DEL – Die Kölner Haie verlieren knapp das Klassikerduell gegen die Adler Mannheim mit 2:4

 

(DEL/Köln) (ST) Zum letzten Mal am vergangenen Sonntag reisten die Adler Mannheim nach Köln in die LANXESS arena, zusammen mit insgesamt 14.032 Zuschauern. Die Hauptrunde neigt sich so langsam dem Ende zu. Nur noch acht Spiele stehen für den KEC auf dem Programm bevor es mit den Playoffs los geht.

 

 

Die Kölner Haie erlitten am Freitag gegen die Straubing Tigers einen bitteren Dämpfer in ihrer Erfolgsserie. Sie verloren knapp mit 3:2. Die Straubinger konnten die Haie im Powerplay mit zwei schnellen Toren bestrafen, der KEC kam noch einmal ran, schaffte den Ausgleich jedoch nicht. Diese ernüchternde Niederlage sollte gegen die Mannheimer wieder gut gemacht werden. Vor allem da es ein direktes Kopf-an-Kopf-Duell war. Köln befand sich auf Platz 3 mit 86 Punkten und Mannheim punktgleich auf Platz vier. Dies hob die Brisanz dieses Klassikers noch hervor, denn Spiele gegen Mannheim bedeuten immer Derbycharakter.

 

 

Es sollte das letzte Aufeinandertreffen beider Kontrahenten in der Hauptrunde sein. Die ersten beiden Spiele gewannen die Haie mit keinem Gegentor (2:0, 4:0) und das letzte Auswärtsspiel gewannen die Gastgeber Mannheim mit 4:2. Im Vorfeld stichelte Mannheim gegen die Siegesbilanz der Haie, sie würden immer nur 2:1 gewinnen, was faktisch nicht ganz korrekt ist. Korrekt hingegen ist, dass die Haie viele Spiele knapp, meist mit einem Tor mehr, gewonnen haben. Aber auch knapp gewonnene Spiele sind nun mal gewonnen. Der KEC lockte mit einer besonderen Aktion für Damen, es war Ladies Night mit speziellen Programmpunkten und Aktionen nur für die weiblichen Eishockeyfans.

 

 

Patrick Hager spielte nicht, da er noch gesperrt war. Zudem fehlten auch Jean-Francois Boucher und der neue Spieler des Kaders Alex Bolduc. Philip Gogulla und Alexander Sulzer waren wieder fit. Auch Marcel Ohmann bekam Eiszeit, wohingegen Torsten Ankert zuschauen musste. Das erste Drittel begann mit hohem Tempo. Die Mannheimer spielten direkt mit Zug zum Tor und druckvollem Offensivspiel. Die Kölner wurden etwas in die Defensivhaltung gedrängt und waren gesamt einen Schritt langsamer. Dennoch erarbeiteten sich beide gute Möglichkeiten, die aber zunächst ohne Erfolg blieben. Auch in einer doppelten Überzahl gelang den Mannheimern die Führung nicht, denn Gustaf Wesslau hielt die Kölner im Spiel. Erst in der 17. Minute schoss Daniel Sparre das Führungstor. 0:1 für die Gäste.

 

 

 

 



Das zweite Drittel begann mit einem Powerplay von 1,29 Minuten für die Haie, doch in diesem Powerplay gelang ihnen der Ausgleich nicht. Die Mannheimer waren immer noch besser in der Partie, obwohl die Statistik besagte, dass die Kölner neun Schüsse aufs Tor erzielten und die Mannheimer hingegen nur acht.  In der 26. Minute erlöste Shawn Lalonde die Gastgeber endlich und netzte zum 1:1 ein.Mannheim versuchte nun die erneute Führung zu erspielen und drückte kräftig nach vorne. Köln hingegen wirkte durch das Tor beflügelt und kämpfte eisern. Doch nur 29,4 Sekunden vor der Sirene fiel das zweite Tor für die Adler durch Garrett Festerling. Der Mittelabschnitt endete 1:2 für die Gäste.

 

 

Das letzte Drittel sollte noch einmal spannend werden. In der 44. Minute erhöhte David Wolf auf 1:3. Köln versuchte noch ranzukommen und setzte alles daran Tormöglichkeiten zu bekommen. Mannheim dagegen spielte weiterhin offensiv hart. Im Powerplay in der 50. Minute schoss Lalonde mit Vorlage von Kai Hoppelt und Christian Erhoff erneut aufs Tor und traf zum Anschluss. Es sollte Köln jedoch kein weiteres Tor mehr gelingen. 12,4 Sekunden schossen die Mannheimer ins leere Tor und beendeten den Kampf der Haie. Das Spiel endete somit mit 2:4 für Mannheim. Insgesamt kamen die Mannheimer Adler besser ins Spiel. Die Partie blieb dennoch wie erwartet brisant und spannend.

 


Im ersten Drittel schenkten sich beide nichts. Es war ein Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, obwohl Mannheim mehr Spielanteile hatte und den Kölnern immer einen Schritt voraus schienen. Gustaf Wesslau war Kölns Fels in der Brandung und entschärfte die ein oder andere Möglichkeit der Adler. Kurz vor Ende des Drittels kam dann die Führung für die Gäste. Im zweiten Abschnitt kämpfte Köln dann für den Ausgleich, doch Mannheim blieb etwas besser und schneller. In der 26. Minute schoss Lalonde den hart erarbeiteten Ausgleich. Kurz vor Ende des Mittelabschnitts gingen die Gäste dann erneut in Führung, so dass das letzte Drittel mit einem Stand von 1:2 begann. Die Adler konnten in der 44. Minute auf drei Tore erhöhen. Später war es wieder Lalonde, der die Haie ran brachte und auf 2:3 verkürzte. Doch mit dem Empty-Net Goal machten die Gäste den Sack zu und nehmen drei Punkte mit nach Hause. Letztlich war es ein verdienter Sieg von 4:2 für die Mannheimer Adler.

 

 

Am kommenden Freitag spielen die Kölner Haie auswärts gegen die Schwenninger Wild Wings um 19.30 Uhr. Am Sonntag kommen dann die Berliner Eisbären ein letztes Mal und die LANXESS arena, um 16.45 Uhr geht



(Foto Winkelmann9


Mehr Informationen über die Kölner Haie erhalten Sie hier...

 

 

 

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