DEL - ERC Ingolstadt verliert Vorbereitungsspiel gegen Wolfsburg mit 1:4

 

(DEL/Ingolstadt) PM Der ERC Ingolstadt hat das Testspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 1:4 verloren. „Das Spiel hatte zwei Gesichter“, analysierte ERC-Trainer Tommy Samuelsson. „In der ersten Hälfte gewann Wolfsburg fast jeden Puck. In den letzten 30 Minuten hätten wir das Spiel - mit ein wenig Glück - noch drehen können.“

 

(Foto: Jürgen Meyer)


Die Panther hatten durch Dustin Friesens Fernschuss die erste gute Chance der Partie (2.), fingen sich aber umgehend den Gegentreffer. Philip Riefers‘ Querpässchen flippte von einem Verteidigerschlittschuh zurück, was für den ERC doppelt unglücklich war, da Torwart Jochen Reimer bereits auf dem Weg in die andere Ecke war und Riefers nun ins freie Netz einschieben konnte (3.). Tyson Mulock erhöhte in der 9. Minute gar auf 0:2.

 


Das war auch das (gerechte) Zwischenergebnis nach 20 Minuten. Eigene Großchancen wie von John Laliberte (8.) und Thomas Greilinger (14.) blieben Seltenheit. Dagegen bügelte Goalie Reimer mit guten Saves manchen Fehler seiner Vorderleute aus. „Wir haben durch Fehler am Wochenende einige Gegentore bekommen“, meinte Samuelsson. „Daraus müssen wir lernen.“

 


Dazu kam: Gegen die spritzigen Wolfsburger waren die Woche Trainingsrückstand und die harte Arbeitswoche Gift, was sich in Umschaltspiel und in Strafenanhäufungen zeigte. „Wolfsburg ist bereits im Spielmodus“, sagte Samuelsson und verwies auf die bald beginnende Champions Hockey League, an der die Grizzlys als Vizemeister teilnehmen.

 


Reimer war auch im zweiten Abschnitt mehrmals gefordert, etwa gegen Christoph Höhenleitner (22.). Bei einem abgefälschten Fernschuss war er jedoch geschlagen – Sebastian Furchner traf zum 0:3 (26.).

 


Der ERC steckte nach dem Nackenschlag aber nicht auf, sondern zeigte fortan, dass die Beine trotz intensiver Belastung in den Einheiten unter der Woche gut in Schuss sind. Die Panther kamen im Powerplay zum 1:3: Patrick McNeill ging über links durch und legte vors Tor auf Jacob Berglund. Der Neuzugang, der tags zuvor Vater eines Sohnes geworden war, verwertete eiskalt (30.). Die Panther agierten danach um einiges verbessert, hatten aber bei Höhenleitners Fehlschuss aufs leere Tor Glück (37.).
Im Schlussdrittel kamen die Panther, auch durch Überzahlspiele begünstigt. Gerade die Reihe Laliberte/Olver/Mouillierat fuhr einige Angriffe, die Gästetorwart Jerry Kuhn mit guten Paraden zu nichte machte.

 

 

Auch Benedikt Kohl war zweimal aussichtsreich in Tornähe, vergab jedoch. So brachten die Grizzlys die Führung nicht nur über die Zeit, sondern machten durch Höhenleitners emptynetter (59.) gar noch das 1:4. Samuelsson sagte: „Beide Testspiele des Wochenendes waren gute Tests, in denen wir einiges ausprobiert haben. Gut gefallen haben mir bereits das Unterzahlspiel, in dem wir in zwei Spielen kein Gegentor bekommen haben, und das Überzahlspiel.“

 

 


 

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