DEL - Im letzten Spiel diesen Jahres verlieren die Kölner Haie gegen die Wolfsburger Grizzlys mit 3:4

(DEL/Köln) (ST) Das neue Jahr 2018 steht vor der Tür und an diesem Samstag absolvierten die Kölner Haie ihr letztes Spiel vor dem Jahreswechsel mit 14.571 Zuschauern. Der KEC musste sich dabei den Grizzlys aus Wolfsburg mit 3:4 geschlagen geben.

 

 

 

 

Foto: Ingo Winkelmann


 

 

Die Haie waren zuvor auswärts gegen Straubing und Bremerhaven unterwegs und brachten fünf Punkte im Gepäck mit nach Hause. Nun sollte noch gegen Wolfsburg gewonnen werden, zumal Wolfsburg, auf Platz vier der Tabelle, nur knapp vor den Haien, in der Tabelle auf Platz sechs, rangierte. Demnach sind beide Mannschaften direkte Konkurrenten im Kampf um die Playoff Plätze ist. Beide Teams trennten nur fünf Punkte. In den nun anstehenden Parteien möchten sich beide wichtige Punkte sichern.

 

In dieser Saison spielten Köln und Wolfsburg schon zweimal gegeneinander und in beiden Partien gewannen die Haie in regulärer Spielzeit. Wolfsburg unter Pavel Gross ist bekannt für hartes und schnelles Eishockey, konnte in den vergangenen Spielen zeigen, dass die Mannschaft Erfolge einfahren kann. Köln unter neuem Trainer Peter Draisaitl kämpft noch ein wenig um Stabilität. In der Defensive des KEC gibt es noch einige Lücken zu schließen, zudem passieren den Spielern noch einige Fehler, die oft den Sieg erschweren.

 

Nun wollten die Haie natürlich den letzten Sieg des Jahres einfahren, gerade auch um Punkte für den besten Platz für die Playoff Qualifizierung zu sichern. Doch dies gelang gegen Wolfsburger nicht. Es war wie erwartet eine harte und emotionale Partie, die streckenweise auch nervenaufreibend war.

 

Das erste Drittel begann schwach für die Kölner. Sie machten zu viele Fehler und gaben den Wolfsburgern zu viel Raum um Tore zu machen. In der sechsten Minute gelang die Führung für die Grizzlys durch Tyler Haskins, diese gleich Felix Schütz aber direkt in der siebten Minute wieder aus. In der 14. Minute war es dann Fabio Pfahl, der für Wolfsburg auf 1:2 erhöhte und in der 20. Minute dann Mark Voakes, der ein weiteres Tor für die Gegner erzielte. So endete der erste Abschnitt mit 1:3 für Wolfsburg.

 

Im Mittelabschnitt ging es zunächst etwas zerfahren los. Köln kam noch nicht richtig ins Spiel. In der 23. Minute erhielt der KEC aufgrund zu vieler Spieler auf dem Eis eine Strafe, Justin Shugg saß diese auf der Bank ab. Kaum war Köln wieder vollzählig, fiel das Tor für die Gegner in der 25. Minute zum 1:4. Peter Draisaitl zog daraufhin die Konsequenz und wechselte den Torwart, für Justin Peters kam nun Dinar Dhunussow ins Tor. Dieser konnte so einiges retten, denn die Defensive der Kölner schwächelte, wie auch zuvor im ersten Drittel.


In der 36. Minute wurden die Haie vorm Tor aggressiver und es gelang das Tor durch Felix Schütz, das nach einem Videobeweis gegeben wurde. Dann in der 38. Minute gelang Kölns Blair Jones der Anschlusstreffer direkt zu Beginn des Powerplays, Geriet Fauser musste wegen Beistellens auf die Bank. Es endete mit 3:4.


Im Abschlussdrittel wirkten die Haie mit etwas mehr Kampfgeist, sie kämpften sich nach vorne und setzten sich mehrere Male im Angriffsdrittel fest, doch der rettende Ausgleich sollte nicht gelingen. Wolfsburgs Defensive stand zu kompakt. In der 52. Minute wurde Sebastian Uvira gefoult und eine Rangelei beider Mannschaften entstand, doch die Schiedsrichter entschieden sich dazu nicht zu pfeifen. 

 

Insgesamt war es eine bittere Niederlage. Auf Seiten des KEC unterliefen der Mannschaft im ersten Drittel zu viele Fehler, die den Wolfsburgern die 1:3 Führung schenkten. Peter Draisaitl erklärte am Ende: „Wir verlieren Spiele zu Hause zu oft schon im ersten Drittel.“ (Quelle: www.haie.de). Im weiteren Verlauf kamen die Kölner zwar ran, aber das letzte ausgleichende Tor sollte nicht mehr glücken. Wolfsburg verteidigte sein Tor Vorsprung souverän über die Zeit. Die Entscheidung Draisaitls Justin Peters gegen Dinar Dshunussow auszutauschen, war eine gute, er brachte etwas Ruhe und Sicherheit in die Mannschaft zurück. Letztlich aber muss auch gesagt werden, dass die Leistungen der Schiedsrichter sich an der Grenze bewegten. Einiges, so ein Bandencheck gegen Sebastian Uvira, wurden nicht gepfiffen, daraus ergaben sich dann Querelen zwischen den Mannschaften und Unmut seitens der Fans. Da stellte sich doch die Frage, ob die Schiedsrichter zu müde an diesem Samstag waren und vieles einfach dadurch nicht sehen konnten.

 

Am Dienstag den 2. Januar 2018 geht es direkt mit einem Kracher los. Die Mutter aller Derbys steht für die Eishockeyfans an. Köln erwartet Düsseldorf in der Domstadt. Um 19.30 Uhr geht es los.

 

 

 

 


 

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