DEL - Schwenninger Wild Wings mit Last Minute Sieg gegen die Krefeld Pinguine

 

(DEL/Schwenningen) (BM) Die Marschroute für Schwenningen war klar: Wollte man noch ein Fünkchen Hoffnung auf die Playoffs haben, musste ein Sieg her. Helfen sollte dabei Jussi Timonen, der in den Kader zurückkehrte. Dafür fehlte sein Landsmann Vili Sopanen. In einer zerfahrenen Partie behielt Schwenningen am Ende die Oberhand. Andreé Hult sorgte 34 Sekunden vor dem Ende für den Siegtreffer in Unterzahl.

 

Foto: Archivbild / Jens Hagen

 


 

Beide Teams agierten zu Spielbeginn verhalten. Martin Schymanski sorgte für erste Gefahr für das von Dustin Strahlmeier gehütete Tor. Sein Versuch aus spitzem Winkel stellte aber kein Problem für den Schwenninger Schlussmann dar. Auf der anderen Seite traf Anthony Rech in Überzahl nur den Pfosten. 

 

Immer wieder ging das Spiel auf und ab. In der elften Spielminute musste Dustin Strahlmeier mit einer schnellen Reaktion gegen Philipp Riefers retten. Im letzten Moment wehrte er die Scheibe mit dem Schoner ab. In der 18. Spielminute sollte das erste Tor fallen. Zuerst ließ Krefelds Hintermannschaft Dominik Bittner sträflich alleine bis zur Grundlinie marschieren. Dieser hatte das Auge für den freistehenden Rihards Bukarts im Slot. Der Lette legte sich die Scheibe zurecht und ließ mit einem präzisen Schuss in den Winkel, keine Abwehrchance.

 

Nur wenige Sekunden vor der Pause kam es erneut zu einem Aufreger: Philipp Bruggisser ließ sein Knie stehen und foulte Anthony Rech. Dieser blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Eis liegen und musste zunächst in die Kabine, kehrte aber im zweiten Abschnitt zurück. Die Schiedsrichter schickten Krefelds Kapitän zum Duschen.

 



 

Da Dominik Bohac nach dem Foul ein Handgemenge provozierte wanderte auch er auf die Strafbank. So begann das zweite Drittel mit vier gegen vier. Martin Lefebvre nutzte den Platz auf dem Eis und erwischte Dustin Strahlmeier nach 70 Sekunden eiskalt. Auf Höhe der Bullypunkte zog er einfach mal ab und traf zum Ausgleich.

 

Krefeld agierte nun deutlich aggressiver und erspielte sich ein Chancenplus. Chad Costello sowie Gregor Hanson fanden aber in Dustin Strahlmeier ihren Meister. Auf der anderen Seite hatte Dimitri Pätzold Glück, als Andreé Hult die Scheibe nur neben das Tor setzte.

 

Im letzten Abschnitt drängten die Gäste auf den Sieg. Die beste Chance hatte aber Anthony Rech für die Gastgeber: Allein eilte er auf das Tor zu, abermals war beim Ex-Schwenninger Pätzold Endstation. Gut zwei Minuten vor dem Ende leistete sich Schwenningen einen Wechselfehler - wie so oft in dieser Saison agierten die Schwarzwälder mit einem Mann zu viel auf dem Eis.

 

Die Pinguine wollten nun endgültig die Entscheidung herbeiführen. Im entscheidenden Moment ging Markus Poukkula zur Scheibe und leitete zu Andreé Hult weiter. Der Schwede setzte sich gegen zwei Krefelder durch und hatte Glück, dass ein kurzes Halten des Gegners nicht geahndet wurde. Mit viel Energie zog er vor das Tor und bescherte 34 Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer für Schwenningen.

 

Spiel vom 26.01.2019

 

Schwenninger Wild Wings - Krefeld Pinguine

 

Tore:

1:0 |18.|Bukarts (Bittner / Höfflin)

1:1 |22.|Lefebvre (Hanson / Berglund)

2:1 |60.|Hult

 

Zuschauer: 2926

 


 

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Weitere interessante Links:

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