DEL - Souveräner 5:0-Heimsieg der Thomas Sabo Ice Tigers gegen Krefeld Pinguine - Doppelpack von David Steckel

 

(DEL/Nürnberg) PM Noch nie in der DEL-Geschichte war die ARENA NÜRNBERGER VERSICHERUNG zu einem Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine so gut gefüllt: 6.381 Zuschauer waren zur Ladies Night 2017 gekommen und sollten Ihr Kommen schon alleine wegen der Geschenke aus dem Hause THOMAS SABO nicht bereuen. Aber auch sportlich hatten die Ice Tigers einige Geschenke für ihre Fans auf Lager.

 

 

Schon nach 23 Sekunden ging Nürnberg in Führung: Steven Reinprecht eroberte den Puck an der Bande seitlich des Krefelder Tores, Patrick Reimer schoss einfach mal in Richtung Tor und traf dort Pinguine-Verteidiger Tim Hambly, von dem der Puck zum 1:0 für die Hausherren über die Linie prallte. Von Krefeld war trotz eines frühen Powerplays praktisch gar nichts zu sehen, die Ice Tigers überrollten die Pinguine mit Tempo-Eishockey und hatten in der 5. Minute die nächste Riesenchance. Leo Pföderl spielte vor dem Tor quer, David Steckel hielt die Kelle rein, traf den Puck aber nicht voll und die Pinguine konnten klären.

 

 

Patrick Reimer (6.) und Danny Syvret (6.) hatten die nächsten Großchancen für die Ice Tigers, scheiterten aber an Patrick Galbraith im Tor der Gäste. Auch als Phil Dupuis seinen Sturmpartner Brandon Segal von hinter dem Tor perfekt bediente, blieb Galbraith der Sieger (7.). Die Ice Tigers setzten aber nach und durften in der 8. Minute ihren zweiten Treffer bejubeln: Wieder war es Leo Pföderl, der David Steckel mit einem harten und präzisen Pass perfekt bediente, diesmal brachte Steckel den Puck aber unter Kontrolle und traf aus dem Handgelenk zum 2:0 in den Winkel.

 

 

Wenige Augenblicke später hatte Patrick Reimer bei einer angezeigten Strafe gegen die Pinguine das nächste Tor auf dem Schläger, er schoss aber aus dem Slot knapp am langen Pfosten vorbei. In der 12. Minute hatten die Pinguine ihre erste echte Torchance, Mikko Vainonen konnte Andreas Jenike mit einem Schlagschuss von der blauen Linie aber nicht überwinden. Jenike war auch nach exakt 14 gespielten Minuten gefragt, als Marcel Müller nach einem Fehlpass von Milan Jurcina alleine auf ihn zulief, der Nürnberger Torhüter entschärfte den Versuch aber sicher mit der Stockhand. Die Pinguine kamen nun langsam besser ins Spiel, das nächste Tor erzielten aber erneut die Ice Tigers. Steven Reinprecht ließ den ehemaligen Nürnberger Kyle Klubertanz an der Bande aussteigen und spielte tief auf Yasin Ehliz.

 

 

Der erlief die Scheibe und spielte punktgenau vors Tor, wo Milan Jurcina goldrichtig stand und den Puck zum 3:0 unter die Latte hob. Für Patrick Galbraith war der Arbeitstag damit beendet, für ihn rückte Niklas Treutle zwischen die Pfosten. Einen Impuls brachte der Torhüterwechsel für die Pinguine aber auch im zweiten Drittel nicht. Die Ice Tigers kontrollierten die Partie weiterhin beinahe nach Belieben und hatten über Oliver Mebus in der 23. Minute die erste gute Chance im Mittelabschnitt. Mebus feuerte einen Schlagschuss aufs Tor, Treutle konnte den Puck aber festhalten. Eine der wenigen Krefelder Möglichkeiten hatte Herberts Vasiljevs in der 24. Minute, seinen Schuss von der Oberkante der Bullykreise parierte Jenike aber stark.

 





In der 30. Minute durften die Ice Tigers dann erneut jubeln: Die Pinguine leisteten sich einen Fehlpass im Nürnberger Drittel, David Steckel ging dazwischen, lief auf und davon und bezwang Niklas Treutle mit einem harten Handgelenkschuss ins lange Eck - 4:0 für die Ice Tigers. Patrick Reimer (35.), Sasa Martinovic (37.) und Marco Pfleger (38.) hatten die nächsten Nürnberger Möglichkeiten, es blieb nach 40 Minuten aber beim 4:0. Nach 40 Sekunden im letzten Drittel hatte Andrew Kozek die nächste Konterchance für die Ice Tigers, Treutle konnte seinen Handgelenkschuss aber mit der Fanghand parieren.

 

 

In der 44. Minute kam Krefelds Kyle Sonnenburg von der blauen Linie zum Abschluss, Jenike zeigte sich aber hellwach und lenkte den Puck mit dem Schoner zur Seite. Die Ice Tigers zeigten sich weiterhin konzentriert und fokussiert und setzten Krefeld mit starkem Forechecking weiter unter Druck. Brandon Segal eroberte so den Puck, Phil Dupuis übernahm, ließ einen Verteidiger aussteigen und traf halbhoch auf die Stockhandseite zum 5:0 für die Ice Tigers (45.). Die Ice Tigers gaben den Pinguinen sehr wenig Raum, Dragan Umicevic hatte eine der wenigen Möglichkeiten für die Gäste, schoss aber knapp am Nürnberger Tor vorbei (49.). Während die Krefelder Fans sich auf den Rängen selbst feierten, brachten die Ice Tigers die deutliche Führung souverän über die Zeit und durften sich am Ende nach einer der besten Saisonleistungen über den deutlichen 5:0-Sieg freuen.

 

 

Stimmen zum Spiel:

 

Rick Adduono (Krefeld): Nürnberg war heute Abend die bessere Mannschaft: im ersten Drittel, im zweiten Drittel und im letzten Drittel. In den letzten sechs Spielen waren der Wille und der Einsatz gut, aber heute fällt mir einfach nichts mehr ein. Ich hoffe einfach, dass wir noch die Chance haben werden, die Playoffs zu erreichen.

 

 

Rob Wilson (Nürnberg): Wir haben uns die ganze Woche komplett auf das heutige Spiel konzentriert und die Jungs haben das komplett angenommen und umgesetzt. Wir haben den Puck sehr gut bewegt und die Chancen genutzt. Ich bin sehr glücklich mit der Art und Weise, wie wir heute gespielt haben.



(Foto Birgit Eiblmaier)


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