DEL - Ein Sonderzug reichte nicht aus für die Fischtowner Fans auf dem Weg nach Köln

 

(DEL/Bremerhaven) (NL) Der erste Sonderzug war binnen weniger Tage ausverkauft mit 700 Fans, das langt uns würden nun viele denken, NEIN nicht in Bremerhaven, es wurde ein zweiter Zug organisiert und auch der war sehr schnell gefüllt. So machten sich am Sonntag um 7:11 Uhr gleich 2 Sonderzüge auf in Richtung Köln mit 1.300 Fans der Fischtown Pinguine, nebenbei fuhren noch Busse und einige Fans mit dem Privatwagen, es waren somit ungefähr 1500 Fans aus Bremerhaven in Köln zu Gast.

 


Ich selbst fuhr im ersten Sonderzug mit und war ca. um 7:00 Uhr am Hauptbahnhof in Bremerhaven und der war gefüllt mit hunderten Fans, die schon jetzt gut gelaunt „REV“ lautstark anstimmten.

 


Es ging los Richtung Köln, ca. 400 KM lagen noch vor uns, einmal hielt der Zug in Bremen um weiter Fischtown-Fans in Empfang zu nehmen. Die Stimmung in den Zugabteilen war großartig, die Fans haben sich tolle Sachen einfallen lassen, ein Abteil war als klein Disco eingerichtet, mit Lichtshow, im nächsten Abteil stand ein Grill (natürlich nur zur Dekoration).

 


Auch die Verkleidung der Fans war großartig, Perücken, falsche Zähne, Verkleidungen als Pinguin Mario & Luigi und viele Bunte Kostüme waren zu sehen. Es gab natürlich auch den Berühmten Sambawagen, dort durfte getanzt und geschunkelt werden, hier floss das Bier in strömen und ein Lied wurde immer wieder gespielt, die Fischtown-Hymne „Hoch im Norden“.

 

 





Angekommen am Bahnhof Köln Deutz, wo wir herzlich von einigen Kölner Fans empfangen wurden mit Banner „Willkommen in Köln“, setzte sich der Fanstrom in Richtung Lanxess-Arena in Bewegung. Begleitet von der Polizei Köln, die uns erzählten das es bisher der größte Sonderzug von Eishockey-Fans war, erreichten wir nach 500 Metern die Arena. Die Fans des REV Bremerhaven besetzte den halben Oberrang und die Stimmung war gewaltig, „wir haben nur Euch gehört und dachten an ein Heimspiel“ erzählten uns die Spieler später.

 


Das Spiel ging leider unglücklich verloren, doch wer dachte die Fans gehen enttäuscht Richtung Zug, der kennt halt die Fischtowner nicht. Es wurde gefeiert als ob der REV die Kölner vom Eis gefegt hätten, auf dem weg zum Zug und auf dem Bahnsteig. Kurz vor Einfahrt des Zuges kam dann die Mannschaft des REV dazu, die im Zug eins mitfuhr und aus dem staunen nicht rauskamen. Sie hatten doch eben verloren und die Fans feierten dieses Team lautstark, Alfred Prey Teammanager der Pinguins stimmte ein „Uffta“ an und alle machten mit.

 

 

 

 (Mike Moore, Norberg Lenga)


Auf der Rückfahrt kam es dann zu vielen Gesprächen zwischen Team und Fans, was diese Einheit noch stärker, wenn dies überhaupt noch möglich ist, zusammenschweißt. Ein Jerry Kuhn versprach uns für Freitag gegen Krefeld ein Sieg und Wade Bergman ging von Abteil zu Abteil und bedankte sich bei den Fans für die tolle Unterstützung. Ich selbst habe mit Mike Moore unseren Captain gesprochen und mir gleich ein Autogramm und Foto abgeholt.


 
Es war eine tolle Sonderzugfahrt nach Köln, Wermutstropfen war die vermeidbare Niederlage, aber das hat eigentlich keinen gestört.

 


(Bericht & Fotos Norbert Lenga)


Mehr Informationen über die Fischtown Pinguins (Bremerhaven)  erhalten Sie hier...

 

 

 

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