeben, den Rückstand aufgeholt und dann waren wir sehr knapp am Sieg dran. Klar Straubing ist zu Hause sehr stark. Vielleicht hat uns das Quäntchen Glück gefehlt. Heute war eine tolle Stimmung, weil so viele Fans von uns mit dabei waren.” 

 

Marco Zimmermann (Tigers): “Die drei Gegentore sind sehr schnell gekommen. Uns haben dann die Fans weiter nach vorne gepusht und wir konnten zwei Punkte holen. So ein Derby ist immer geil zu spielen, bei so einer super Stimmung.” 

 

Coach Mark French (Ingolstadt): “Wir haben uns im letzten Drittel mit den Toren belohnt, die uns noch in den ersten 40 Minuten verwehrt geblieben sind." Es gab dann eine spannende Verlängerung für die Fans, weniger für uns Coaches und am Ende hat es leider nicht zu einem Sieg gereicht. Michael Garteig hat heute hervorragend für uns Gehalten.” 

 

Coach Tom Pokel (Tigers): “Es war ein gutes Spiel von uns und auch etwas abenteuerlich. Das Momentum hat hin und her gewechselt. Den späten Rückstand konnten wir dann noch einmal egalisieren, was für das Selbstvertrauen sehr wichtig ist. Die Hütte war wieder voll, die Spiele haben jetzt schon Playoff-Charakter und werden immer enger.” 

 

 

Torfolge: 

1:0 (8.) - Lampl konnte einen Querpass von Ingolstadt ab, Garrett Festerling startet los und bekommt den langen Pass und vollendet eiskalt vor Garteig. 2:0 (24.) - Marshall konnte nicht klären, Lipon fing den Puck ab, Samanski leitete auf Sandro Schönberger weiter und der fackelte nicht lange.

 

2:1 (45.) - Frederik Storm schlich sich in den Rücken der Abwehr, das sah Bodie und reagierte mit einem Steilpass. Miska hatte nur noch das Nachsehen. 2:2 (50.) - Ingolstadt drang auf den Ausgleich. Die Überlegenheit nutzte Stefan Matteau im Slot.

 

2:3 (55.) - Tohuwabohu vor dem Tor der Tigers. Miska reckte und streckte sich, am Ende war es Leon Hüttl, der zur Führung für die Oberbayern traf. 3:3 (59.) - Straubing ging All In und nahm den Goalie raus, was sich auch bezahlt machte. Den Schuss von Brandt konnte Mike Connolly ins Tor ablenken.

 

4:3 (65.) - Im Shootout traf nur Travis Turnbull für die Tigers. 

 

 

Straubing Tigers - ERC Ingolstadt Panther: 4:3 n.P. (1:0 | 1:0 | 1:3 |  1:0)
                                                                                                                                                                                                                                    

1:0 |08.| Festerling (Lampl)

2:0 |24.| Schönberger (Lipon, Samanski)
2:1 |45.| Storm (Bodie, Edwards) 
2:2 |50.| Matteau (Flaake, Morales)
2:3 |55.| Hüttl (Bodie, Storm)
3:3 |59.| Connolly (Brandt, Adam) - EA

4:3 |65.| Turnbull - Penalty

Strafen: Straubing 6 - Ingolstadt 6 

 

Schiedsrichter: Gofman / Steingross / Hofer / Tschirner 

 

Zuschauer: 4.485 (Ausverkauft) 

 

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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