(DEL/Bremerhaven) (Norbert Lenga) Was beide Teams auf dem Eis ablieferten war so richtig nach dem Geschmack der Eishockeyfans, allerdings nicht so der Trainer. Die Bremerhavener begangen stark und gingen bereits nach 3 Minuten in Führung, Christoph Körner auf Mr. Bremerhaven, Marian Dejdar und der Puck schlug nach dem ersten Schuss bei Denis Endras, im Mannheimer Tor ein.
Bremerhaven drückte weiter und erhöhte durch ein Powerplay-Tor von Jeremy Welsh auf 2:0 (13.) und nur eine Minute später schoss Jason Bast aus fast unmöglichem Winkel und es stand 3:0 (14.). Doch wer dachte damit ist das Spiel gelaufen, musste sich eines Besseren belehren lassen, ein Fehlpass im eigenen Drittel brachte Mannheim wieder ins Spiel, Torschütze MacMurchy in der 18 Spielminute, mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.
Im zweiten Drittel legte Mannheim nach und das im Powerplay der Fischtowner, Andrew Joudrey traf zum 3:2 (22.) und nun ging es hin und her, es wurde ein spannendes und hochklassiges Eishockeyspiel. Ross Mauermann erhöhte für Bremerhaven auf 4:2, nach toller Vorarbeit von Jason Bast in der 25 Minute. Nun war Mannheim wieder an der Reihe, Nicki Goc zum 4:3 (29.) und der Ausgleich durch Aaron Johnson (32.). Doch wer nun dachte das Mannheim das Spiel dreht und die Fischtowner straucheln, der sah sich auch hier getäuscht, Bremerhaven kam zurück und wie ….
Jeremy Welsh schnappte sich nur 2 Minuten nach dem Ausgleich den Puck und Cody Lampl netzte ein zur erneuten Führung der Pinguine und das war es auch noch nicht im zweiten Drittel, Cory Quirk macht nach 2 guten Paraden von Endras das 6:4, damit ging es in die zweite Pause. Die Fans des Pinguins verabschiedeten Ihr Team mit tosendem Beifall in die Pause und hatten schon ein Gedanken, der erste Sieg gg. Mannheim ??
Im letzten Drittel zeigte Mannheim warum sie da oben stehen und das sie ein Klasse Team haben, Andrew Joudrey verkürzte in der 49 Minute auf Zuspiel von MacMurchy. Mannheim nun am Drücker und Simpson holte Endras raus, brachte dafür einen sechsten Feldspieler, Bully vor dem Tor der Pinguins, Mannheim gewinnt das Bully und 9 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit glich Mannheim durch Kolarik aus, es ging in die Verlängerung.
Die Bremerhavener natürlich geschockt durch den späten Ausgleich, doch sie hatten die erste Große Möglichkeit in der Verlängerung, Mike Höffel läuft allein auf Endras zu, scheiterte aber und so kam es dann, wie es kommen musste, wieder war es Kolarik der die Mannheimer in der 63 Minute
zum Sieg schoss.
Fazit, eine clevere Mannheimer Mannschaft schlägt den tapfer kämpfenden Neuling der Liga und Bremerhaven freut sich trotzdem über den Punktgewinn.
Daten zum Spiel:
Strafzeiten: Bremerhaven 10 Minuten, Mannheim: 14 Minuten
Zuschauer: 4.591
Tore: 1:0 (2:10) Dejdar (Körner,Pentikäinen),
2:0 (12:59) Welsh (Quirk,Bergman)
3:0 (14:14) Bast (George,Pentikäinen),
3:1 (17:04) MacMurchy (Johnson)
3:2 (21:47) Joudrey (Arendt)
4:2 (24:44) Mauermann (Lampl,Bast),
4:3 (28:38) N. Goc (Festerling)
4:4 (31:25) Johnson (Wolf, Bittner),
5:4 (33:07) Lampl (Welsh, Bordson),
6:4 (35:56) Quirk (Hooton, Owens),
6:5 (49:00) Joudrey (MacMurchy),
6:6 (59:51) Kolarik (Ullmann, Colaiacovo),
6:7 (62:10) Kolarik (Wolf,Raedeke)
(Bericht Norbert Lenga)
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