Straubing Tigers beherrschen schwache Düsseldorfer EG nach belieben

 

PENNY-DEL (Düsseldorf/MA) Straubing bot in Düsseldorf eine überzeugende Auswärtsleistung die zu einem ungefährdeten 1:4 Sieg führte. Zwar ging die DEG in Front, konnte aber von da an, kaum noch als Spielgestalter auftreten. Sie bekamen vor allem die Reihe um St.Denis, Leier und Zengerle kaum in den Griff. Zusätzlich funktionierte das Powerplay nur mäßig. Spieler des Abends war auf Seiten der Gäste Goalie Philipp Dietl, der sich über sechzig Minuten sichtlich gezeichnet von einer Erkrankung über das Eis schleppte und dabei glänzende Reflexe zeigte. 

 

 

(Foto: Ralf Schmitt) Endstation Philipp Dietl 

 


 

 

Spielverlauf:

Die Spielanteile im ersten Abschnitt lagen klar bei der DEG. Immer wieder konnten sie Philip Dietl, der heute bei den Tigers im Tor stand, unter Beschuss nehmen. Dietl musste sich gegen Ende des ersten Abschnitts vom Teamarzt behandeln lassen, konnte aber dann wieder weitermachen. Die Führung weckte aber eher die Gäste auf. Ein Tor wurde auf dem Silbertablett serviert und der Führungstreffer der Tigers wurde nur durch Staunen begleitet.

Somit gingen die überlegenen Hausherren mit einem Rückstand in die Kabine. Cedric Schieminz für die DEG: “Ja wir haben denen quasi die Chancen auf den Schläger gespielt, darum liegen wir jetzt hinten. Wir wollten an das letzte Drittel vom Spiel in Augsburg anknüpfen, haben auch gut angefangen, waren dann aber einfach zu fahrlässig.”  

Das Blatt wendete sich im zweiten Drittel. Straubing bekam immer mehr Zugriff auf die Gastgeber. Die Lücken im Rückwärtsgang wurden geschlossen und das machte es für die Rheinländer noch schwerer. Obendrauf bissen sie sich die Zähne an Youngster Philipp Dietl aus. Der reagierte bei einer zwei auf null Situation gegen die alten Haudegen Fischbuch und Gogulla mit einem Save der Kategorie “Unmöglich”.

Yannick Valenti für die Tigers: “Das erste Drittel war etwas zerfahren, das konnten wir jetzt abstellen. Was unser Goalie macht, ist schon unfassbar. Zuerst kotzt er sich aus, dann hält er unglaubliche Dinger und das, obwohl er die letzten Tage überhaupt nicht gut beieinander war.”  

Im letzten Abschnitt waren die Düsseldorfer für eine Aufholjagd einfach nicht gut genug. Selbst als Festerling eine fünfminütige Strafzeit bekam, konnte die DEG kaum Akzente setzen. Bei fünf gegen fünf auf dem Eis hatten die Gastgeber ebenso wenig zu melden. Straubing bleibt damit weiterhin Ingolstadt und Mannheim auf den Fersen. Die Tendenz der Rheinländer bleibt vorerst fallend. 

 

Daniel Fischbuch (DEG): “Das ist sehr bitter heute und die Niederlage ist auch verdient. Wir haben zu wenig gemacht. Unser Powerplay und Penaltykilling ist auch Mist. Wir schenken die Tore mit unseren Fehlpässen zu leicht her. Wir müssen schauen, dass wir da herauskommen.” 

 

Philipp Dietl (Tigers): “Ich bin total am Ende. Ich habe nur irgendwie versucht, das Spiel über die Zeit zu bekommen. Ein sauberes Torwartspiel war das heute sicherlich nicht von mir, aber ich wollte für mein Team da sein. Nachdem ich gekotzt hatte, ging es wieder besser, alles super. Es ist ein verdienter Sieg und ich bin stolz auf unser Team.” 

 


(Foto: Ralf Schmitt) Taylor Leier bejubelt seinen Treffer zum 1:2 

 

 

Torfolge: 

1:0 (3.) - Düsseldorf konnte sich bis zum Slot vorkämpfen, den ersten Schuss wehrte Dietl noch ab, aber der Rebound von Cedric Schiemenz war nur noch reine Formsache. 1:1 (10.) - Ein zu laxes Abwehrverhalten deutete sich schon kurz vor dem Treffer von Travis St.Denis an, als Connolly nur knapp scheiterte.

1:2 (19.) - Straubing spielte den perfekten Angriff. St.Denis legt ab auf Zengerle, der schießt vor das Tor, dort steht Taylor Leier und kann noch entscheidend die Kelle hinhalten. 1:3 (26.) - Wieder bekam die DEG in der Abwehr keinen Zugriff auf die Tigers und Yannick Valenti stand Einschussbereit vor Haukeland.

1:4 (35.) - Wieder gingen die Niederbayern voll drauf, ließen die DEG gar nicht aus dem Drittel kommen und Akeson mit der Übersicht bediente Garrett Festerling, der von spitzem Winkel trifft. 

 

Düsseldorfer EG - Straubing Tigers: 1:4 (1:2 | 0:2 | 0:0)
                                                                                                                                                                                                                                    

1:0 |03.| Schiemenz (Ebner)

1:1 |10.| St.Denis (Leier)
1:2 |19.| Leier (St.Denis, Zengerle)
1:3 |26.| Valenti (Zengerle, Brunnhuber) 
1:4 |33.| Festerling (Akeson
                                                                                                                                                                                        

Strafen: Düsseldorf 8 - Straubing 31

 

Schiedsrichter: Gofman / Steingroß / Priebsch / Klijberg

 

Zuschauer: 6.960

 

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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