DEL - Enges Spiel, dennoch gewinnen die Grizzlys Wolfsburg mit 4:1

 

(DEL/Wolfsburg)(MM)

Heute wartete der nächste Schritt im intensiven After-Weihnachts-Programm auf die Grizzlys Wolfsburg. Vor 2 Tagen in Schwenningen, heute zu Hause gegen die DEG, Freitag gegen Nürnberg, Dienstag in Mannheim, Donnerstag in Straubing und am Sonntag endlich wieder zu Hause gegen Bremerhaven. Wieviele Punkte werden es wohl am Ende der Reise sein? 3 waren bisher auf der Habenseite. Die DEG, sonst ein recht dankbarer Gegner für die Grizzlys, hatten beim letzten Aufeinandertreffen in Wolfsburg in der Verlängerung gewonnen. Beim Rückspiel in Düsseldorf nahmen die Grizzlys alle Punkte mit. Heute allerdings mussten die Hausherren ersatzgeschwächt in die Partie gehen. Es fehlten Bina, Foucault, Riefers und Höhenleitner. Auch die DEG hatte einige Ausfälle zu verkraften.

 

In einer erfreulich gefüllten Halle begannen die Hausherren mit viel Druck und in den ersten 2 Minuten konnte sich die DEG kaum befreien. Den ersten Schuss aufs Tor allerdings musste Felix Brückmann nach 3 1/2 Minuten parieren. Das gelang ohne Probleme. Eine halbe Minute später lagen die Grizzlys 0:1 zurück. Ein Puckverlust vor dem eigenen Tor hatte es der DEG leicht gemacht. Alexander Barta versenkte nach Zuspiel von Minard und Curchaine. Hatte der Weckruf gesessen? In der Folge vergaben unter anderem Brent Aubin, Sebastian Furchner und Mark Voakes gute Chancen, aber im Verteidigungsdrittel blieb es bei groben Fehlern und zu leichten Puckverlusten. Von der hochgelobten Defense der Grizzlys war bis zu diesem Zeitpunkt wenig zu sehen. Die Angriffe waren sehenswert, aber ungenau und oft am Tor vorbei. In der 13. Spielminute gab es die erste Strafe gegen die DEG. Das in letzter Zeit eher durchschnittliche Powerplay sollte es nun richten. Den ersten Torschuss hielt Mathias Niederberger nach 40 Sekunden und den Neuaufbau der Grizzlys war zu hektisch. in diesem Powerplay fiel kein Tor. Die nächste Überzahlmöglichkeit bekamen die Hausherren in der 18. Spielminute. Bei einer weiteren angezeigten Strafe gegen die Gäste aus Düsseldorf erzielte Tyler Haskins im Gewühl den Ausgleich. Der Puck war knapp vor der Linie zum liegen gekommen, die Verteidiger versuchten zu retten, doch Tyler Haskins war am schnellsten und drückte den Puck hinter die Linie. Weitere 2 Minuten Powerplay konnten die Grizzlys nicht nutzen somit ging es mit 1:1 in die erste Pause.

 

Im zweiten Drittel gab es in den ersten 30 Sekunden gleich zwei gefährliche Schüsse auf das Tor der DEG. Die Grizzlys setzten nach, allerdings musste Felix Brückmannim Gegenzug engreifen und den Puck festhalten. Nach dem gespielten Bully bekamen die Grizzlys den Puck nicht mehr aus der eigenen Zone. Unter Druck wurde der Puck über die Bande gespielt und die Gäste bekamen das fällige Powerplay wegen Spielverzögerung. Das Unterzahlspiel der Grizzlys Wolfsburg war jetzt aber konzentriert und sicher. Kaum wieder vollzählig erzielten sie das 2:1 nach einem Traumpass von Jeremy Dehner auf Brent Aubin. Dieser konnte alleine auf Mathias Niederberger zugehen und verwandelte sicher ins Eck. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Grizzlys das Spiel im Griff. Es kippte aber, nachdem die DEG eine weitere Strafe überstanden hatte. Das Spiel wurde härter, die Zweikämpfe intensiver. Die Nickligkeiten nahmen zu. Die Hausherren verloren den Faden und mussten sich auf die geänderte Spielweise der Gäste einstellen. Dank Felix Brückmann und der sichereren Abwehrarbeit blieb es bei der knappen Führung für die Grizzlys.

 


 

 

 

 



 

In der ersten Minute des Schlussabschnittes gab es gleich eine Strafe gegen die DEG. Mark Voakes und Brent Aubin vergaben, die DEG befreite sich und überstand unbeschadet ihr Unterzahlspiel. Es wurde gefährlich auf beiden Seiten mit packenden Torraumszenen. Die Mehrheit hatten die Grizzlys, die Gäste die gefährlicheren. In der 49. Spielminute musste die DEG erneut in Unterzahl agieren. Mathias Niederberger musste mehrfach sein Können unter Beweis stellen. Als die Gäste wieder komplett waren standen noch 8 Minuten auf der Uhr. Die Gäste machten auf, die Grizzlys wehrten sich und fuhren ihre schnellen Konter. Der enge Spielstand sorgte für die nötige Spannung. Die letzten 6 Minuten waren geprägt durch viele Strafen der DEG. Brent Aubin sorgte in einem dieser Powerplays für die Vorentscheidung zum 3:1. Die Grizzlys hatten gedudig die Azfstellung gesucht bis Aubin endlich richtig stand und in den Winkel traf. Ein weiteres Tor in Überzahl markierte den Endstand von 4:1. Tyler Haskins bediente auf Zuspiel von Mark Voakes Jeremy Dehner an der Blauen, der zog ab und traf. Weitere Möglichkeiten im Powerplay konnten die Grizzlys nicht nutzen. Es blieb beim verdienten 4:1-Erfolg der Wolfsburger Grizzlys.

 

 

Fazit:

Ein lange ausgeglichenes und hart umkämpftes Spiel. Die Grizzlys im letzten Drittel abgeklärter und effektiv im Powerplay.

 

Endergebnis:

 

Grizzlys Wolfsburg gegen Düsseldorfer EG  4:1 (1:1|1:0|2:0)

 

Tore:
0:1 | 03:41 | Alexander Barta (Courchaine, Minard)
1:1 | 17:57 | Tyler Haskins (Furchner)
2:1 | 24:58 | Brent Aubin (Dehner, Likens)
3:1 | 54:56 | Brent Aubin (Likens, Voakes)
4:1 | 57:01 | Jeremy Dehner (Haskins, Mulock)

 

Zuschauer:
3.472


Aufstellung Wolfsburg:
 
#90 Brückmann, #25 Vogl,
#2 Dehner, #3 Sharrow, #7 Dotzler, #9 Likens, #12 Wurm, #20 Seifert, #44 Krupp
#10 Haskins, #11 Aubin, #17 Furchner, #18 Dixon, #22 Dibelka, #23 Fauser, #24 Karachun, #26 Mulock, #43 Weiss, #49 Voakes, #95 Pfohl

 

 

Aufstellung Düsseldorf:

 

#35 Niederberger, #31 Bick
#3 Daschner, #4 Conboy, #8 Nowak,#9 Kammerer, #11 Lewandowski, #15 Courchaine, #19 Collins, #20 Strodel, #21 Minard, #25 Bowman,#27 Schüle, #29 Preibisch, #33 Barta, #42 Dmitriev, #44 Davis, #57 Weiß, #59 Yip, #67 Ebner, #92 Brandt

 

Bericht: Martina u. Jörg Matthias

Foto: Birgit Häfner (eishockey-online.com)


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