DEL - Adler krallen sich drei Punkte mit hochverdientem 6:2 über Krefeld

 

(DEL/Mannheim) (SK) - Mit der mageren Ausbeute von fünf Punkten aus drei Spielen, war der Wunsch der Adler und ihrer Anhänger am heutigen Freitagabend wohl klar:
zur Abwechslung mal wieder in der regulären Spielzeit gewinnen und volle drei Punkte einfahren. Am Ende einer diszipliniert geführten und an Strafen armen Partie stand ein deutlicher und leistungsgerechter 6:2-Heimsieg für die Quadratestädter. Der Doppelpack von Matthias Plachta (25./41.) und der Treffer von Sinan Akdag (27.) hatten die Adler auf die Siegstraße gebracht. Mit den Toren von Garrett Festerling (53.), Carlo Colaiacovo (55.) und Andrew Joudrey (57.) machten die Adler dann den Sack zu. Daran sollten weder die Treffer von Herberts Vasiljevs (45.) und Mikko Vainonen (53.) noch die handfesten Auseindersetzungen kurz vor der Schlusssirene etwas ändern.  

 

 

Nachdem die letzten drei Partien alle erst in der Verlängerung oder im Penalytyschießen entschieden werden konnten, war die Marschrichtung für die Blau-Weiß-Roten klar: Von Beginn an Druck aufs gegnerische Tor machen und auf Torchancen lauern. Und das schienen die Adler zu beherzigen. Denn von Beginn an spielten sie mit viel empo und druckvoll auf das Tor der Pinguine. Krefelds Schlussmann Niklas Treutle musste stets auf der Hut sein und bekam von Beginn an gut zu tun. Die erste gute Einschussmöglichkeit bot sich Mirko Höfflin und David Wolf, doch der Winkel war zu spitz (2.). Danach folgten die guten Gelegenheiten praktisch im Minutentakt: doch weder Chad Kolarik (3.) noch Mirko Höfflin (4.) oder Daniel Sparre (5.) konnten  ihre Chancen verwerten.

 

 

Auf der Gegenseite war Drew Macintyre im Adler-Tor kaum zum Eingreifen gezwungen, denn von den Gästen war vor allem zu Beginn nur wenig zu sehen. Das änderte sich erst kurz vor der ersten Pause. Nachdem die Mannen um Kyle Klubertanz um ein Haar den Puck ins eigene Tor befördert hätten, versuchten sie sich mit einem schnellen Konter zu befreien und plötzlich lag die Scheibe hinter Treutle. Doch die Unparteiischen verweigerten dem Treffer die Anerkennung, da sie ein Schlitschuhtor erkannt hatten.

War der erste Abschnitt noch torlos ausgegangen, so machte sich im Mittelabschnitt das Chancenübergewicht der Hausherren endlich auch auf der Anzeigentafel bemerkbar.

 

 





Als mit Kyle Klubertanz der erste Pinguin auf die Strafbank wanderte, fackelte Matthias Plachta nicht lange. Der Stürmer, der vor der Partie für sein 300. Spiel im Adler-Dress geehrt worden war, nutzte die Vorlage von Brent Raedeke und Danny Richmond zur 1:0-Führung (25.). Zwar hatte Timothy Hambly den direkten Ausgleich auf
der Kelle (26.), doch Drew Macintyre war mit einem starken Save zur Stelle. Zur Freude der 11.220 Zuschauer auf der Gegenseite fallen. Sinan Akdag hatte sich die Scheibe an der Mittellinie geschnappt und war allein auf Niklas Teutle zugelaufen. Nach einem kurzen Querpass auf den mitgelaufenen Ronny Arendt, musste der Ex-Krefelder Akdag nur noch einschieben und erhöhte so auf 2:0 für sein Team (27.). Zwar lag Treffer Nummer drei in der Luft, doch es blieb zunächst beim 2:0-Pausen-stand.

 

 

Hoch her ging es dann im Schlussabschnitt, in den die Adler mit einem Mann mehr auf dem Eis starten durften. Und Matthias Plachta bedankte sich prompt mit dem 3:0 (41.).
Damit hatten die Adler zwar ihren Vorsprung ausgebaut, doch sie hatten keineswegs vor, sich auf dem Polster auszuruhen. Mit den drei Toren von Garrett Festerling (53.), Carlo Colaiacovo (55.) und Andrew Joudrey (57.) machten sie binnen vier Minuten alles klar. Daran sollte weder der zwischenzeitliche 3:1-Anschlusstreffer durch Herberts Vasiljevs (45.) noch das 4:2 durch Mikko Vainonen (53.) etwas ändern. Zwar versuchten die Krefelder noch etwas Frustabbau zu betreiben, doch auch da zogen sie in Person
Kyle Sonnenburg gegen Adler-Kapitän Marcus Kink den Kürzeren.

 

 

Mit dem hochverdienten 6:2-Heimsieg und den ersehnten drei Punkten im Gepäck geht es nun für die Adler nach Ingolstadt, wo am kommenden Sonntag der ERC Ingolstadt
wartet (Sonntag, 29. Januar 2017).

 


Spiel vom 27. Januar 2017

Adler Mannheim - Krefeld Pinguine 0:0 (0:0|2:0|4:2)

 

 

Tore:
1:0 |25.|Matthias Plachta (Brent Raedeke, Danny Richmond)
2:0 |27.|Sinan Akdag (Ronny Arendt, Andrew Joudrey)
3:0 |41.|Matthias Plachta (Danny Richmond)
3:1 |45.|Herberts Vasiljevs (Kevin Orendorz, Christian Kretschmann)
4:1 |53.|Garrett Festerling (David Wolf)
4:2 |53.|Mikko Vainonen (Dragan Umicevic)
5:2 |55.|Carlo Colaiacovo (Daniel Sparre, Chad Kolarik)
6:2 |57.|Andrew Joudrey (Ronny Arendt, Danny Richmond)

Zuschauer:
11.220



(Foto Tina Kurz)


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