Straubing Tigers können gegen Grizzlys Wolfsburg weiter Boden gut machen

 

PENNY-DEL (Straubing/MA) Die Straubing Tigers präsentierten sich in prächtiger Spiellaune. Gegen eine ebenfalls gut aufgelegte Gastmannascht aus Wolfsburg, setzten sich die Niederbayern aufgrund ihrer Konstanz über volle 60 Minuten letzendlich verdient durch. Dabei entpuppte sich vor allem Torhüter Strahlmeier zum Hauptproblem für die Tigers. Erst spät im letzten Abschnitt stellen die Hausherren die Weichen auf Sieg. 

 

(Foto: Ingo Winkelmann) Marcel Brandt von den Straubing Tigers jagd dem Puck hinterher 

 


 

Spielverlauf:

 

Wolfsburg war von der ersten Minute an gezwungen, schwerere Abwehrarbeit zu verrichten. Die Tigers strömten mit allen Reihen nach vorne. Zwar sprang nichts Zählbares dabei heraus, aber so konnte man wenigstens die gefährlichen Stürmer der Gäste weitestgehend vom eigenen Tor fernhalten.

 

Einmal jedoch musste Hunter Miska sich in Unterzahl strecken, um Schlimmeres zu verhindern. Sein Gegenüber, Ex-Tiger Dustin Strahlmeier, zeigte durchaus immer wieder seine Erfahrung und strahlte Ruhe aus auf das Team von Coach Stewart.

Armin Wurm für die Grizzlys: “Wir spielen sehr defensiv.' Daran müssen wir etwas ändern und aggressiver werden. Mehr die Scheibe ins gegnerische Drittel bringen und direkt nachgehen.” Die Partie zwischen beiden Kontrahenten wurde zunehmend flotter angegangen. Die Gäste hatten nach dem schnellen Ausgleich durchaus weitere gute Möglichkeiten zur Führung.

Aber Straubing holte sich das Momentum zurück und ging nach einer starken Phase wieder verdient in Front. Doch das Spiel sollte sich wieder auf die andere Seite verlagern, weil sich Luke Adam ein unnötiges Foul leistete. Dadurch kamen die VW-Städter wieder zum Ausgleich, eine Sekunde vor Ende des zweiten Drittels.

Jason Akeson für die Tigers: “Wir spielen eigentlich ganz gut, haben unsere Positionen und lassen nicht allzu viel zu. Das Tor gerade eben hätte es auch nicht mehr gebraucht. Wir müssen positiv bleiben und wollen uns den Sieg im letzten Abschnitt holen.”

Die Hausherren hatten zwischenzeitlich ein Schussverhältnis von 34:17, dennoch stand es ausgeglichen. Zu diesem Zeitpunkt musste Strahlmeier schon wieder einige brenzlige Situationen meistern. Mit der erneuten Führung war jedoch der Bann gebrochen.

Straubing spielte taktisch klug genug, um sich nicht nur an weiteren Treffern zu erfreuen, sondern auch nach hinten ließ man kaum mehr Möglichkeiten zu. Wolfsburg konnte in den letzten Minuten nur noch durch erhebliches Frustpontential auf sich aufmerksam machen. Die Tigers landen einen durchaus wichtigen Heimsieg, um den Anschluss an die vorderen Plätze nicht noch größer werden zu lassen. 

 

 

Stimmen zum Spiel: 

 

Armin Bittner (Wolfsburg): “Wir hatten zu viele Puckverluste, dadurch entstanden immer wieder Kontersituationen. Unser Spiel haben wir heute über weite Strecken nicht durchgebracht. Sicherlich steigen auch mal vor so einer tollen Kulisse die Emotionen hoch, aber dennoch war es ein enges Spiel bis zum Schluss.”

Taylor Leier (Straubing): “Es war heute ein wirklich gutes Spiel von uns. Wir haben vieles umsetzen können, von dem, was wir uns vorgenommen hatten. Jeder hier kämpft für den anderen und das macht das Team stärker. Ich hoffe, wir können jetzt den Schwung aus den letzten Spielen mitnehmen.” 

 

 

Torfolge: 

1:0 (21.) - Straubing bereitete ein schnelles Umschaltspiel vor, bei dem Adam mit einer scharfen Hereingabe Jason Akeson zur Führung bediente. 1:1 (23.) - Gerrit Fauser nahm den Rebound, nach dem Schuss von Mingoia, und schlenzte ihn über die Schulter von Miska zum Ausgleich.

2:1 (33.) - Travis St.Denis zog allein auf und davon, scheiterte aber an Strahlmeier. Doch der Puck blieb heiß und als Button vor dem eigenen Tor nicht klären konnte, stocherte St.Denis den Puck durch die Beine des Goalies der Grizzlys.

2:2 (40.) Luis Schinko kam gerade noch rechtzeitig zum Gewusel vor dem Tor dazu, um in der letzten Sekunde ins halbleere Tor zu treffen. 3:2 (48.) - Straubing versuchte viel, vieles davon konnte Strahlmeier vereiteln, aber gegen den Schuss von Taylor Leier in den Winkel war auch er machtlos.

4:2 (52.) - Die Tigers hielten den Druck hoch und verwirrten die Abwehr immer wieder. Parker Tuomie konnte den freien Raum vor dem Tor sehr gut nutzen. 5:2 (58.) - Mehr als drei Minuten vor dem Ende zog Coach Stewart bereits seinen Torhüter. Doch Mark Zengerle blieb abgeklärt genug, um ins leere Tor zu treffen. 



Spiel vom 14.10.2022

Straubing Tigers - Grizzlys Wolfsburg: 5:2 (0:0 | 2:2 | 3:0 )
     

1:0 |21.| Akeson (Scheid, Adam)  

1:1 |23.| Fauser (Mingoia) 
2:1 |33.| St. Denis (Leier, Brandt)
2:2 |40.| Schinko 
3:2 |48.| Leier (St.Denis)
4:2 |52.| Tuomie 

5:2 |58.| Zengerle (St.Denis) - EN
                                                                                                                                                                                                                         Strafen: Straubing 17 - Wolfsburg 13  

 

Schiedsrichter: Kopitz / Odins / Schwenk / Merk

 

Zuschauer: 3.420 

 

 

 


 

Aktuelle Tabelle 

 

 


 



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