DEL - Kölner Haie verlieren gegen starke Grizzlys aus Wolfsburg knapp mit 0:1

 

(DEL/Köln) (Sabrina Tesch) Am Dienstag bestritten die Kölner Haie das letzte Heimspiel der Hauptrunde gegen die Grizzlys aus Wolfsburg. In die LANXESS arena pilgerten 12.487  Zuschauer, um das letzte Spiel in Köln vor den Playoffs zu sehen.  Der KEC konnte das Spiel nicht für sich entscheiden und scheiterte an einer starken Defensivleistung der Wolfsburger und deren Keeper Felix Brückmann.

 

 

Nur drei Punkte trennten die Haie vom ersten Tabellenplatz, den Mannheim für sich beanspruchte und nur zwei Punkte vom zweiten Platz, auf dem die Münchner waren. Somit ist noch nicht eindeutig vorhersehbar, welchen Platz die Haie am Ende belegen und auf welchen Gegner sie im Viertelfinale stoßen könnten, fest steht aber, dass sie maximal auf Platz vier abrutschen könnten, wo sie nach gestern auch stehen. Nürnberg überholte.

 

 

Die Haie hätten mit Selbstbewusstsein in die Partie gehen können, hatten sie doch beide Spiele am Wochenende gegen Iserlohn und Krefeld gewonnen. Wobei gegen die Roosters am Ende nur zwei Punkte herauskamen, da es in die Verlängerung ging. Doch auch die Grizzlys brauchten sich nicht zu verstecken, ihre Bilanz waren fünf Siege aus sechs vergangenen Spielen. Sie belegten Tabellenplatz sechs und der direkte Viertelfinaleinzug war ihnen sicher. Das letzte Heimspiel stand ganz im Motto des Karnevals, dafür ist Köln schließlich auch berühmt. Es wurden nur karnevalistische Lieder gespielt und die schönste Verkleidung prämiert. Schließlich ist Köln ja ein „Jeföhl“. Leider kam das Gefühl während des Spiels nicht ganz auf, da die Partie etwas zäh und wenig spektakulär blieb.

 

 

Das erste Drittel ging zunächst schnell los. Die Haie hatten mehr Spielanteile und erarbeiteten sich einige Chancen, die aber entweder am Tor selbst oder an Felix Brückmann scheiterten. In der 17. Minute nutzten die Gäste dann eine Chance ihrerseits und waren erfolgreich. Christoph Höhenleitner war der Schütze. Für die Haie kam dieses Tor etwas überraschend. Das Drittel endete mit 0:1 für Wolfsburg. Im zweiten Drittel hatten die Haie eine Reihe an Powerplaymöglichkeiten, diese blieben aber ungenutzt. Es blieb beim 0:1. Auch im letzten Drittel passierte wenig und es sollte einfach nicht sein. Die Wolfsburger verteidigten ihren einzigen Treffer gekonnt. Es blieb beim 0:1 für die Gäste, die mit drei Punkten zurück nach Wolfsburg fuhren.

 





Insgesamt war es ein unaufgeregtes Spiel ohne Highlights. Es blieb bei einem einzigen Tor für die Gäste aus Wolfsburg. Beide Torhüter waren wie auch bisher in der Saison sehr gut. Gustaf Wesslau rettete die Haie so manches Mal. Die Haie schossen aufs Tor, scheiterten aber immer wieder an Brückmann, der verdient kein Tor kassierte. Die Wolfsburger, eigentlich bekannt für ihr hartes und aggressives Offensivspiel, zeigten aber recht wenig.  Wolfsburg kassierte zwar viele Strafen, aber die Haie konnten das Powerplay nicht für sich nutzen.

 

 

Cory Clouston erklärte nach dem Spiel: "Wir wussten, dass wir heute auf einen starken und gut vorbereiteten Gegner treffen würden. Wir haben heute als Mannschaft sehr gut gespielt und auf dem Eis einen sehr strukturierten Auftritt gezeigt. Wir haben nur ein Gegentor bekommen, und wir wissen dass es zur Zeit etwas schwierig für uns ist, eigene Tore zu erzielen. Wir werden das Spiel heute schnell abhaken und den Fokus auf das kommende Wochenende legen." (www.haie.de)

 

 

Fest zu halten bleibt, dass der KEC für die Playoffs noch zulegen muss, um sich nicht vorzeitig zu verabschieden. Da ist noch Luft nach oben, besonders im Offensivspiel. Es müssten mehr Tore fallen, die Chancen effizienter genutzt werden. Zu wünschen wäre es auch für die Fans der Haie.

 

 

Am kommenden Wochenende spielt der KEC dann auswärts, zunächst am Freitag gegen München um 19.30 Uhr und am Sonntag das letzte Spiel der Hauptrunde gegen Ingolstadt um 14.00 Uhr.

 


(Bericht Sabrina Tesch/eishockey-online.com)
(Foto Ingo Winkelmann/eishockey-online.com)


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