DEL – Die Kölner Haie schlagen die Berliner Eisbären mit 2:0 und behalten drei Punkte in der Domstadt

 

(DEL/Köln) ST Nach dem Auswärtsspiel gegen die Schwenninger Wild Wings am Freitag, ging es am Sonntag auf heimischem Eis gegen die Eisbären Berlin. Vor 15.478 Zuschauern besiegten die Haie die Berliner mit einem hart erkämpften 2:0, das fünfte Shutout für Gustaf Wesslau diese Saison.

 

Es war das letzte Spiel gegen die Eisbären in der Hauptrunde. Die vorherigen drei Spiele entschied der KEC für sich. So wollten die Haie auch das vierte Spiel gewinnen, was ihnen zum Missfallen der Eisbären auch gelang. Der Viertelfinaleinzug war ihnen aber bereits am Freitag nach dem Sieg von 2:5 gegen Schwenningen sicher.

Die Berliner, deren Saison nicht so verlaufen war wie vorgestellt, kämpfen weiterhin um einen Playoff-Platz. Die Punkte hätten sie sicherlich gebrauchen können. Zur Zeit rangieren sie auf Platz zehn vor Schwenningen.

 

Da am Sonntag auch „Tag der Junghaie“ war, spielten die Spieler des KEC in speziellen Trikots. Vor dem ersten Bully, trat die kölsche Band „De Höhner“ auf und machte mit dem Klassiker „Viva Colonia“ vorab Stimmung.

 





Das erste Drittel begannen die Eisbären mit einem direkten Angriff und einem harten Offensivspiel. Köln brauchte noch etwas, um in die Partie zu finden, es gelang ihnen recht schnell. In den ersten zwanzig Minuten sollte aber nicht viel passieren. Der Puck flog von Seite zu Seite übers Eis. Drei Überzahlmöglichkeiten ließ der KEC ungenutzt. Und so endete das Drittel 0:0.

 

Das zweite Drittel begann wie das Erste geendet hatte, mit einem etwas verfahrenem Hin und Her. Chancen gab es auf beiden Seiten, diese blieben zunächst aber ungenutzt. Dann schließlich fiel das lang ersehnte erste Tor in der 30. Minute durch Dane Byers mit Vorarbeit von T.J. Mulock und Alexander Sulzer. Daraufhin setzten die Hauptstädter alles daran auszugleichen, was aber nicht gelingen sollte. In der 38. Minute erhöhte der KEC auf zwei Tore. Dieses Tor sollte das Highlight des Spiels werden. Durch ein gutes Kombinationsspiel von Alex Bolduc und Nico Krämmer konnte dieser eiskalt abziehen und in Unterzahl souverän einnetzen. Petri Vehanen hatte keine Chance. 2:0 nach der Sirene.

 

Im letzten Abschnitt zeigte Berlin noch einmal Kampfgeist und setzte alles auf eine Karte. Nick Latta geriet mit Constantin Braun aneinander und beide boten sich einen Faustkampf. Braun konnte dabei ein paar gute Schläge austeilen bevor die Schiedsrichter dazwischen gingen. Beide bekamen Strafen, 2+2+10. Die Eisbären konnten kein Tor mehr erzielen und so endete das Spiel 2:0 für die Kölner Haie.

 

Insgesamt war es ein verdienter Sieg für den KEC, auch wenn das Spiel streckenweise etwas verfahren und zäh war. Die Defensivleistung der Kölner war heute sehr gut und stark. Die Mannschaft ließ nichts durch und stand hinten immer kompakt. Zudem hatte Gustaf Wesslau einen sehr guten Tag und war wie schon wie so oft der Fels in der Brandung, der mit Ruhe die Chancen des Gegners entschärft. Auch Petri Vehanen blieb ruhig und hielt, was er konnte. Die Eisbären zeigten ein schönes Kombinationsspiel, nutzten ihre Möglichkeiten aber nicht souverän und effizient. Ihr Spiel war zu verkopft und kompliziert. Köln hingegen konnte im Angriff besser loslassen und die zwei Tore schießen, die schließlich das Spiel entschieden. Das Highlight war sicherlich das zweite Tor von Alex Bolduc und Nico Krämmer, das durch ein schönes Passspiel entstand. Auch einen Faustkampf gab es. Doch heute bleib es bei wenigen schönen Aktionen. Die Eisbären mussten ohne Punkte nach Hause und die Kölner verkürzten in der Tabelle auf die Mannheimer Adler.

 

Am kommenden Dienstag ist es dann Derbyzeit, die Haie spielen gegen die Düsseldorfer EG um 19.30 Uhr in der LANXESS arena.




(Foto: Ingo Winkelmann)


Mehr Informationen über die Kölner Haie erhalten Sie hier...

 

 

 

Anzeige